GOTTES CHARAKTER in E U CH.

Von Gary Sigler übersetzt: I. Stepanek

Wenn das Weizenkorn in die Erde fällt und erstirbt, bleibt es allein; wenn es aber erstirbt, bringt es viel Frucht. Johannes 12; 24.

 

KAPITEL: EINS

Das Evangelium des Königreichs.

Die Verkündigung des Evangeliums über das Reich Gottes, war zu den meisten Menschen für 2000 Jahren verschleiert. Aber jetzt ist die Zeit hier, wo Gott die Decke, uns allen, von den Augen nimmt. Das Licht des himmlischen Reichs wird uns offenbart in aller Völle.

Es sagt in Jesaja 60; 1&2. Mache dich auf, werde Licht; denn dein Licht kommt, und die Herrlichkeit des Herrn geht auf über dir! Denn Finsternis bedeckt das Erdreich und Dunkel die Völker; aber über dir geht auf der Herr, und seine Herrlichkeit erscheint über dir.

Das Evangelium, des Reich Gottes, ist viel gewaltiger und wichtiger, als uns die Kirchen mit ihren Traditionen je lehrten. Die Botschaft, des Himmelreichs ist nicht, daß wenn wir gestorben sind, wir vor der Hölle errettet werden und in den Himmel kommen. Dies Evangelium, ist nicht für die Toten! Sondern es ist für die die da leben! Der Johannes sagte im Kapitel 17; 21: Sehet, das Reich Gottes ist inwendig in euch. Die meisten Gläubigen, haben aber überhaupt keine Ahnung was das bedeutet, oder von der Erbschaft, die wir alle durch Jesus bekommen haben verstehen sie auch nichts. Man brauch doch nur den Namen des Herrn Jesus anzurufen und schon ist der Mensch 'geistlich wieder geboren'. Aber dann sitzen sie da und wissen nicht einmal, daß sie den Geist Gottes in sich herum tragen. Man brauch doch nur Jesus anzurufen, er ist die Tür, und der Weg ins ewige Leben. Sie haben auch keine Ahnung, wie sie der Verdorbenheit dieser Welt entfliehen können. Von der Lust ihres Fleisches und dem Stolz ihres Ichs, können sie sich nicht befreien. Die Verkündigung, des Reich Gottes, wird sie doch von allem freisetzen, damit auch sie zu dieser üblen Zeit, ein göttliches Leben leben können.

Völker erheben sich und als Kinder Gottes stehen in diesen heutigen Tagen. Das Königreich Gottes, es wird nicht wie es uns gelehrt wurde, so ganz einfach aus dem Himmel herunter fallen. Jesus wird nicht plötzlich erscheine und sein Reich aufsetzen. Christus, ja der ist wohl kommen; aber nicht mit äußeren Gebärden. Er ist das Licht der Welt, er wird in uns erscheinen und aus uns heraus scheinen, und dann sind wir das Licht der Welt. Johannes 9;5 und 12;36&46.

Thessalonicher 1;10, wenn er kommen wird, daß er verherrlicht werden in seinen Heiligen (die englische Bibel sagt IN den Heiligen, nicht bei den Heiligen)

Psalm 102;17. Ja der Herr baut Zion wieder und Erscheint in seiner Herrlichkeit.

Kolosser 3;4. Wenn aber Christus, euer Leben, sich offenbaren wird, dann werdet ihr 2 auch ihr offenbar werden in Herrlichkeit.

Johannes 3;2. Meine Lieben, wir sind schon Gottes Kinder; es ist aber noch nicht offenbar geworden, was wir sein werden. Wir wissen aber: wenn es offenbar wird, werden wir ihm gleich sein; denn wir werden ihm sehen, wie er ist.

1 Thessalonicher 3;13, damit eure Herzen gestärkt werden und untadelig seien in Heiligkeit vor Gott, unserem Vater, wenn der Herr Jesus kommt mit allen seinen Heiligen. Amen.

 

 

Gottes Volk vereinigen sich.

Da sind drei Wege die wir heute nehmen können. Wir können den weltlichen, den religiösen Weg oder wir können aufwachen und den Weg der verherrlichten Gemeinde Gottes nehmen, bekleidet mit Majestät und Ehre. Dies sind die Menschen die sich so ganz und gar dem Herrn Jesus übergeben haben- Menschen die ihr Ich-Leben entsagt haben. Sie haben ein 'klein wenig' von der wahren Natur Gottes in sich erfahren.

Jetzt ist die Zeit hier, wo das wahre Volk Gottes sich zusammen sammelt. Sie kommen aus allen verschiedenen Gegenden, wo sie von der Dunkelheit hin zerstreut wurden; zu der Zeit des Abfallen und der Apostasie. Sie kommen aus ihren Gräbern und Grabmälern in denen sie für so lange Gefangene waren. Aus dem alten theologischen Lehren und toten Traditionen der religiösen Welt kommen sie langsam heraus. Sie kommen zusammen und versammeln sich als Gottes Volk; seine herrliche Gemeinde, wo das Alte des Ich-Menschen freiwillig nieder gelegt wurde und fingen langsam an im Evangelium des Reich Gottes wahrhaftig zu wandeln.

Dies sind die Menschen, die die meist verfolgten auf Erden sind. Wir reden hier nicht davon, daß eines Tages wenn wir gestorben sind, dürfen wir das Reich Gottes erleben. Wir reden auch nicht von einer Theorie; sondern wir reden von einer Erfahrung die wir hier auf Erden, in unserer Erde (Körper) machen, damit wir Gottes Natur durch uns zum Ausdruck bringen.

Die Bergpredigt in Matthäus 5-7 offenbart uns doch Gottes Wesen und Natur, die sich auch in Wirklichkeit in seinem Volk befinden sollte. Es sind aber die, die den heiligen Geist in sich entdeckt haben. Ich glaube nicht, daß wenn ein Mensch errettet ist, daß er sich sofort nach dem Charakter und vollen Natur Gottes verändern wird. Ich glaube auch nicht, daß man errettet sein kann und erlebt überhaupt keine Veränderung in seinem Wesen; und eine Transformation nach dem Tode, zu seinem Ebenbild, ist auch eine Lüge. Sollte man heute sterben, wird man ihm nicht näher gleich sein, als jetzt wo man noch hier auf Erden, am leben ist. Der Tod, hat keine Kraft! Er kann uns nicht zu Gottes Ebenbild verändern. Die Schrift sagt, daß der Tod, nicht unser Freund ist. Die meisten Christen haben ihre Hoffnung aufs verkehrte Ziel gesetzt. Sie hoffen, daß wenn sie sterben, sie in den Himmel kommen; oder sie hoffen, auf die Entzückung. Beides sind aber falsche Hoffnungen. Unsere Hoffnung wird vom Paul in Kolosser 1; 27 ganz klar ausgedrückt, nämlich Christus in euch, die Hoffnung der Herrlichkeit. In Philipper 1;20-21 sagt er: Wie ich sehnlich warte und hoffe, daß ich in keinem Stück zuschanden werde, sonder frei und offen, wie alle Zeit so auch jetzt, Christus verherrlicht werde an meinem Leibe, es sei durch Leben oder durch Tod. Denn Christus ist mein Leben, und Sterben ist mein Gewinn.

Unsere Hoffnung ist, wenn Gottes Vollkommenheit sich in uns erhebt und dann sind wir seine Wohnung, sein Haus, das schaffen wir aber nur durch den Heiligen Geist der sich in uns bewegt. Alles was wir in der Bibel lesen ist sehr wichtig. Alles was geschrieben steht, hat uns was zu sagen. In Matthäus 5 fing Jesus an uns seinen Charakter zu offenbaren. Eine Person, die im Reich Gottes leben und mit regieren will, muß zuerst aufwachen. Will einer aber wirklich im Reich Gottes leben, dann muß er 'die Bergpredigt,' die Jesus lehrte, in seinem Charakter aufsuchen.

Möchtet ihr aber im Reich Gottes leben, dann habt ihr keine Auswahl wie ihr euer Leben gestaltet, sondern ihr akzeptiert, das Gesetz des Himmelreich. Mit diesen Worten will ich aber niemand verdammen. Sein fleischliches Leben kann kein natürlicher Mensch dort ausleben. Es ist das göttliche lebendige Leben in jedem Gläubigen, welches unseren Charakter übernimmt und totaler Besitzer wird. Die Frage stell ich jetzt, „wollt ihr nur eine Fahrkarte in den Himmel,oder wollt ihr nach seinem Ebenbild geformt werden? Möchtet ihr auch, daß er euren Adam Charakter mit seinem Charakter austauschen wird?" Es sagt in Römer 8;17, daß wir nämlich Gottes Erben sind und Miterben Christi,wenn wir denn mit ihm leiden, damit wir auch mit zur Herrlichkeit erhoben werden.

Das meint, alles was er hat, gehört uns auch; wir geben ihm alles was wir sind und er gibt uns alles was er ist.

Ein höheres Bewußtsein.

Matthäus 5; 1. Als er aber das Volk sah, ging er auf einen Berg und setzte sich; und seine Jünger traten zu ihm.

Um alle diese Dinge zu verstehen, muß man von den weltlichen Gedanken weg und in seinem Bewußtsein höher steigen. Im 1. Korinther 2; 14 sagt es: Der natürliche Mensch aber vernimmt nichts vom Geist Gottes; es ist ihm eine Torheit, und er kann es nicht erkennen; denn es muß geistlich beurteilt werden.

Unser fleischlicher Sinn kann nicht akzeptieren, daß wir, wie Jesus es in Matthäus 5-7 lehrte leben können.

In der Offenbarung 21; 10 sagte Johannes: Und er führte mich hin im Geist auf einen großen und hohen Berg und zeigte mir die heilige Stadt Jerusalem herniederkommen aus dem Himmel.

Um eine himmlische geistliche Vision zu haben, sehen wir hier, daß der Apostel entrückt oder erhoben wurde. Jesaja 6;1: In dem Jahr, als der König Usija starb, sah ich den Herrn sitzen auf einen hohen und erhabenen Thron, und sein Saum füllte den Tempel.

Wir alle wissen, was unsere Position in Christus ist, daß wir sitzen mit ihm in himmlischen Plätzen. Aber unser Bewußtsein muß zu diesem erhöht werden, erstmal müssen wir glauben und dann wahrhaftige Erfahrungen machen damit wir auch in Wirklichkeit wandeln. Sonst bringt es uns nichts. Unser Bewußtsein muß von dem irdischen Reich erhöht werden; sonst werden wir nie mitkriegen oder verstehen die Dinge, die mal hier auf Erden stattfinden werden.

Wahre Erlösung.

Hier in Matthäus 5-7 Jesus offenbart unsere wahre christliche Natur und Charakter. Heute gibt es Knechte Gottes wie es sie noch nie gegeben hat. Sie setzen den Mensch frei durch das lebendige Wort Gottes. Befindet ihr euch aber in einem dunklen Raum, dann könnt ihr die Dunkelheit nicht in Ketten legen, damit es heller wird. Nein, der Mensch muß das Licht anschalten. Jahre lang wurde uns gelehrt, daß man den Teufel in Ketten legen muß um ihn zu bekämpfen; wenn alles was man brauch, man muß im Licht des Evangeliums wandeln. 1. Johannes 1; 5. Gott ist Licht, und in ihm ist keine Finsternis. Bittet ihr Gott für eine geistliche Offenbarung, Gott wird sie euch geben , dann seid ihr dem Teufel nicht mehr unterlegen. Die Dunkelheit kann das Licht nicht vertragen; und füllt ihr eure Gedanken mit dem Wort Gottes, dann wird euer ganzer Leib mit Licht gefüllt sein. Die Erlösung kommt nicht durch ein Mensch mit einem großen Ministerium, die Erlösung ist das Licht des Wort Gottes. Psalm 119; 130. Die Erklärung deines Wortes bringt Erleuchtung. „Er vertrieb die Geister durch sein Word."

Die größte Lüge, die unser fleischlicher Verstand uns vormacht ist, daß wir nicht göttlich leben können. Aus unseren Erfahrungen leben wir und denken, es ist unmöglich. Von klein auf glauben wir, daß wir Versager sind. Man muß aber verstehen, unsere Erfahrungen machen das Wort Gottes nicht ungültig. Sucht ihr nach Gott, dann läßt er sich auch finden und ihr werdet sein lebendige, göttliche Leben erfahren. Ihr werdet sehen, wie auch ihr euch langsam zu seinem Ebenbild transformiert werdet und auch ein göttliches Leben leben könnt.

Selig sind die geistlich arm sind.

Matthäus 5;3. Selig sind, die geistlich arm sind; denn ihrer ist das Himmelreich. Manche denken, wenn sie arm sind, dann sind sie im Geist gesegnet. Sie denken, daß Armut sie geistlich reich macht. Darum, die Priester der Katholischen Kirche machen ein Armut Gelöbnis. Manche denken, daß wenn sie glücklich und froh sein wollen müssen sie arm sein.

An der andern Hand, manche lehren, wenn man im Reich Gottes wandelt, wird man immer im Wohlstand leben, und dieses ist ein Zeichen der Göttlichkeit. Ein armer Gläubiger kann reich in Christus sein, und ein reicher Gläubiger kann Bankrot in geistlichen Dingen sein. Geistliches ist eine Sache des Herzens.

Geistlich arm zu sein meint, leer sein.

Geistliche arm, spricht von unseren menschlichen Geist. Was meint das überhaupt, geistlich arm zu sein? Ist man arm, dann hat man nichts. Erst muß man arm, oder leer sein von allem anderen was nicht Gott ist, ehe man mit Gottes Geist gefüllt werden kann. Wenn man etwas füllen will muß es erst leer sein, sonst kann man es nicht füllen. Unser Geist muß täglich geleert werden, damit wir ihn täglich mit dem frischen Manna Gottes füllen können. Wir müssen uns täglich freiwillig leeren und nicht festhalten an den alten Kram. Dürfen aber auch nicht zufrieden sein mit dem alten Manna von gestern. Heute kann ich nicht von dem alten Essen leben. Täglich muß ich mich von dem alten Lehren befreien und mit frischen Wort Gottes füllen. Gestern erfuhr ich Gott wohl auf höchster Stufe; aber heute ist das nicht genug. Das Reich Gottes ist immer gegenwärtig und darum müssen wir täglich mit Gott in Kontakt sein. Von der Erfahrung die wir gestern gemacht hatten können wir heute nicht mehr leben. Jeden Moment muß man von Gott leben, aus Gott schöpfen. 2. Korinther 6;2. Siehe, jetzt ist die Zeit der Gnade, siehe, jetzt ist der Tag des Heils!

Wenn der Mensch doch nur begreifen würde, daß er in der ewigen Gegenwart Gottes leben muß, dann werden sie es auch leichter finden im Geist zu wandeln. Was hält uns zurück im Geist zu leben? Was hält uns auf, nicht im Geist, hier auf Erden zu wandeln? Sind es nicht unsere Fehler die wir in der Vergangenheit gemacht haben? Oder, wenn wir in die Zukunft schauen und denken mit Angst, daß jeder Tag besser werden muß, damit wir das Reich Gottes ja nicht verpassen. Ist denn Gottes Reich nicht schon jetzt? Ist es nicht in uns? Heute, in diesem Augenblick ist der Tag der Errettung und des Heils und der Vergebung. Jetzt ist es für jeden vorrätig. Ob wir letzte Woche oder vor einer Minute gesündigt haben, da ist kein Unterschied und wir dürfen immer zu unserem Vater kommen und seine Vergebung empfangen.

Gestern waren wir auf Bergeshöhe und heute sind wir im Tal. Doch wir dürfen auch dort Gott erfahren und verspüren den Fluß Gottes in uns fließen.

Haltet nicht fest an eure alten Wegen.

Im Geist arm zu sein meint man sollte nicht zu alten Traditionen halten. Gott ist ein Gott der in Bewegung ist. Immer wieder bringt er neue Offenbarungen zu unserem Verständnis damit wir auch sein heiliges Wort verstehen. Die meisten Menschen sind stolz auf ihren alten Religionen. Geistlich arm sein meint aber, daß man sich leer gemacht hat von seinen alten Religionen und Traditionen. Man muß immer neue Offenbarungen des Geistes erwarten, denn der Geist ist wie ein Strom er fließt. Gott hat in der Vergangenheit verschiedenen Menschen zu seinem Geist erwacht; und diese sind es, die zu verschiedenen Glaubensgemeinden gingen um Menschen aus ihrem alten Trott zu erretten. Damit auch die zurück zu dem wahren Tempel, wo Gott wohnt, kommen. Gott will in uns alle wohnen und sich durch seine Schöpfung ausdrücken. Er will sich in uns bewegen, offenbaren und ein Väterliches Verhältnis mit jeden Mensch pflegen. Von allem Alten müssen wir wegscheuen und ihm allein die Kontrolle überlassen. Dann wird er uns vollkommen und perfekt machen. In den Gemeinden denken viele, daß was sie wissen und gelehrt bekommen ist genug für sie; sie denken: „Augenblicklich bin ich damit zu frieden. Diese alten Lehren und Offenbarungen waren genug für meine Eltern und ich geh schon mein ganzes Leben dahin, und höre es schon mein ganzes Leben lang, und das sollte für mich genug sein. Ich kann und will mich auch nicht ändern. Ich bin zufrieden hier und ich bin satt." „Aber satt von was," frage ich dann?

Geistlich arm sein meint, die Einstellung, die man über sich selber hat, die muß richtig sein. Der der im Geist arm ist der versteht, daß er mehr von Gott haben muß. Er muß mehr lebendiges Leben haben und schämt sich nicht es auch zu gestehen. Vielleicht denkt einer: „Ich hab alles und brauch wirklich nichts mehr; aber ich gebe zu, ich brauch mehr von Gott!" Täglich, brauch man mehr von ihm. Man kann wohl viele Worte machen; aber wenn man nicht sieht, daß man im Charakter und Wesen zu kurz kommt und merkt nicht mal, daß man kein großes Verlangen nach Gott hat, dann sind alle Worte die man redet nur leere Worte. Nie werden wir dann erleben, was es meint, wenn sein lebendiges Leben in uns aufersteht um die Feinde, die in uns sind, zu zerstreuen.

Aber, wenn man im Geist arm ist, dann verstehen wir, wie hilflos und hoffnungslos wir wirklich sind und das wir das Leben, von dem Jesus in Matthäus 5-7 spricht nicht aus uns selber leben können. Wie können wir, als ein fleischliches Wesen, wie Gott leben? Dieses zu begreifen macht uns schon geistlich arm und leer, wir fühlen so hilflos und schreien zu Gott, sich unser zu erbarmen. Er wird sich dann in uns erheben und erlöst uns von unserer fleischlichen Natur. Sucht man aber Gott dann auf, langsam wird in uns eine Transformation stattfinden. Zuerst mit kleinen Schritten, aber in den dunklen Ecken unseres Wesens, wird er das lebendige Leben langsam offenbaren und unser Verständnis wird immer heller. Dann fängt der Fluß des Lebens in eus zu fließen an. Laßt uns doch von Abraham lernen, er lernte, Gott so ganz zu vertrauen. Die Toten macht er lebendig, und er ruft Dinge, die nicht sind, als ob sie sind. Ihr seid vielleicht Tod zu der eine Seite des Lebens von der Jesus sprach, und seid auch nicht in der Lage, in dem fließenden Leben zu wandeln; aber Gott gibt für diese Toten Hoffnung, damit auch wir im fließenden Fluß des Lebens wandeln.

Eine stolze Eigenschaft.

Es gingen zwei Menschen hinauf in den Tempel, um zu beten, der eine ein Pharisäer, der andere ein Zöllner. Der Pharisäer stand für sich und betete so: Ich danke dir, Gott, daß ich nicht bin wie die anderen Leute, Räuber, Betrüger, Ehebrecher oder auch wie dieser Zöllner. Ich faste zweimal in der Woche und gebe den Zehnten von allem, was ich einnehme. Lukas 18; 10-12.

Solch ein Charakterzug darf sich in uns nicht entwickeln. Wir sehen uns andere Menschen an und denken wir sind besser wie die, dann sind wir genauso wie die Pharisäer. Das ist ein kritischer religiöser Geist. Es ist der größte und schlimmste Geist der sich in den Kirchen befindet und der zerstört die Gemeinden. Sich aber selber mit anderen zu vergleichen, daß gibt uns eine falsche Hoffnung. Eine andere Person zu richten oder zu kritisieren, damit sagen wir, wir sind besser, als die. Einer der aber von Gottes Licht erleuchtet wurde sieht seinen eigenen Mangel, der bringt es nicht fertig seinen Nächsten zu kritisieren.

„Selig sind, die da geistlich arm sind; denn ihrer ist das Himmelreich." Das gibt kein Platz, wo man hin geht nach dem man gestorben ist. Jesus sagte, daß das Reich Gottes in euch ist. Um aber im Reich Gottes zu leben, muß man eine Erfahrung, hier auf Erden mit Gott gemacht haben. Durch das natürliche menschliche Leben kann man so etwas nicht erfahren. Doch der Geist Gottes, der in uns ist, der bringt uns dieses Erlebnis, damit es Wirklichkeit für uns wird. Über eure Fehler und euren Mangel braucht ihr euch wirklich keine Gedanken machen, sucht Gott auf, redet mit ihm darüber und pflegt ein gutes aufrichtiges Verhältnis mit ihm zu führen. Schritt für Schritt werdet ihr ihm langsam ihm gleich werden.

 

 

 

Z W E I T E S K A P I T E L

Das Bewußtsein seines Reiches.

Erlebt man Gott in sich, dann wird man auf das Reich Gottes bewußt. Eine richtige Erfahrung läßt uns wissen, daß das Reich Gottes wahrhaftig in uns ist. Man muß es aber erlebt haben. Vielleicht wurde es uns auch sogar gelehrt, haben aber wenig davon verstanden, auch keine Erfahrung damit gemacht.

Durch lesen eines Kochbuches können wir wohl sehen ob es ein gutes Essen ist; aber ohne es zu kochen und kosten, haben wir keine Erfahrung wie es schmeckt. Und genau so ist es mit dem heutigen Christentum. Wir kennen alle Bekenntnisse, wir wissen auch, daß Jesus in uns lebt. Wir wissen so viel und doch, so wenige haben Jesus in sich; was sie aber in sich haben, daß ist Groll, Bitternis, Schärfe, Rache, Wut und vieles andere. Sie wissen aber nicht, wie man als ein Christ lebt. Unsere Bücherläden sind voll mit religiösen Büchern und auch Büchern wie man sich selber hilft. Bücher der Psychologie, wie ein Christ ein christliches Leben führen soll. Es gibt sogar Bücher über, wie man Weib und Kinder lieben soll. Ich habe nichts gegen diese Bücher; aber fragen muß ich doch: "Wenn Jesus wirklich in euch lebt, warum braucht ihr denn da diese Bücher?" Man kann davon wohl lernen wie man eine bessere Person wird; was wir aber wirklich brauchen ist, Jesus in uns erfahren und aus ihm leben. Ist Jesus in uns, dann brauchen wir diese Bücher nicht. Jesus wird uns in unserem Gewissen reden. Seid mir bitte nicht böse wenn ich diese Worte rede, aber schaut doch eure Lebensweise an, fragt euch mal, hat der Herr Jesus eine freie Hand in euren Leben? Hat er sich euch offenbart? Im 2 Timotheus 4;3 & 3;7 lesen wir: Denn es wird eine Zeit kommen, da sie die heilsame Lehre nicht ertragen werden; sondern auch ihren eigenen Gelüsten werden sie sich selbst Lehrer aufladen, nach denen ihnen die Ohren jucken.

Die immer auf neue Lehren aus sind und nie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen können.

Um das Reich Gottes zu begreifen, müssen wir erstmal Gott in uns haben. In unserem Bewußtsein muß man ihn erstmal erfahren haben, dann, kann man auch Glauben und man hat die Fähigkeit ihn in sich leben zu lassen. Wie Jesus sagte zu Nikodemus: „Du mußt wieder geboren sein." Jeder der von dem Heiligen Geist geboren ist hat Gott erlebt, und das Reich Gottes ist nun in ihm. Wieder geboren meint genau das was es sagt. Ihr müßt ein anderes Leben in euch haben. Ein von Gott geborenes Leben. Man kann nicht wieder geboren sein und nichts passiert in euch. Tausende von Gläubigen haben ein Evangelium der Intellekt. Sie waren aber noch nie von Gott berührt; sie wissen, daß Jesus ihr Erretter ist; aber erfahren haben sie ihn nicht. Sie wissen, daß Jesus für sie starb und an Jesus glauben, daß ist nicht genug. Man muß wieder geboren sein! Ein inneres Erlebnis muß stattfinden. In dem Moment, wo wir Jesus anrufen, erleben wir von seinem lebendigen, höheren Leben Gottes. Der König, des Reichs Gottes, zieht in unsere Herzen ein und dort lebt dann das (zoes) Leben, das Leben Gottes in uns. Die Natur und Charakter Gottes muß in uns, in unserem Sein lebendig werden.

Die Manifestation des Königreichs.

Nicht zu viele Christen zeigen der Welt, durch ihre Lebensweise, den Charakter Gottes; aber darum geht es doch. Im Mensch, das Wesen des Herrn Jesu der Welt zu offenbaren. Gott im Mensch! Gott war schon einmal im Mensch, dann hatten sie ihn gekreuzigt.

Matthäus 5-7 sind keine neuen Regeln oder Gesetze. Jesus sagte nicht, wenn ihr ein Christ sein wollt müßt ihr unbedingt so leben wie ich es euch sage. Auch sagte er nicht, daß wir versuchen müssen, dies oder das nicht wieder zu tun. Was er aber mit der Bergpredigt sagte, wollt ihr Christen sein, und wahrhaftig aus Gottes Geist leben, dann müßt ihr von meinem Geist wieder geboren sein. In euch wird sich mein Geist rühren und mein Leben wird sich dann bewegen, damit auch ihr ein göttliches Leben führen könnt. Wachstum und Transformation ist dann im Progreß. Mein Leben wird sich dann in euch offenbaren und dann überwindet ihr den alten Adam-Mensch. Das Vergängliche muß das Unvergängliche anziehen; und macht ihr dies, der neue Mensch kommt zum Vorschein.

Es fängt mit der Taufe an.

Um in Reich Gottes zu leben meint, wir fangen mit der Taufe an. Matthäus 28; 19: „Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker: Taufet sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes." Bis man erstmal freiwillig getauft wird, freiwillig ins Wassergrab geht, wird man nie ein Jünger Jesu sein; damit man dem lebendige Leben Ausdruck zugeben kann. Vielleicht versteht ihr auch alles und habt auch einige Erfahrungen gemacht; aber dem lebendigen Leben Ausdruck zugeben kann man nur, wenn man freiwillig den Ich-Mensch abgeben wird. Wollt ihr es aber nicht, dann bittet Gott darum, er wird es in euch ausarbeiten bis ihr willig werdet. Taufe und Jünger die gehören zusammen. In Römer 6; 3 sagte Paul: Wißt ihr denn nicht, daß alle, die wir auf Christus getauft sind, die sind in seinem Tod getauft? Denkt ihr aber, daß wenn ihr ohne innere Überzeugung ins Wassergrab geht ihr werdet euch verändern? Dann denkt ihr aber verkehrt. Eine Taufe, meint nicht nur ins Wasser zugehen und untertauchen. Eine Taufe meint, daß die Person die getauft wird auch völlig versteht was es meint. Man muß glauben, daß die Person die freiwillig getauft wird, als ein Glied in Gottes Leib einsetzt wird. Er muß selber glauben, daß seine alte Natur ins Wassergrab geht und er aufersteht als ein neuer Mensch. Er ist eine neues göttliches Wesen. Der alte Adam, der Ich-Mensch bleibt im Wassergrab und der neue Mensch Christi ist auferstanden.

Aber in welchen Namen sollten wir getauft werden?

 

Paul sagte in Galater 3;27: Denn ihr alle, die ihr auf Christus getauft seid, habt Christus angezogen. Da gibt es so viele Lehren über die Taufe; aber nicht viele lehren, daß die Taufe notwendig ist.

Manche lehren, daß wir im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes getauft werden müssen. Aber die Schrift sagt, daß Jesus die Verkörperung und die Vollkommenheit Gottes ist. Denn in ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig, und an dieser Fülle habt ihr teil in ihm, der das Haupt aller Mächte und Gewalten ist. Kolosser 2; 9&10.

Sein Vater wohnte in ihm in vollkommener Vollkommenheit, und der Heilige Geist der in ihm war kann man nicht ermessen. Wollt ihr nun in dem Namen des Herrn Jesus Christus getauft werden, daß ist in Ordnung; da doch der Name des Vaters, und des Sohnes, und des Heiligen Geistes in den Namen Jesus in aller Vollkommenheit vorhanden ist. Wollt ihr aber im Namen des Vaters, und des Sohnes und des Heiligen Geistes getauft werden, das ist auch okay; wenn man sich aber darüber uneinig ist und darüber zanken muß und geht dann ins Wasser um getauft zu werden, da garantiere ich, daß ihr nichts damit erreicht. Vielleicht streitet ihr wie man getauft werden muß, mit Wasser übergossen werden, oder ins Wasser gehen und untertauchen. Es wäre es viel besser wenn ihr den geistlichen Sinn der Taufe verstehen würdet. Seid ihr aber bereit den Ich-Mensch in den Grund fallen zu lassen, und ihr geht in das Wassergrab, dann laßt freiwillig euren alten Charakter in den Grund fallen, und ihr kommt dann aus dem Wasser mit dem transzendierenden Leben Gottes, welches in euch ist. Dieses kann nur passieren durch den Glauben an das Wort Gottes. Durch unser vertrauen in Gottes Wort, sind wir auferstanden ins neue unzerstörbare lebendige Leben.

Galater3;27 Denn ihr alle, die ihr auf Christus getauft sind, haben Christus angezogen. Habt ihr aber Christus nicht angezogen, dann seid ihr auch nicht getauft! Es kommt nicht drauf an wie oft ihr ins Wasser geht. Getauft zu sein meint, in Vater, in Sohn und in heiligen Geist rein getaucht zu sein. Das Wasser ist ein äußeres Zeichen der inneren Wirklichkeit. Eine Änderung muß in unserer Ansicht stattgefunden haben. Dies ist das Wunder der Taufe, es ist die Arbeit der Barmherzigkeit Gottes durch unseren Glauben.

Die Taufe, die ist die wahrhaftige Beendigung des Alten und der Anfang eines Neuen. Alles unserer alten Natur ist zum Schluß gekommen , und das neue lebendige Leben hat frischen Anfang, und ist unserer neuen Natur. Habt ihr aber noch nicht dem Heiligen Geist die Erlaubnis gegeben alles Alte zu beendigen, dann habt ihr auch noch nicht den Eingang ins Reich Gottes gefunden. Ihr müßt wollen, daß euer Ich-Mensch zum Ende kommen t, damit auch ihr ins Reich Gottes eintreten dürft. Die heutigen Kirchenlehren produzieren kein brennendes Verlangen nach dem Reich Gottes in uns. Man erlaubt alle Mischungen, von unreinen Dinge, in unseren Mitten.

Ist es möglich ein göttliches Leben zu leben?

In den ersten Jahren meines christlichen Lebens hatte ich immer so große Sehnsucht danach, dem Herrn Jesus gleich zu sein. Oft bat ich Gott darum, ob es überhaupt für uns Menschen möglich ist, wie Jesus es auf der Bergpredigt uns auslegte, zu leben? Ich fragte oft danach; aber niemand konnte mir eine Antwort geben die mich befriedigte. Man sagte mir, es sei ein gutes Ziel danach zu streben, aber möglich ist es erst, wenn man gestorben ist. Jesus sagte nicht zu uns, daß wir schwer daran arbeiten müssen und wenn wir dann gestorben sind bekommen wir unsere Belohnung. Doch dieses, lehren die meisten Kirchen. Er aber sagte, das Himmelreich ist so... und habt ihr diese Erfahrung gemacht dann lebt ihr im Himmelreich. Habt ihr das Himmelreich aber erfahren dann lebt ihr in Matthäus 5,6 &7. Jesus aber sagte : „Selig sind, die geistlich arm sind, selig sind, die da Leid tragen. Selig sind die Sanftmütigen, selig sind, die da hungert dürstet nach der Gerechtigkeit, selig sind die Barmherzigen. Selig sind, die reinen Herzens sind. Selig sind die Friedfertigen und selig sind, die um der Gerechtigkeit willen verfolgt werden." Dies ist der Charakter Gottes der in uns, durch den heiligen Geist produziert wird. Wieder muß ich hier sagen, dies ist nicht die Natur des Adams. Nie kann der natürliche Mensch dieses göttliche Leben zeugen. Es ist das lebendige Leben Gottes und man ererbt dies durch die Wiedergeburt.

 

Selig sind, die da Leid tragen.

Jesus sagte: „Selig sind, die da Leid tragen; denn sie sollen getröstet werden." Hört sich bald an wie ein Wiederspruch, oder nicht? Das Leid tragen, daß fehlt unter den Gläubigen, in den heutigen Gemeinden. Es zeigt uns den waren geistlichen Zustand der Gemeinden. Aber Gottes Geist und die Liebe Gottes ist doch in uns. Wie kann man da nicht Leid tragen, über die Kondition in der die Gemeinde Gottes sich befindet? Das ganze christliche System ist krank, von Kopf bis Fuß.

Die Kirchen sind voll mit Publicity, Wohlstand und Rummel, sie predigen ein Gesundheitsevangelium, daß der Gläubige keine Zeit mehr hat ein Verhältnis mit seinem himmlischen Vater zu erbauen und zu pflegen. Gott will euch schon Gesundheit und Wohlstand geben; aber erst will er euch ganz und gar für sich selber besitzen. Er will euch nicht nur ein paar Stunden am Sonntag früh, er will euch für ganz besitzen. Dann wird er euch mit seinem Leben füllen, damit ihr den Ich-Mensch verliert und ganz Gott angehört. Er wird euch durch sein Wesen und Charakter nach dem Bilde seines Sohnes verändern. Dann erbt ihr alles was dem Sohn zusteht. Bittet ihr aber Gott für Sachen, und es mach schon sein das ihr die bekommt; daß macht euch aber nicht geistlich. Viele Leute in den Gemeinden haben wohl schon Gaben bekommen und doch sind sie keine geistlichen Menschen.

Haben wir aber kein Mitleid mit unsere Geschwistern der Gemeinden, dann muß man aber eingestehen, daß es nicht in bester Ordnung mit uns ist. Jetzt frage ich aber: „Warum leidet der Mensch nicht unter seinem eigenen Zustand?" Wir können nicht einmal über uns selber traurig sein. Über unser gottloses Leben trauern wir nicht Man brauch sich nicht zu verdammen, man soll nach der Liebe Gottes hungern und verlangen und bitten für die Transformation unserer Herzens. Erleuchtet sein Licht uns aber, dann werden wir uns zu seinen Füßen schmeißen und vor ihm in Verzweiflung um Verzeihung flehen.

Seid ihr aber nicht traurig dann war eure Buße nicht tief. Es ist nicht angenehm, über die Sünde zu predigen. Ich weiß, es gab eine Zeit wo man nichts anderes in den Kirchen hörte als Buße tun, der Mensch wurde zu Sünden bewußt. Jetzt aber sind wir wieder zu weit rüber auf die andere Seite geschwungen und sind nicht mehr unseren Fehlern bewußt. Wir denken, wir müssen alle frohe und glückliche Gesichter haben und müssen immer fröhlich sein, dürfen als Christ nicht mehr traurig sein. Da gibt es ein Bereich in Gott, wo man dies erfahren kann, aber ich sage euch, ganz wenige haben diese Erfahrung gemacht. Leidet man, dann wird man gleich gefragt: „Was ist mit dir los. Warum hast denn du keine Freude am Herrn?" Sie sind es nicht gewohnt, daß das Volk Gottes traurig ist, und daß es leidet mit Bruder, Freund oder Nachbar. Wenn ein Gläubiger gesündigt hat, wäre es besser er ginge damit zu Gott, er will mit euch verhandeln; ihr gebt dann eine positive Beichte: „ Ich danke dir Gott, daß ich die Gerechtigkeit Gottes durch Jesus Christus bin. Satan ich nehme die Verurteilung nicht an! Es war der alte Adam der gesündigt hat und ich bin nicht mehr unter dem Gesetz, sondern ich bin unter der Gnade." Das mag wohl wahr sein; gebt ihr aber diesen positiven Bericht ab um euch selber nur zu bedecken, doch in euren täglichen Leben, da verpaßt ihr Gott.

Die gerechte Anordnung.

Gerechtigkeit meint gerecht stehen mit Gott. Denkt ihr, ihr seid eine gerechte Person, dann seid ihr wohl in Trouble. Die Gerechtigkeit, von der Gott redet, die muß erstmal in euch eingearbeitet werden, durch Erfahrungen dann könnt ihr auch darin wandeln. Gottes Charakter, muß in euren Wesen eingearbeitet werden, nicht nur in eure Mentalität. Man kann wohl positive reden, man kann die Bibel auch tagelang lesen und auswendig lernen, wenn euer Herz aber nicht gerecht ist oder ihr seid ungehorsam, was hilft das? Wir sollen wohl positive sein; aber nicht damit unsere fleischliche Natur bedecken. Wie Adam und Eva, sich im Garten mit Blättern bedeckten. Bedeckt euch nicht wir müssen erneuert werden.

Jesaja 61; 1,2 &3: Der Geist Gottes des Herrn ist auf mir, weil der Herr mich gesalbt hat. Er hat mich gesandt, den Elenden gute Botschaft zu bringen, die zerbrochenen Herzen zu verbinden, zu verkündigen den Gefangenen die Freiheit, den Gebundenen, daß sie frei und ledig sein sollen; zu verkündigen ein gnädiges Jahr des Herrn und einen Tag der Vergeltung unsres Gottes, zu trösten alle Trauernden in Zion die Stadt Gottes, zu schaffen den Trauernden zu Zion, daß ihnen Schmuck statt Asche, Freudenöl statt Trauerkleid, Lobgesang statt eines betrübten Geistes gegeben werden, daß sie genannt werden Bäume der Gerechtigkeit, Pflanzung des Herrn, ihm zum Preise.

Wir wissen, das die Gemeinde Gottes seine Stadt ist, seine heilige Stadt, und Gott wohnt darin.

Wieder muß ich sagen, es gibt kein trauern, da keine wahre Reue sich im Mensch befindet. Eine sehr gute Angewohnheit wäre es für uns, am Ende des Tages, Gott um Verzeihung zu bitten für alle Fehler die wir des Tages gemacht hatten. Die meisten Menschen wissen, was Sünde meint. Es meint, daß wir Gott gefehlt haben und haben unser Mark verpaßt, wir verpassen es täglich und oft merken wir es nicht einmal. Bittet Gott für das Licht, daß euch erleuchten wird. Dieses sieht man nur durch das Licht des Heiligen Geistes. Aus eigenen Kräften kann man das nicht erschaffen. Der Heilige Geist muß unsere geistlichen Augen eröffnen. Sucht ihr ihn auf und bittet darum, er wird euch erleuchten und dann wird er sich in euch auch erheben und gibt euch den Geist zur wahrhaftigen Buße. Am Tage verpassen wir oft das Mark, wir werden wütend, brüllen einander an, wir zanken mit unsere Partner und erlauben Wut in uns aufzusteigen. Fängt man aber wahrhaftig im Reich Gottes zu wandeln an, dann machen diese Fehler uns sehr traurig und wir leiden darunter und Leid bringt das Heil, Reinigung, Restauration und Frieden in eure Herzen. Selig sind, die da Leid tragen; denn sie sollen getröstet werden. Matthäus 5;4.

 

Was ist Hoffnung.

Viele Menschen warten auf die Entrückung. Seid ihr aber einer der auch darauf wartet, dann sag ich euch, da könnt ihr aber lange warten. Ich schrieb schon vorher darüber, daß Jesus nicht zurück kommen kann, bis alles Fleisch unter seine Füße gebracht wird. 1.Korinther 15; 26 sagt uns doch, daß der letzte Feind der vernichtet wird, ist der Tod.

1Korinther 15; 51-54. Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: wir werden nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden; und das plötzlich, in einem Augenblick, zu der Zeit der letzten Posaune. Denn es wird die Posaune erschallen, und die Toten werden auferstehen unverweslich, und wir werden verwandelt werden. Denn dies Verwesliche muß anziehen die Unverweslichkeit, und dies Sterbliche muß anziehen die Unsterblichkeit. Wenn aber die Unverweslichkeit und dies Sterbliche anziehen wird die Unsterblichkeit, dann wird erfüllt werden das Wort, das geschrieben steht: Der Tod ist verschlungen in den Sieg, Tod wo ist dein Stachel? Hölle, wo ist dein Sieg? (Martin Luther)

Denkt mal darüber nach, es ist möglich, den Tod zu überwinden. Der Geist Gottes wird euch die wahrhaftige Wahrheit bringen und frische Salbung in euren Leben.

Römer 8; 22-23 sagt: Denn wir wissen, daß die ganze Schöpfung bis zu diesem Augenblick mit uns seufzt und sich ängstet. Dies ist unsere Hoffnung und wir warten auf Christus seine Vollkommenheit. Wir warten darauf! Alles andere sind falsche Hoffnungen. Wartet ihr aber auf euren Tod damit ihr in den Himmel kommt, dann hofft ihr auf das Verkehrte. Gottes Wort sagt es doch ganz klar zu uns in 2. Korinther 6;2, jetzt ist die Zeit der Gnade, siehe, jetzt ist der Tag des Heils! Nicht nach dem wir gestorben sind. Die einzige Hoffnung die wir haben ist; Christus in uns die Hoffnung unserer Herrlichkeit. Kolosser 1;27. Darum brüllt doch der Paul in Römer 7;24: Ich elender Mensch! Wer wird mich erlösen von diesem todverfallenen Leib? Dank sei Gott durch Jesus Christus, unsern Herrn.

In Kapitel 8 Vers 2 sagt er: Denn das Gesetz des Geistes, der lebendig macht in Christus Jesus, hat dich frei gemacht von dem Gesetz der Sünde und des Todes.

Wir treten ein in die größten Offenbarung, die die Welt jemals erlebt hat. Die aber,die ihren eigenen Willen aufgeben und haben den Charakter Gottes in sich eingearbeitet, sind die die; „Selig sind, die da Leid tragen; denn sie sollen getröstet werden."

 

K A P I T E L 3

In seine Gegenwart kommen.

Immer wieder müssen wir uns aber daran erinnern, daß wir nur durch das vergossene Blut des Lammes, zu ihm kommen dürfen. Alle dürfen zu ihm kommen, weil er es für alle bewältigt hat. Nicht daß wir denken, daß wir etwas ganz Besonderes fertig gebracht haben. Durch ihm sind wir gerechtfertigt und dürfen mutig zu ihm kommen. Vor ihm stehe ich jetzt sündenfrei und ohne Verdammung, ohne Minderwertigkeit, und daß ist wegen dem Kreuz auf Golgatha. Kein Mensch auf Erden ist so sündig ,daß das Blut des Herrn Jesu nicht reinigen kann. In den Gemeinden sollte gepredigt werden von der Versöhnung und nicht von der Verdammung. Wir können zu den größten Sünder sagen; da gibt es keine Grenzen mehr zwischen Gott und Mensch. Gott hat sich am Kreuz mit allen wieder versöhnt 2. Korinther 5; 19: Denn Gott war in Christus und versöhnte die Welt mit sich selber und rechnete ihnen ihre Sünden nicht zu und hat unter uns aufgerichtet das Wort der Versöhnung. Ein altes Kirchenlied, daß wir so oft gesungen: „Nichts mit meinen Händen bring ich, nur fest zu deinem Kreuz halt ich." Das einzige was ihr Gott geben könnt ist was er euch gegeben hat, und in Römer 5;5 lesen wir; denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den heiligen Geist, der uns gegeben ist. Aus uns selber, können wir nicht einmal Gott lieben, nur dann wenn wir den Überfluß seiner Liebe in uns erfahren haben ,fühlen wir Liebe für unseren Vater. Ein Mensch hat nichts in seiner Natur, daß er Gott opfern kann. Liebt ihr aber Gott, das kommt nur davon, er hat euch das Brot des Lebens und den Wein seiner Freude gegeben. Sind wir aber von seinem lebendigen Leben berührt worden, verstehen wir seine mächtige Liebe, dann suchen wir eifrig nach seinem Angesicht. Wir müssen hier verstehen, daß dieses Verlangen nicht aus unserer menschlichen Liebe kommt. Die Liebe, die wir ihm bringen können, ist die Liebe, die er uns gab, als er uns zum Erstenmal berührte.

Wir sind heiliger Grund.

Erstmal müssen wir glauben, und verstehen, daß wir heiliger Grund sind. Wir sind heilig,da Gott heilig ist, und auch der Grund ist heilig. Als Moses vor dem brennenden Busch stand sagte Gott zu ihm: Tritt nicht herzu, zieh deine Schuhe von deinen Füßen; denn der Ort, darauf du stehst, ist heiliges Land! 2. Moses3;5.

Der Grund war heilig, aber nur weil Gottes Gegenwart dort war, und lebt der Geist Gottes in uns heute, dann sind wir heilige Menschen. Aber nur wegen Gott,nicht wegen uns. Habt ihr dieses noch nicht erfahren, dann könnt ihr auch kein heiliges Leben führen, wie immer ihr auch danach strebt. Jedoch, wenn der Geist Gottes in euch wohnt und ihr ihn erlebt habt, braucht ihr nicht mehr zu versuchen oder danach zu streben,ein heiliges Leben zu führen. Das Leben eines Christen liegt nicht an dem Versuch es zu erzeugen; es liegt an dem Glauben. Ein göttliches Leben ist nichts anderes als ein menschliches Leben zu leben. Zieht der Geist Gottes ein dann lebt man im lebendigen Leben. Natürlich Wachstum hat auch etwas damit zu tun; und dann werden wir Schritt für Schritt nach seinem Bilde transformiert werden, von einer Herrlichkeit zur anderen. Was euch heilig macht ist nicht wen wir kennen oder mit wem wir Verbindung stehen, auch nicht, wie schwer wir versuchen aus eigener Kraft es zu erreichen. Heilig macht uns der Geist Gottes, der in uns eingeboren wurde und der macht uns Heilig da er heilig ist, er beschmierte uns durch und durch, daher die Salbung . Sucht in euch nach Gott, und ihr werdet sehen, ihr werdet heilig werden. Er wird dafür sorgen, daß ihr euren Ich-Mensch nieder legt und hier auf Erden werden, was er war und diente. Der Mensch kann sehr religiös sein und ist immer noch keine heilige Person. Heiligkeit ist, Gottes Charakter, der im Mensch lebendig wird.

Euer Leib ist heiliger Grund. Der Mensch war doch von der Erde geschaffen, und wenn der Geist Gottes lebendig wird in euren Leib, dann wird euer Leib heiliger Grund. Ich bin ein Garten, wo man Samen rein sät, und meine Eigenschaft werden sehr schöne Blumen Paul sagte im 1.Korinther 3;9: Denn wir sind Gottes Mitarbeiter; ihr seid Gottes Ackerfeld und Gottes Bau.

Alle herrlichen Eigenschaften des Herrn Jesus Christus wachsen nun in uns auf, wir sind heilige Erde. Unsere Lippen sind heilig und sind dem Herrn geweiht und sollten nur über schöne gute Dinge reden, damit wir uns einander aufbauen zu einen heiligen Gebäude Gottes. Unser Grund ist heilig. Unsere Lippen sind heilige Lippen. Unsere Lippen zu Gott geweiht bringen nur gute und herrliche Worte raus, und so erbauen wir einander zum Tempel des Herrn. Wenn unsere Lippen Gottes Lippen sind, dann wird er unsere Worte unter seiner Kontrolle bringen, was wir dann sagen wird uns verändern. Unsere Hände sind heilige Hände, und warum haben wir heilige Hände? Der Heilige Geist , der wohnt doch in uns. Inspiriert der Heilige Geist mich und ich berühre euch die Salbung des Heiligen Geistes wird euch dann heilen oder euch aus eurer Notlage helfen. Braucht ihr eine Heilung und ich lege meine Hände auf euch und bete zum Herrn, dann durch meinen Geist transformiert Gottes Geist zu euch und bringt Heilung.

Viele Menschen, bringen Heilung und Wunder durcheinander. Ich danke Gott für Wunder! Ich selber kannte Menschen die ihr ganzes Leben im Rollstuhl verbrachten, und dann sah ich, wie sie aufstanden und gehen konnten. Oft beten wir und nichts passiert. Dann glauben wir, daß. Gott nicht heilt. Doch Jesus sagte in Markus 16; 18: die an ihm glauben sollen ihre Hände auflegen und die Kranken werden wieder gesund. Wieder Gesund werden ist kein unmittelbares Wunder, sondern es nimmt Zeit. Es meint auch nicht, daß man einem jeden der krank ist, seine Hände auflegen soll. Rührt sich der Geist Gottes in uns und wir haben ein inneres Wissen, was Gott von uns will, daß wir für den Kranken beten und Hände auflegen sollen; und sind dann auch gehorsam und beten für den Kranken, der Heilige Geist wird dann in uns durch die Kraft Gottes mit der Heilung anfangen.

Gott wird seinen Charakter hervor rufen.

Gott bringt heute das Evangelium des Himmelreichs zu seiner Gemeinde. Um dieses zu erleben, muß man aber zuerst den Geist Gottes in sich erleben, und der ist es, der Gottes Charakter in uns hervorrufen wird. Aus sich selber werden wir das Himmelreich in uns nie produzieren. Heute hört man wirklich alle möglichen Lehren des Himmelreichs; aber hören und davon reden, daß ist nicht genug, man muß es auch erleben. Wir müssen lernen, wie man den Geist Gottes in sich selber aufsteigen läßt. Das kommt aber nur dadurch, wenn das Ich Wesen in den Tod geht, dann wird die Natur Gottes in uns offenbart.

 

Selig sind die sanftmütigen.

Die Lehren des Himmelreichs sind abstoßend und widerlich zu einer weltlichen und religiösen Person. Jesus, wenn er vom Himmelreich sprach war dem religiöse Mensch abstoßend. Und tat er Dinge, die das Gegenteil ihrer Tradition und Lehren war, wie heilen am Sabbat, wurden sie sehr böse und verfolgten ihn.

Zu der heutigen Zeit, eine sanftmütige Person ist nicht beliebte oder populär. Eine Lehre der Sanftmut steht im Widerspruch gegen Traditionen und Lehren der weltlichen Religion. Unsere modernen Kirchen lehren heute, daß wir unseren Ich-Mensch verbessern müssen und unser Selbstbild und Selbstbehauptung aufbauen. Hat nun einer einen schlechten Charakter, dann hat er über sich selber, wohl einen schlechten Eindruck. Hat man nun aber ein schlechtes Selbstbild, dann lehrt die Psychologie wie man ein gutes Selbstbild bekommt. Es sei besser, über sich selber ein gutes Selbstbild zu haben, als ein schlechtes. Überlegt mal, im Anfang, da waren zwei Bäume im Garten. Da war der „Baum des Lebens" und der Baum des „Gut und Bösen. " Psychologie , die behandelt den Baum der Erkenntnis ,des Gut und Bösen. Hat man nun ein schlechtes Selbstbild, durch psychologische Behandlung kann man vielleicht sein natürliches Wesen verändern und kann sich möglichst auch verbessern. Und da ist nichts mit verkehrt; aber wir müssen wissen ,daß diese Person nicht unbedingt eine göttliche Person ist. Gott ist immer gut, aber gut ist nicht immer Gott. Nur eins befriedigt Gott, sein Herz! Nicht nur eine gute Person zu sein zählt, nein, sondern man muß eine göttliche Person sein! In Matthäus 5- 7 lehrt uns Jesus danach zu trachten; aber nur durch Hilfe seines heiligen Geistes, kann sich ein göttlicher Charakter entwickeln.

Die Mengen, die Jesus folgten, suchten nicht nach einen der sanftmütig und arm war; sondern sie wollten einen König der die Gewalten und Königreiche der Welt vernichten würde,damit er sein eigenes Reich aufsetze.

Was ist Sanftmut.

Sanftmut meint: Geduld haben wenn verletzt; keinen Groll oder Rachsucht haben und auch nichts vergelten. Ein Knecht Gottes dient Gottes Volk, und er gibt sich selber für sie dahin. Wurde ihm aber unrecht getan, oder Worten beleidigten oder irgendwie verletzten ihn und es macht ihm schwer zu schaffen, dann ist der Knecht Gottes keine sanftmütige Person. Eine sanftmütige Person will nur seinem Nächsten dienen, es kommt gar nicht drauf an, ob die Menschen ihm dankbar sind oder nicht

Ein wirklich sanftmütiger Charakter ist freundlich und liebenswürdig und hat einen kraftvollen Geist, wie Jesus. Er kämpfte nicht gegen Fleisch und Blut; sondern als eine sanftmütige Person wußte er, wie man gegen geistliche Mächte kämpfen muß. Jesus kämpfte nie gegen die Menschen, sondern gegen Dämonen und er brachte Licht zu denen die sich in der Dunkelheit befanden

Es ist eigentlich eine gefährlich Sache ,in den Gemeinden, ein intellektuelles Evangelium zu predigen. Gott hat keine Interesse uns zu erretten, damit wir in den Himmel kommen, wenn wir gestorben sind. Jesus sagte doch, daß das Reich Gottes in uns ist. Man kommt nicht ins Reich Gottes wenn man gestorben ist, sein Himmelreich ist in uns. Wenn aber alle einen intellektuellen Jesus annehmen, was denkt denn ihr, wer euch in den Himmel hebt wenn ihr gestorben seid? Den inneren Kern des Evangeliums habt ihr aber verpaßt. Das heilige Wort lehrt uns aber, wenn wir Jesus wirklich angenommen haben, bekommen wir eine ganz andere, neue Person. Seid ihr aber zu Jesus gekommen, habt ihn auch angenommen und in euren Wesen hat sich nichts verändert, dann muß man aber fleißig nach ihm suchen. Damit man ein neues, geistliches, lebendiges Leben in sich erlebt Augenblicklich, ohne Jesus haben wir ein totes Leben! Haben wir aber Jesus erlebt, dann erhalten wir sein lebendiges Leben, und wir werden nicht zufrieden sein, bis er uns verändert hat und er uns in sein heiliges Leben mit eingeschlossen hat. Hattet ihr ihn aber mal in euren Leben angenommen und ihr folgt ihm nicht, werden ihr nie innerlich zufrieden oder glücklich sein. Vielleicht erlebt ihr mal eine kurze glückliche Zeitspanne, aber es befriedigt nicht. Gottes Geist, der ist in eurem inneren Sein, und der Geist will ganz freigelassen werden. Er will eure Gedanken beherrschen und eure Gefühle mit seiner Gegenwart durchziehen. Er möchte euch ganz und gar, von innen heraus transformieren; damit Jesus wieder in einem Leib des Fleisches lebt. Das lebendige Leben Gottes will er der verlorenen Welt offenbaren.

Eine sanftmütige Person wird sich nie selbst behaupten. Verteidigt man sich aber und man steht auf für sein Recht und man fühlt sogar gut über seinen Standpunkt, die Person ist weit weg von sanftmütig. Gläubige haben sich selber mit Selbstgerechtigkeit zerstreut. Wenn man sich selbst verteidigt, dann geht man weg von Sanftmut. Wird man aber von einem kritisiert, und etwas erhebt sich in uns um sich zu verteidigen, muß ich sagen die Person ist keine sanftmütige Person. Jesus lehrte, daß wir unsere Feinde lieben sollten und Gutes tun zu denen, die uns verfolgen und nicht selbst verteidigen. Eine sanftmütige Person segnet und betet für seinen Feind. Kennt ihr aber jemand der euch etwas angetan hat, und ihr seid eine sanftmütig Person, dann alles, was euch möglich ist, versucht ihr die Freundschaft wieder herzustellen. Hat euch jemand unrecht getan, ihr tut ihm mit Gutem vergelten. Ladet ihm zum Essen ein oder macht ein Geschenk. Seid gut zu euren Feind, so daß eure alte Natur sich nicht wider streben kann. Gott nimmt euren göttlichen Charakter und segnet und errettet die andere Person. Gott wird sie zu sich ziehen.

In meinem Leben habe ich oft Leute gewonnen, die mich gar nicht mochten. Ich betete für sie, war freundlich zu ihnen und segnete sie. Wenn man verheiratet ist muß man unbedingt dieses Prinzip lernen. Man kann Hochachtung gewinnen mit einen göttlichen Charakter.

Eine sanftmütige Person denkt nie schlecht, über eine Person die nicht versteht. Was macht es schon, wenn einer dich nicht versteht? Nur, wenn man eine stolze Person ist macht es was aus. Habt ihr aber Stolz, dann macht es wohl was aus was der Nächste von euch denkt. Eine geistliche Person brauch nur eine Anerkennung und das ist von seinem himmlischen Vater. Matthäus 25;21: Recht so, du tüchtiger und treuer Knecht, du bist über wenig treu gewesen, ich will dich über viel setzen; geh hinein zu deines Herrn Freude!

Habt ihr Gottes Anerkennung, dann braucht ihr keine menschliche Anerkennung.

Wahre geistliche Werte besitzen.

Sanftmut meint, man versteht seinen wahren Wert. Man muß von sich selber eine richtige Einschätzung haben. Wollt ihr wirklich sein göttliches Ebenbild offenbaren, und ihr seid euch ganz gewiß, daß Jesus in eurem Inneren lebt, dann haltet auch ihr euch für wertvoll. Das Wort lehrt uns, daß wenn man Gottes lebendiges Leben in sich hat, da brauch man nicht zu versuchen göttlich zu leben, sondern man ist göttlich. Da ist ein großer Unterschied zwischen versuchen und sein. Ein wahrhaftiger Christ, der brauch nicht versuchen heilig zu sein. Der Heilige, der lebt doch in sie. Zwei verschiedene Leben können nicht im Tempel wohnen. Das Eine lebt ein erhobenes Selbstleben und Selbstbehauptung. Oder man läßt den Ich-Mensch sterben und man offenbart den Charakter und Wesen Gottes der aus unseren Sein fließt. Habt ihr aber einen verkehrten Eindruck von euch, muß ich sagen es ist sehr schwer sich zu verändern. Habt ihr aber einen guten Charakter, dann braucht ihr den heiligen Geist der aus euren dunklen Ecken das Licht Gottes scheinen läßt; um alles wertlose und gottlose zu vernichten. Ein jeder der aus seinem eigenen Ich-Mensch lebt, der lebt von dem Baum der Erkenntnis des Gut und Bösen. Aus diesem Baum der Erkenntnis fließt nun beides, Gut und Übel. Einmal ist man gut und das nächste mal schlecht. Einmal könnt ihr lieben und das nächste mal, wenn man euch verletzt hat, könnt ihr hassen. Seid ihr aber eine heilige Person, dann kann man sehen, daß ihr ein göttliches Leben in euch habt. Von dem Baum des Lebens, fließt in euch das lebendige Leben; von dem Baum der Erkenntnis (Wissenschaft) kommt nur gut und böse. Kann man aber sehen, daß in euch, sich der Charakter Gottes entwickelt, dann muß ich sagen , ihr lebt aus der richtigen Lebensquelle. Seid ihr aber ein göttlicher Mensch, daß kommt nur daher, der Charakter eures himmlischen Vaters wird in euch produziert. Jeder Samen bringt hervor nach seiner eigenen Art. Ist nun Gottes Samen in euch und er bekommt die richtige Ernährung und wird bewässert, dann lernt ihr, wie man sein natürliches Wesen zur Seite legt und lebt nur für Gott. Der Samen, in euch produziert nach seiner Art und bringt hervor lebendiges Leben. Dies ist doch so viel besser, als eine Religion, so viel besser als immer versuchen ein guter Mensch zu sein.

Der Stolz ist der tödliche Feind.

Ein sanftmütiger Mensch ist nie stolz. Auf sich selber und eigenen Werke wird er nie stolz sein, da der Stolz der Feind Gottes ist der in euch wohnt. Stolz hält den Mensch zurück von dem Wandel mit Gott. Das Ich, daß will sich immer wieder erhöhen, überhaupt wenn man erst anfängt im Geist zu wandeln. Eine sanftmütige Person ist wirklich ein wahrhaftiger demütiger Mensch, eine freundliche und liebenswürdige Person.

Abraham war solch eine liebenswürdige Person. Er hatte sich nie über einen anderen, wie sein Neffe Lot, erhoben; sondern er gab im das Recht das Stück Land zu erwählen. Eine sanftmütige Person ist zufrieden mit dem was übrig bleibt. Solch eine Person gibt immer dem Nächsten die erste Wahl. Abraham sagte, „ Lot, du gehst diesen Weg, ich nehme den anderen Weg. Du hast die erste Wahl."

Wir lesen auch, daß Moses der sanftmütigste Mensch war, der auf Erden wandelte. Er war eine liebenswürdige Person und hatte wahrhaftige geistliche Autorität. Als die Kinder Israels das goldene Kalb bauten, sagte Gott zu Moses, „trete zur Seite, Ich werde sie alle vernichten, und mache aus dir eine gewaltige Nation." Wie viele von uns würden diesen Test bestehen? Wie viele von uns hätten gesagt, „ja Gott, mach es man. Bring sie man um, ich weiß, ich bin eine bessere Person, und eine Nation von mir wird von besseren Herkunft sein." Aber Moses sagte das nicht, „Gott du kannst das nicht machen, du hast doch versprochen aus ihnen dein Volk zu schaffen. Laßt uns doch jetzt bitte 2.Mose 32; 7- 14 lesen; Der Herr sprach aber zu Moses: Geh, steig hinab; denn dein Volk, das du aus Ägyptenland geführt hast, hat schändlich gehandelt. Sie sind schnell von dem Wege gewichen, den ich ihnen geboten habe. Sie haben sich ein gegossenes Kalb gemacht und haben's angebetet und ihm geopfert und gesagt: Das ist dein Gott, Israel, der dich aus Ägypten geführt hat. Und der Herr sprach zu Moses: Ich sehe, daß es ein halsstarriges Volk ist. Und nun laß mich, daß mein Zorn über sie entbrenne und sie vertilge; dafür will ich dich zum großen Volk machen. Moses aber flehte vor dem Herrn, seinem Gott, und sprach: Ach Herr, warum will dein Zorn entbrennen über dein Volk, das du mit großer Kraft und starker Hand aus dem Ägyptenland geführt hast? Warum sollen die Ägypter sagen: Er hat sie zu ihrem Unglück herausgeführt, daß er sie umbrächte im Gebirge und vertilge sie von dem Erdboden? Kehre dich doch ab von deinem grimmigen Zorn und laß dich des Unheils gereuen, das du über dein Volk bringen willst. Gedenke an deine Knechte Abraham, Isaak und Israel, denen du bei dir selbst geschworen und verheißen hast: Ich will euer Nachkommen mehren wie die Sterne am Himmel, und dies ganze Land, das ich verheißen habe, will ich euren Nachkommen geben, und sie sollen es besitzen für ewig. Da gereute den Herrn das Unheil, das er seinem Volk zugedacht hatte.

Wer von uns hätte diese Prüfung bestanden? Hätten wir gesagt; „ja Gott bring sie um, sie sind es so wie so nicht wert. Nimm mich, aus mir kommt eine bessere Nation?" Eine sanftmütige Person wie Moses sagt: Gott, mach das bitte nicht!

Peter 2; 20 &21. Denn was ist das für ein Ruhm, wenn ihr um schlechter Taten willen geschlagen werdet und es geduldig ertragt? Aber wenn ihr um guter Taten willen leidet und es ertragt, das ist Gnade bei Gott. Denn dazu seid ihr berufen, da auch Christus gelitten hat für euch und euch ein Vorbild hinterlassen, daß ihr sollt nachfolgen seinen Fußtapfen.

Dies ist sein Charakter, den Gott in uns hervorbringen will. Und sollten Leute uns mißbrauchen oder falsches Zeugnis über uns geben, dann müssen wir es schweigend ertragen. In uns erhebt sich nichts gegen sie und bringen auch keine Klagen gegen sie, wir überlassen alles zu Gott der alles gerecht macht.

Eine sanftmütige Person denkt nicht an sich selber.

Eine sanftmütige Person ist nicht feinfühlig. Wieviel Menschen kennt ihr die feinfühlig sind, man erkennt ihre Gefühle an ihren Gesichtern. Einer der sich Gottes Ebenbild anpaßt lernt schnell, nicht feinfüllig zu sein. Man lernt mit seinen Feingefühlen und Empfindlichkeit fertig zu werden und darf nicht darauf eingeht. Eine geistliche Person darf wohl feinfühlig sein; aber nicht für sich selber; sondern man muß feinfühlig für die andere Person sein. Ich weiß, daß dieses für den natürlichen Mensch eine fremde Sprache ist. Wenn nun einer über euch spricht, seid aber eine geistliche Person, dann habt ihr Mitleid mit der Person und nicht für euch. Seid ihr aber schnell beleidigt, lernt es zu ertragen, und bringe es zu Gott; nicht die andere Person, sondern eure Gefühle . Empfindlichkeit, ist eins unserer größten Feinde, und die verhindern uns, Gottes Charakter in uns zu offenbaren. Wenn uns jemand Schmerzen bereitet, und unsere Zunge feuert zurück, dann hindert ihr das Werken des Heiligen Geistes in eurem Leben. Ich weiß, für manche sind dies starke Worte; vielleicht sind manche die dieses lesen sehr sensitive und können sich selber nicht helfen; lernt, nicht zu widersprechen, wenn es auch noch so weh tut. Werdet erst damit fertig. Eine sanftmütige Person wird nie aus dem negativen zurück antworten, auch wenn er noch so verletzt ist.

Jesus ist unser Exemplar: Sie zogen ihm am Bart und spukten ihn an, sie trieben Spott und nagelten ihn ans Kreuz, was sagte er; „Vater vergebe ihnen, sie wissen doch nicht was sie tun."

Wenn man euch beleidigt hat, versucht doch mal, nicht zurück zu sprechen. Das Feingefühl in euch, wird langsam anfangen abzusterben. Eine sanftmütige Person brauch sich nicht zu verteidigen, sie weiß, daß da nichts zu verteidigen ist. Gott ist unser Verteidiger, unser Fürsprecher. 1.Johannes 2;1b.Und wenn einer sündigt, so haben wir einen Fürsprecher bei dem Vater, Jesus Christus, der gerecht ist. Die sanftmütige Person läßt alles in Gottes Händen. Sie tut nicht streiten, sie macht sich keine Sorgen und jammert auch nicht über die Ungerechtigkeit und redet nicht über Leute. Die sanftmütige Person überläßt alles Gott.

Sanftmut ist eine Eigenschaft Gottes, wir können es nicht selbst produzieren; aber lebt Gottes sanftmütiger Charakter in euch werdet auch ihr sanftmütig. Auch ihr seht euch dann bald als eine sanftmütige Person. Matthäus 5, 6, 7 zeigt euch den sanftmütigen Charakter Gottes und da gibt es keine andere Auswahl. Seid ihr Kinder Gottes und ihr lebt in dem Bereich eures Vaters, dann habt ihr keine Auswahl wie ihr leben wollt. Ihr müßt lernen, nach diesen Weg zu leben. Und sucht ihr in eurem Herzen täglich nach Gott, der Geist Gottes der in euch ist, wird euch Gott offenbaren.

K A P I T E L 4

Hungern und dursten nach Gott.

Matthäus 5; 6. Selig sind, die da hungert und dürstet nach der Gerechtigkeit; denn sie sollen satt werden.

Dieser Vers sagt nicht, gesegnet sind die die nicht sündigen; oder gesegnet sind die die kein übles Verlangen in sich haben. Was es aber hier sagt: Gesegnet sind die die hungrig und durstig nach der Gerechtigkeit Gottes sind. Sehnt sich euer Herz nach Gott und euch hungert nach ihm, eure äußere Kondition ist kein Problem für Gott.

Hungert und sehnt ihr euch nach Gott, dann werdet ihr auch langsam satt werden und werdet ihn auch finden und er wird eure äußere Natur übernehmen. Matthäus 7;7&8. Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan. Denn wer da bittet, der empfängt; und wer da sucht, der findet; und wer da anklopft, dem wird aufgetan.

Viele Christen leben unter furchtbare Verdammungen und das kommt daher, da sie schlechte Angewohnheiten haben; oder ihr Gewissen plagt sie über, was sie mal als junger Mensch gemacht haben. Da war mal eine Zeit in meinem Leben wo ich dachte, wenn ich doch nur das Rauchen aufgeben könnte, dann würde Gott mit mir sehr zufrieden sein; und ich hätte ein besseres Verhältnis mit meinem himmlischen Vater. Dies lehrte uns die Religion. Die Religionen lehren uns, daß Gott ein heiliger Gott ist, und wollen wir ein tieferes und besseres Verhältnis mit ihm haben, dann müssen wir auch ein heiliges Leben führen. Wir sollten nie tun was er nicht mag. Sollte das aber war sein, dann würde kein Mensch eine Chance mit Gott haben. Er kam aber, den Sünder zu erretten und nicht die Gerechten. Da sind Millionen die hungern und dursten für Gott und rauchen und trinken, und ihr Leben ist wirklich ruiniert; und die Welt hat sie bezaubert und die Religionen hat sie unters Joch gebracht. Was eine Tragödie. Gott will sie aber freisetzen und nicht verdammen! Eins muß man aber haben und das ist, man muß nach Gott hungern, unser Herz muß nach ihm suchen, und tut es nicht nach ihm hungern, dann muß man darum bitte. Er wird die Tür öffnen. Er ist selber die Tür. Johannes 10;9. Ich bin die Tür; wenn jemand durch mich hineingeht, wird er selig werden und wird ein und ausgehen und Weide finden.

 

Wie kultiviert man ein hungriges Herz?

Als Pastor sagte ich immer zu meiner Gemeinde: Ein hungriges Herz können wir haben, wenn wir wirklich eins wollen. Eins der schönsten Dinge auf dieser Welt ist, in der Lage zu sein nach einem hungrigen Herz zu verlangen. Ihr könnt es selber in euch erschaffen durch ein ausgesprochenes Wort. Euer Wort geht von eurem Geist zu Gottes Geist. In dieser Welt, Worte die ausgesprochenes werden sind kräftige Worte der Schöpfung. In seinem Gleichnis sagte Jesus, daß das Himmelreich einen Samen gleicht, den ein Mensch nahm und ins Feld säte. So, wollt ihr aber mehr hungern und dürsten nach Gott, dann bleibt nahe bei Menschen die das Wort Gottes mehr und mehr aussäen. Das Wort ist der Samen und wir sind der Grund. Ein Gläubiger weiß wohl, wenn er bei Gläubigen sich aufhält, daß die Worte die sie reden sind kraftvolle Worte aus dem Geist Gottes. In euch, wird Hunger und Sehnsucht nach Gott immer größer. Der Geist Gottes fängt an aufzuwachsen um euch zu erfüllen. Dann seid auch ihr in der Lage aus dem Joch und Ketten eurer Angewohnheiten heraus zukommen. Versteht und begreift ihr diese Wahrhaftigkeit, auch ihr fangt an nach Gott zu hungern und die Hoffnung wird immer stärker in euch werden.

Nur nach der Gerechtigkeit suchen.

Hungert und durstet ihr aber nach der Gerechtigkeit Gottes, dann werdet ihr auch satt werden. Aber so viele Sachen gibt es heute, die uns Ablenken, auch unter den Christen.

Viele lehren übers Fernsehen, sie lehren und reden über alle Sachen; aber nicht, daß man nach der Gerechtigkeit suchen soll. Manche lehren, daß die Menschen Furcht vor Gott haben. Sie weissagen über Dinge, was noch alles hier auf Erden passieren muß. Jesus lehrte nicht, daß wir auf das natürliche Jerusalem acht geben sollen, damit wir ausrechnen können, wenn und was noch alles kommen muß. Was sie aber tun ist, sie säen Angst in die Herzen der Menschen und was sie erschaffen, sie nehmen ihre Aufmerksamkeit von Gott uns argumentieren über welcher Gaube ist der richtige Glaube, über Traditionen, Kirchen und viele andere Dinge. Ein Christ soll aber seine Augen von diesen Dingen nehmen und nach der Gerechtigkeit Gottes suchen; dann wird Gott in ihrem inneren Leben lebendig werden. Dann sehen wir seine herrliche Gemeinde ohne Flecken und ohne Runzel und offenbaren Christus hier auf Erden. Dann wird das Gebet des Herrn wie es in Johannes 17 sagt, erfüllt: Dann sind wir eine Einheit. Ist da aber keine Einheit unter den Gläubigen, das kommt davon, sie suchen nicht nach Gottes Gerechtigkeit. Die meisten Gläubigen suchen nach vielem anderen Dingen. Nirgend wo sagte Jesus, „sucht nach Gott und seinen Segen." oder „such für Heilung und eine Position in eurer Kirche?" Nicht das diese Positionen falsch sind, nein, aber wo nach hungert ihr? Was ist euer Herzenswunsch? Seid ihr hungrig für Gott oder eine Position? Hungert ihr für Gott in euren Leben, damit in euch sein Charakter sich entwickelt? Vielleicht hungert ihr und verlangt nach Dingen die von Gott sind; aber zufrieden machen sie nicht. Aber wirklich , wirklich glücklich sind die die hungern und dursten nach der Gerechtigkeit Gottes. Hungert ihr nach Wohlstand, Ihr mögt es auch wohl bekommen und doch seid ihr in euch leer und unzufrieden. Sucht ihr aber nach Gerechtigkeit, dann wird eure Charakter mit Gott gefüllt und ihr werdet satt, und alle anderen Dinge werden euch dann auch noch dazu gegeben. Matthäus 6;33. Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen. Gott will, daß er den Mensch mit sich selber erfüllt. Des Menschen Zufriedenheit kommt nur dann, wenn er mit Gott völlig gesättigt und erfüllt ist. Jesus hatte versprochen, daß wenn wir Gott aufsuchen, will er uns mit sich selber und seiner Gerechtigkeit füllen. Schaut nicht nach dem was um euch herum passiert sondern , sucht nach Dingen die von Oben, einem höheren Leben kommen!

Trachtet nach Dingen die von Oben her sind.

Seid ihr nun mit Christus auferstanden so sucht, was droben ist, wo Christus ist, sitzend zur Rechten Gottes. Trachtet nach dem, was droben ist, nicht nach dem, was auf Erden ist. Denn ihr seid gestorben, und euer Leben ist verborgen mit Christus in Gott. Wenn aber Christus, euer Leben, sich offenbaren wird, dann werdet ihr auch offenbart werden mit ihm in Herrlichkeit. Kolosser 3;1-4.

Es sagt hier: Sucht nicht nach irdischen Sachen, sondern schaut nach dem was von Oben ist! Euer Bewußtsein müßt ihr erheben und konzentriert an geistlichen Dingen. Laßt eure Gedanken und Sinne höher zielen, fort von irdischen Dingen. Dem irdischen und fleischlichen Leben, dem seid ihr doch ausgestorben. Euer neues lebendiges Leben ist doch mit Christus in Gott. Selig sind doch die, die nach Gott und seiner Gerechtigkeit hungern und ein brennendes Verlangen in sich haben, ihr Leben, das mit Christus in Gott ist wird hervorbrechen. Der Gläubige muß alles andere von seinen Gedanken wegweisen; sein Ziel ist Christus und Gottes Gerechtigkeit.

Könnt ihr euch überhaupt vorstellen, was für eine herrliche Welt es wäre, wenn das Christentum sich mit seinen Gedanken und Verlangen von der Welt abwende und nur auf Gott und Christus konzentriert? Unsere Aufmerksamkeit geht Augenblicklich nur an Division, Unzufriedenheit und Debatte. Wir diskutieren darüber was das richtige Bekenntnis ist, welches die bessere Kirche und wie man die Nummer der Mitglieder erhöhen kann. Wenden sich aber die Augen aller Gläubigen von diesen Dingen und suchen mit offenen Herz in Wirklichkeit und Wahrhaftigkeit nach Gott und seiner Gerechtigkeit, dann wird auch jeder auferstehen von seinem Schlummer. Sie werden die Herrlichkeit Gottes in ihrer Mitte vernehmen. Dann werden wir sehen, wenn seine Gemeinde zusammenkommt, ohne Flecken und ohne Runzeln und werden hier auf Erden, als eine Einheit offenbart werden. Darüber lesen wir in Johannes 17 und Jesus bette dafür: daß wir alle eine Einheit werden würden. Sind wir aber keine Einheit, das kommt nur daher, weil sie Gott und seine Gerechtigkeit nicht aufsuchen. Die meisten Christen verlangen anderen Sachen von Gott. Jesus sagte nicht, „sucht nach Gottes Segen, oder nach Heilung und Reichtümer." Wie viele suchen nach einer Position in den Kirchen? Ich sage nicht damit, daß es verkehrt ist; aber ich frage, „wo nach hungert ihr, Gott oder Position und Wohlstand? Durstet ihr danach, daß Gottes Charakter in euch aufwächst? " Ja, manche hungern nach vielen Dingen, sogar religiöse Dinge, und doch verpassen sie ihren Ruf. Nur wahre Zufriedenheit kommt von Gott, Jesus sagte: Selig sind, die da hungert und dürstet nach der Gerechtigkeit; denn sie sollen satt werden.

Tod zu dem ICH- Leben.

 

Die meisten Kirchen lehren, Tod zum Ich-Mensch. Was wir aber damit vollbringen ist zum größten Teil, wir bringen das Fleischliche wieder zum wirken. Tod des Ichs hat nichts zu tun mit Werken des Ich-Menschen. Der Tod des Ichs liegt im Geist.

Korinther 15; 45: Der erste Mensch, Adam, wurde zu einem lebendigen Wesen, und der letzte Adam zum Geist, der lebendig macht. In Christus ist alles was wir brauchen. Durch seinen Tod, seiner Auferstehung, Himmelfahrt und Inthronisation kommt das lebendige Leben. In uns brauchen wir seinen Geist (Leben) der uns lebendig macht. Sein heiliges lebendiges Leben ist, der den Mensch geistlich lebendig macht. Der Tod des Herrn, seine Auferstehung und Himmelfahrt und Inthronisation vollbrachte dies. Jedesmal wenn wir den Geist Gottes (Christus) in uns berühren erleben wir ein inneres bewegen und erhalten eine Transfusion des heiligen Geistes. Sollte sich aber unser Ich-Mensch erheben, wir übergeben es sofort zu Gott, dann erhebt er sich in uns und der Geist Gottes übernimmt die Situation; und das ist überwinden.

Hungern und dursten nach Gott und seiner Gerechtigkeit wird das Rätsel des Ich-Menschen lösen. Ein brennendes Verlangen nach Gott im Herzen zu haben und den Wunsch gehorsam zu sein, auch wenn man nicht so einen guten Charakter hat gibt es. Aber man kann nicht ein Verlangen nach Gott haben und auch zur gleichen Zeit einen Selbstwillen und Selbstbehauptung. Wandelt man im Charakter Gottes und hungert nach ihm dann kann man nicht machen was man will, man kann auch nicht sagen was man sagen will, da doch der Geist Gottes (Christus) uns an sich zieht.

Ein brennendes Verlangen Gehorsam zu sein.

Ihr wollt dem Herrn gehorsam sein und ihr sehnt euch auch danach; aber oft klappt es nicht und seid auch nicht in der Lage wegen eures Charakters. Habt ihr schlechte Angewohnheiten und auch große Probleme mit euren Eigenwillen? Darüber rede ich aber nicht, wo von ich rede ist, euer Herz. Wenn ihr euch danach sehnt und von Herzen danach verlangt, daß der Herr Jesus, Herr und Meister über euch und alle eure Situationen eures Lebens sein soll und ihr wollt, daß er euch zu seinem Ebenbild transformiert. Ist dies euer Verlangen ? Dann werdet ihr voll und satt werden. Ich rede nur von meiner eigenen Erfahrung . Ich kann euch versichern es ist so. Ich kann mich noch an die Zeiten erinnern, wo ich noch so unterm Joch war, daß ich oft dachte, Gott ist mir gar nicht nahe, vielleicht will er mich auch nicht. Doch nie hörte ich auf, ihn an zu rufen; oder daß ich vielleicht meine Freude und Interesse an ihm verloren hätte. Ich wohnte damals in Kalifornien nicht weit von der Wüste und täglich fuhr ich mit mein Auto in die Wüste, um allein mit Gott zu sein und ihn aufzusuchen. Ich rief ihn an: "Gott, dein lebendiges Leben, deine Wirklichkeit muß in mir erwachen, ich muß dich fühlen können. Ich muß deine Persönlichkeit und dein Leben in mir erfahren, für nichts anderes will ich leben, und wenn du nicht Herr und Meister über alles in meinem Leben wirst, dann ist dies Leben nichts wert." So schrie ich meine Worte unter Tränen. Ich wollte und mußte den Gott des Abrahams, Isaac und Jakob unbedingt kennen lernen. Dann eines Tages berührte ich den Gott der Herrlichkeit, und als ich das erlebt hatte, gab es nichts anderes das mich befriedigte. Nun verlange ich danach nach seinem Ebenbild transformiert zu werden. Je mehr ihr hungert und dürstet desto mehr werdet ihr transformiert, voll und satt werdet ihr dann.

Hungern nach der Gerechtigkeit.

Wir wissen, was die Lehren der Gerechtigkeit und gerecht vor Gott sein meint. Wir wissen auch, daß ein jeder, der den Geist des Lebens vom Herrn Jesus hat, ist aus dem Bereich der Dunkelheit genommen, und ist in das Bereich des Sohn Gottes eingesetzt worden. Die die hungern und dursten werden voll und satt. Ich war elf Jahre alt, als ich anfing nach Gott zu hungern. Ich wollte Gott unbedingt kennenlernen. Ich war wohl in der Kirche aufgezogen; aber für mich war es nicht zufrieden stellend. Ich wollte Gott in Wirklichkeit erleben! Ich suchte und hungerte nach Gott bis ich 29 Jahre alt war und dann lernte ich Gott in seiner Herrlichkeit kennen. Ich suchte nach seinem Angesicht für viele Jahre; doch es war lohnte sich darauf zu warten. Nie werde ich mein erstes Erlebnis mit Gott vergessen. Tage lang lag ich vor seinem Angesicht und weinte bitterlich. Es gibt viele Leute, die in dem so genannten „Schnell Imbiß" stecken geblieben sind. Sofort wollen sie transformiert werden; sie wollen sofort Gott gleich sein; sie wollen auch nicht viel mit dem Suchen nach Gott zu tun haben. Sie wollen wohl sein Ebenbild sein; aber Zeit zur Transformation haben sie keine. Es muß alles schnell schnell, sofort passieren. Aber in Lukas 21; 19 sagt es: Fasset eure Seele mit Geduld. (Luther ) Wir müssen beständig und fest stehen; da Jesus doch sagte in Jeremia 29;13: Ihr werdet mich suchen und finden; denn wenn ihr mich von ganzem Herzen suchen werdet.

Ich sage euch, Jesus werdet ihr nicht finden in der Sonntag- Religion. Ihr werdet ihn auch nicht finden wenn ihr euch vor den Altar hin kniet und ein paar Worte flüstert. Ihr werdet ihn nicht finden, bis ihr von ganzem Herzen nach ihm hungert und durstet. Hebräer 11;6 sagt uns: Aber ohne Glauben ist's unmöglich, Gott zu gefallen; denn wer zu Gott kommen will, der muß glauben, die ihn suchen, ihren Lohn gibt.

Sein Lohn ist aber, zu seiner Natur und Charakter transformiert zu werden!

Gerechtigkeit meint mit Gott in richtiger Verbindung zu stehen. Es dürfen aber keine religiösen Traditionen sein. Seid ihr aber wirklich hungrig, Religionen und Traditionen werden euch nie zufrieden stellen. Ich kann über vieles mit euch reden, versuchen euch auch zu überreden und zeige euch auch in der Bibel, daß wenn ihr wiedergeboren seid, seid ihr gerechtfertigt vor Gott, wie Jesus ist. Ihr könnt auch davon überzeugt sein, daß Jesus eure Gerechtigkeit ist und daß man sich nicht mehr unter der Verdammung leben muß, und doch, euer Leben ist nicht gerecht vor Gott wenn ihr ihn nicht erlebt habt. Eine religiöse Lehre wird nie sättigen und zufrieden stellen. Die Lehre der Gerechtigkeit zeigt uns den Weg zu Gott, sie erregt uns, damit wir Gottes Angesicht aufsuchen und er führt uns in die richtige Anordnung. Gott spricht und wir sagen Amen. Er sagt, „Geh" und wir gehen, ohne es zu begreifen oder zu verstehen. Wir lesen über Abraham und David und sagen, „wie gerne möchten wir sein wie die Männer in Hebräer 11." Aber wie diese zu sein, muß man auch leben wie die lebten. Wo sind die heutigen Gläubigen, die so leben wie diese Männer damals lebten?

Die Wolke zieht weiter.

Die Wolke zieht heute durch die Gemeinden, und wenn die Wolke zieht, ihr besser zieht mit. 1. Korinther 10; 1-4: Ich will euch aber, liebe Brüder, nicht in Unwissenheit lassen, daß unsere Väter alle unter der Wolke gewesen und alle durchs Meer gegangen sind; und alle sind auf Moses getauft worden durch die Wolke und durch das Meer und haben alle dieselbe geistliche Speise gegessen und haben alle den selben geistlichen Trank getrunken; sie tranken nämlich von dem geistlichen Felsen, der ihnen folgte; der Felsen war Christus.

Wir sind alle unter der der Wolke getauft. In der Wüste, die Kinder Israels mußten auch weiter ziehen wenn die Wolke zog, sie hatten keine Wahl. Auch wir haben keine Wahl wenn wir Gott in unserem Leben haben; sondern wir müssen mit der Wolke ziehen. Heute setzt Gott seine Diener in Position – Pfarrer nach seinem Willen, die die Gemeinde mit geistlicher Nahrung ernähren und mit Verständnis. Sie kommen mit Salbung, Autorität und dem Word Gottes. Mit dieser Wolke müssen auch wir ziehen; wir brauchen mehr Anführer in den Gemeinden die auch sagen wie der Paul sagte: „Folge mir, wie ich Christus folge." Seid ihr aber hungrig und durstig nach der Gerechtigkeit Gottes, dann kommt auch für euch der Tag, wo ihr sagen könnt, ein Glaubensbekenntnis befriedigt nicht mehr. Euch fehlt eine Erfahrung. Vielleicht habt ihr Angewohnheiten die Gott nicht gefallen werden; sucht ihr nach ihm , dann erlebt ihr die Freisetzung eurer Ketten.

Habt ihr aber ein inneres brennendes Verlangen nach der Gerechtigkeit Gottes, dann sehnt auch ihr euch danach von Sünden und schlechten Angewohnheiten freigesetzt zu werden. Lebt ihr aber ein sündenvolles Leben und es macht euch nichts aus, dann tut ihr mir sehr leid. Wollt ihr aber nicht mit Gott und seiner Göttlichkeit zutun haben, und ihr wollt auch nicht, daß ihr nach seinem Charakter transformiert werdet, dann gebe ich euch einen Ratschlag; ihr müßt Gott beständig aufsuchen, daß auch er in euch sich erhebt. Da ist noch Hoffnung für euch; aber ihr müßt unbedingt seinen Namen anrufen. Selig sind, die da hungert und dürstet nach der Gerechtigkeit; denn sie sollen satt werden.

Gott nimmt uns an so wie wir sind. Wir haben nichts, was wir ihm geben können, er nimmt das Nichts und transformiert es zu dem Ebenbild seines Sohnes. Wieder kommt Jesus ins irdische Leben zur menschlichen Form und er allein erbaut seine Gemeinde. Denkt ihr aber, daß ihr etwas in euch selber seid, dann seid ihr nichts! Denkt ihr, daß ihr einen besseren Job tun könnt als die Anführer eurer Gemeinden, dann tut ihr mir sehr leid. Gott kann nur die brauchen die sanftmütig sind. Diese haben in sich selber kein Zutrauen, ihre Stärke ihre Fähigkeit ist Gott.

 

Gott will euch mit sich selber füllen.

Hungert und durstet ihr aber nach Gott und ihr wollt ein göttliches Leben führen, dann müßt ihr die Lebensweise des Herrn Jesu studieren und euer Wesen wird das Wesen des Herrn offenbaren. Seht euch mal den Mensch Jesu an; er ist die Tabernakel Gottes. Er ist die Vollkommenheit Gottes. Alles was geschaffen ist von ihm, durch ihm und für ihm. Ihr seid geschaffen zu seiner Freude. Aber was ist seine Freude? ER WILL EUCH MIT SICH SELBER FÜLLEN. Seine Gerechtigkeit und sein heiliges göttliches Leben will er euch geben. Euer Verlangen will er mit sich selber befriedigen. Jesus kann man nicht nach machen oder kopieren. Er will uns mit seiner Gottheit füllen, damit wir so werden wie er ist. Wenn er aber in euch wohnt mit seinem lebendigen heiligen Geist, dann sucht ihr nach ihm und ihr bekommt wie er ist. Gott sucht nach dem Mensch der versteht, daß er keine Hoffnung hat sich selber zu transformieren zum Ebenbild Gottes. Der hungrige Mensch, aber sucht nach Gott so lange bis sein göttlicher Willen hervor scheint.

Es ist ganz einfach, den perfekten Willen Gottes in uns zu vollbringen. Er will jeden Mensch seine Gottheit geben. Viele beten wirklich ernsthaft und wollen heraus finden was Gottes Wille ist für sie. Manche denken wohl, daß er sie nach Afrika oder China oder irgend wo hinschicken will; aber das heilige Wort sagt: Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wir euch alles zufallen. Matthäus 6;33.

Ist seine Gottheit in euch, dann wißt ihr auch was sein Wille für euch ist.

Hungern nach der Gerechtigkeit Gottes meint, daß man mit aller Kraft die man aufbringen kann nach ihm sucht. Als Mensch machen wir das, unsere ganze Kraft geht in den Wohlstand, ins studieren, oder was sie sich auch immer vor genommen haben. Könnten wir das nur machen wenn wir hinter Gott her sind. Alles wo nach wir uns sehnen müssen ist, daß Reich Gottes hier auf Erden.

Psalms 142; 1-2.Wie der Hirsch lechzt nach frischem Wasser, so schreit meine Seele, Gott, zu dir. Meine Seele dürstet nach Gott, nach dem lebendigen Gott. Wann werde ich dahin kommen, daß ich Gottes Angesicht schaue? Wir müssen unsere Seele trainieren sich nach Gott zu sehnen.

Psalms 84; 1-2. Wie lieb sind deine Wohnungen, Herr Zebaoth! Meine Seele verlangt und sehnt sich nach den Vorhöfen des Herrn; mein Leib und Seele freuen sich in dem lebendigen Gott.

Unsere Seelen und unser Fleisch schreit nicht nach fleischlichen Gelüsten; sondern nach Gott. Wenn wir unser Herz und Seele trainieren dann hungern und dürsten wir nach unserm Gott.

Seid ihr aber nie hungrig und durstig für die Gerechtigkeit Gottes, werdet ihr auch nie erfahren was geistlicher Segen ist. Vielleicht wißt ihr was Wohlstand, Gesundheit und Geborgenheit in weltlichen Dingen sind; wenn ihr aber nie Gott von ganzem Herzen aufgesucht habt, dann werdet ihr nie geistlichen Segen erleben.

Den Reichtum seiner Gnade erhalten.

Wir wissen, daß es für uns unmöglich ist, in unserem fleischlichen Wesen zu schaffen, was Gottes Wort von uns verlangt. Es ist aber nicht Gottes Schuld. Menschen sagen, „ich möchte schon heilig sein, aber wenn Gott es nicht in mir fertig bringt, ist es dann meine Schuld?" Römer 5; 17: Denn wenn wegen der Sünde des Einen der Tod geherrscht hat durch den Einen, dem wieviel mehr werden die, welche die Fülle der Gnade und der Gabe der Gerechtigkeit empfangen, herrschen im Leben durch den Einen, Jesus Christus. Habt ihr empfangen den Reichtum seiner Gnade? Es sagt hier nicht, daß denen dem die Gnade gegeben wurde; was es aber sagt, denen die die Gnade empfangen haben. Zu Gott sind alle gleich, ohne Rücksicht. Er gibt nicht zu dem einen und zum anderen gibt er nichts. Man muß annehmen was er gibt; dies ist das Evangelium der Gnade. Ehe man aber die Erfahrung der Wiedergeburt gemacht hat, ist man unter dem Gesetz der Sünde und des Todes. Man ist unter dem Joch. Man hat keine Gerechtigkeit, und man ist auch nicht heilig; man hat keine Kraft sich zu verändern. Gott aber sagt, um in seiner Gegenwart zu leben muß man heilig sein. Sünde und Ungerechtigkeit kann nicht vor ihm bestehen. Gott verlangt von uns, daß wir heilig sind wie er heilig ist. Und hier kommt die Gnade zur Hilfe. Jeder der die Gnade empfängt, und das Wort Gottes, Christus in sich aufnimmt und ganz und gar Gott vertraut, fängt an im lebendigem Leben zu wandeln und sein Leben zu regieren. Johannes 1; 1-5. Am Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort. Dasselbe war im Anfang bei Gott. Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist. In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen. Und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat's nicht begriffen. Wenn durch ein Mensch Sünde und Tod regierte, wieviel kräftiger jetzt das Geschenk der Gnade ist. Gott hat schon seine Gnade über uns alle ausgegossen. In seinem Wort befindet sich die Weisheit die man brauch, um zu verstehen, daß man sich zu Gott eröffnen muß um ihn zu empfangen. Doch die Gnade nimmt von uns allen, zu versuchen, ein Christ zu werden. Seid ihr aber immer noch am versuchen ein gerechter Christ zu sein, dann habt ihr aber die Einfältigkeit des Evangeliums verpaßt. In einem wahrhaftigen Christ ist Jesus lebendig geworden und er lebt sein Leben durch ihn. Entweder man ist von Gott geboren oder nicht; entweder man ist verloren oder man ist gefunden. Entweder ihr seid verdammt oder ihr habt die Fülle der Gnade und das Geschenk der Gerechtigkeit empfangen.

Wie erhält man seine Gnade?

Vielleicht sagt ihr, „mein ganzes Leben lang habt ich versucht gerecht zu leben und immer wieder versagte ich; was kann da noch ein Mensch machen?" Es ist doch so einfach, daß die meisten Menschen es nicht sehen oder verstehen. Man brauch es doch nur zu empfangen. Was ihr aber seid, ihr seid ein Produkt eures Lebens und was ihr vom Leben erhalten habt, daß wurdet ihr. Aus von sich selber kann man nicht das lebendige Leben Gottes produzieren, was man aber kann, man kann es empfangen. Zeigt man aber Gottes Wesen und Natur nicht, dann hat man das Verkehrte in sein Herz reingelassen. Erhält man aber Gottes Gaben dann die Früchte des Geistes, wie Liebe, Freude, Frieden, Barmherzigkeit, Sanftheit, Güte, Vertrauen, Geduld und Mäßigung werden aus euren Wesen hervor kommen. Wandelt ihr aber in diesem, dann braucht ihr euch nicht einem äußeren Gesetz unterwerfen. Hungert und dürstet ihr nach Gott, seine göttliche Natur entwickelt sich in euch.

 

Wir müssen lernen von Jesus zu essen.

Lernen, Jesu zu essen ist Gewinn. Johannes 6;35 sagt: Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern; und wer an mich glaubt, den wird nimmermehr dürsten. Der Mensch gibt Ausdruck was er in sich reingenommen hat. 29: Das ist Gottes Werk, daß ihr an den glaubt, den er gesandt hat. 47: Wer glaubt der hat das ewige Leben. 37: und wer zu mir kommt, den werd ich nicht hinausstoßen.

Lernen wir aber von Jesus zu essen und zu leben jeden Moment unseres Lebens und wir tun wie er befohlen hat, dann wird er in uns aufwachsen und wir werden seinen Charakter in uns erleben.

Was wir annehmen, daß werden wir ausdrücken. Ist man mit Leuten verbunden die ganz von Sport eingenommen sind, sie essen, trinken, denken, reden und atmen Sport, dann weiß man gleich, wo ihr Herz ist. Jesus sagte: Wes das Herz voll ist, des geht der Mund über. Matthäus 12; 34. Mit dem man sich überfüllt, daß wird im Gespräch wieder zum Vorschein kommen. Kommt man mit Gläubigen zusammen, dauert es nicht lange und unsere Gespräche gehen zu geistlichen Dingen und geben unsern Herrn Jesus Ausdruck. Man kann gleich sehen, von wem und was sie leben. Man sieht auch ganz schnell, was ihr wichtigstes Thema ist. Manchmal sind es nur ein paar Leute die in unserem Heim zusammen kommen, und sofort ist die Gegenwart Gottes da, unser Gespräch ist Jesus, Gott. Seine Gegenwart unter uns ist einfach herrlich.

Möchtet ihr aber einen Überfluß der Gnade und das Geschenk der Gerechtigkeit erleben, dann muß man Gott mit großem Eifer aufsuchen, man muß ihn loben, man muß ihn preisen, man muß sich mit ihm Unterhalten und auch sagen und fühlen, daß man ihn wirklich liebt. Nicht nur sagen sondern auch zeigen mit Geste. Wir müssen lernen, daß nichts das Fließen (Salbung) des Geisten in uns zurück hält. Ich weiß, dies ist nicht so leicht zu fassen; aber unser Herr Jesus sagte zu seinen Jüngern, ein Christ zu sein ist kein einfaches Los, es ist aber nur schwer, wenn man an seinen eigen Willen und Wegen festhält. Wir lesen in den Sprüchen 13; 15: Rechte Einsicht schafft Gunst; aber der Verächter Weg bringt Verderben.

23Vers: Gib mir, mein Sohn, dein Herz und laß deinen Augen meine Wege wohlgefallen.

Oft sagte ich, ein Christ zu sein ist keine leichte Sache und daß der Weg eines Verräters schwer ist, und das kommt, da er so eigenwillig ist. Aber, ist man wirklich und wahrhaftig hungrig nach Gott und seiner Gerechtigkeit, dann will man nicht damit zutun haben das gegen die Gerechtigkeit Gottes arbeitet. Man geht allem aus dem Wege was hindert. Da sind viele Gläubige die keinen Hunger haben nach der Gerechtigkeit Gottes, da sie ein Produkt des weltlichen Kirchensystems sind. Sie waren nie hungrig nach geistlichen Dingen und waren auch nicht eifrig ihren heiligen Hunger zu kultivieren. Sogar in unseren natürlichen Leben gibt es Dinge die wir nicht mögen; aber man kann seinen Geschmack entwickeln. Seid ihr aber nicht hungrig für die Gerechtigkeit Gottes, dann müßt ihr euch darin züchtigen und trainieren. und geistlich ernähren. Das Evangelium der Gnade, ist kein Evangelium das euch in eurer Unzufriedenheit sitzen läßt. Nimmt man die Gnade an, dann werdet ihr hungrig nach Gott seiner Gerechtigkeit und Charakter, und die Gnade wird euch aus euren Joch bringen.

Geistlichen Hunger kultivieren.

Ihr müßt euren geistlichen Hunger kultivieren. Manchmal muß man sogar Sachen aufgeben die nicht einmal schlecht sind; aber es stiehlt von uns die Zeit und Aufmerksamkeit die zu Gott gehört. Verbringt ihr aber eure Zeit in seiner Gegenwart und vor seinem Angesicht, dann könnt auch ihr seine Vollkommenheit in euch aufnehmen. Viele Christen lesen mehr die Zeitungen und lesen billiges Zeug, oder andere Sachen die sie gefangen nimmt, als Gottes Wort zu studieren. Dann können sie aber nicht verstehen, warum sie keinen Hunger für Gott haben. Es ist eine Wahl die man treffen muß. Geistlichen Hunger kann man entwickeln; oder wir werden von fleischlichen Verlangen gesättigt. Gott hat uns alles dargereicht um geistlich aufzuwachsen. Unser eigenwilliges Ich-leben muß in den Grund fallen und sterben. Täglich müssen wir Gott aufsuchen für unsere frische geistliche Ernährung, das Manna welches ist nämlich Christus. Ich weiß da sind manche die so hungrig sind nach dem Wort Gottes(Christus), sie lesen Bücher und horchen zu Kassetten und verpassen keine einzige Versammlung. Manche Bücher lesen sie ein paar mal und immer wieder hören sich die Botschaften der Kassetten an, damit sie ja nichts verpassen. Das ist Hunger für Gott!

Seid ihr hungrig für die Gerechtigkeit Gottes, dann solltet ihr da sein wo die Salbung fließt. Man rennt nicht weg von dem Licht sondern zu dem Licht. Die Sonntag-früh Religion ist nicht genug und befriedigt auch nicht! Man will immer immer mehr von Gott haben und will auch immer da sein wo die Gläubigen zusammen. kommen. Die Salbung Gottes fließt nur da wo sein Volk sich trifft und da wollen wir sein. Findet ihr aber eine Gemeinde oder eine Gruppe wo der Geist Gottes fließt, dann müssen die die hungrig sind Gott loben und preisen bis die Salbung fließt und Gottes Gegenwart in euch und eurer Mitte vernehmbar ist. Diese folgenden Worte sind die Worte, die der Autor bekam, als er Gott anbetete:

Siehe, ich stehe vor der Tür eures Bewußtseins und klopfe an und öffnet ihr mir die Tür, dann werde ich eintreten und esse und trinke mit euch und ihr mit mir. Ich habe Sehnsucht danach, in meinem Garten ein zu treten um ein nahes Verhältnis mit euch zu haben. Ihr verspürt nicht immer meine Gegenwart; aber ich sage euch, ich bin tief in euren inneren Sein versteckt. Mehr und mehr Licht und Verständnis und Offenbarungen gebe ich euch. Mein Geist, den ich euch gab,der liegt in euch. Ihr müßt nach mir suchen und ich muß eure vollkommene Freude sein. Lernt aber von mir zu essen, dann werdet ihr zu jeder Zeit in meine Gegenwart treten können. Von euren täglichen Sorgen werdet ihr euch dann wenden und mit kindlichen Verlangen dürft ihr mich anrufen. Allein mein Name Jesu ist wie die fließende Salbung. Nur mein Name auf euren Lippen bringt das Öl der Salbung in euch zum fließen. Sagt doch: Oh, Jesus, ich brauche dich in meinem Leben, berühre mich mit deinem Hauch. Oh Jesus, ich brauche deinen Geist in mir. Dies bringt dann Verständnis, Erfahrungen und Offenbarungen von Dingen von denen ihr noch nie etwas gehört habt. Ich antworte einem hungrigen, schreienden Herz. Eure äußere Kondition sehe ich nicht. Ich schaue tief in euer Sein und dort sehe ich den Samen meines lebendigen Lebens, und zu diesem Samen rede ich , begieße und ernähre es mit meinem heiligen Wort. Ich rufe mein herrliches , lebendiges Leben hervor das ich bin. Ich kultiviere den unsterbliche, unzerstörbaren Samen. Ich bin es der mein Leben in euch hervorruft. Ich kenne keine Niederlage oder Fehlschlag. Legt euch zu meinen Füßen, dort werdet ihr mich persönlich kennen lernen. Ihr dürft nur zu mir bringen was ihr von mir erhalten habt. Ihr könnt mich nur lieben wenn meine Liebe durch euch fließt. Legt ihr aber zur Seite alles was ihr in euch selber seid und ruft mich an, dann werdet ihr mich auch finden, so wie ich bin! Ich bin in euch was ihr braucht für jeden Moment eures Lebens. Vergeßt eure natürliche Kräfte und Stärke; lernt, euch an mich zu enden und ruft von ganzem Herzen, dann werdet ihr sehen das ich euch frei setze. Eure Freiheit wird kommen, aber nicht äußerlich, sondern innerlich. Ich erhebe mich in euch und werde euer Licht.

Selig sind die hungern und dursten nach Gottes Gerechtigkeit, die sollen satt werden.

 

 

K A P I T E L 5

Selig sind die Barmherzigen; denn sie werden Barmherzigkeit erlangen.

Die Lehren, der Bergpredigt, die Jesus lehrte, die sind systematisch , sind eingeordnet. Man kann nicht barmherzig sein, wenn man keine Erfahrung gemacht hat mit geistlicher Armut. Täglich muß man sich vor Gott ausleeren und nach etwas Neuem, eine neue Erfrischung suchen. Wir müssen verstehen und akzeptieren, daß da noch Ecken in unseren Charakter sind die noch nicht von dem göttlichen Charakter übernommen sind. Je mehr man das lebendige Leben Gottes erfährt, desto mehr hungert man nach ihm. Selig sind, die da Leid tragen; denn sie sollen getröstet werden. Nach dem ich Gott in mir erlebt hatte; tat ich mir selber Leid über meine elende, erbärmliche, miserable Kondition in der ich mich befand. Aber Jesus, der kommt zu einem hungrigen und sehnsüchtigen Herz es zu befriedigen und um es zu sättigen und Frieden in uns zu bringen. Eines Tages erwachen wir von unseren geistlichen Schlummer, und verstehen, daß Gott in uns genug ist, und das macht uns eine sanftmütige Person.

Wir sollten uns immer, im Licht des Herrn, selber prüfen. Wird man aber eine Person

mit guten Charakterzug, dann muß man auch verstehen, daß wir es nur erreichen können durch die unbegrenzte Gnade Gottes. Alles was wir geistlich erleben durften kommt von zwei Dingen: 1. Gott gab seine Gnade und 2.wir nahmen seine Gnade an. Im 2. Korinther 10; 12 sagt es: Denn wir wagen nicht, uns unter die zu rechnen oder mit denen zu vergleichen, die sich selbst empfehlen; aber weil sie sich nur an sich selber messen und mit sich selber vergleichen, verstehen sie nichts.

Vergleicht euch nicht mit anderen sagt hier Paul. Wenn wir das machen dann sehen wir sofort was die Person falsch macht. Dann richten wir nicht aus seiner Stärke, sondern aus der Schwäche dieser Person. Einer der barmherzig ist, vergleicht sich nicht mit einer anderen Person; er wird sich nur mit Jesus vergleichen. Vergleichen mit seinem Nächsten wird uns nie gerecht machen vor Gott Wir dürfen nicht wie die Pharisäer im Tempel sein, die so betete :"Gott sei Dank, ich bin nicht wie der Sünder!" Einer der barmherzig ist betet so:"Gott, bitte, erbarme dich meiner."

 

Die Grundlage, des Reich Gottes seid ihr.

Das Evangelium ist nicht erbaut an was der Mensch geschaffen hat; sondern was der Mensch ist. Wollt ihr aber wirklich die Werke Gottes vollbringen, wollt ihr erleben wie es ist wenn die Salbung und Autorität Gottes sich in euch bewegt? Dann muß man mit Gottes Geist erstmal so ganz und gar durchzogen und durchdrungen sein. Täglich müssen wir Gott aufsuchen und viel Zeit in seiner Gegenwart verbringen. Nehmt nicht teil an äußerlichen Aktivitäten und Religionen, verbraucht eure Zeit nicht an leeren Werken oder was ihr erschaffen könnt. Es liegt nur an eurem Sein und nicht an euren Werken. Einer der mit seinem Bewußtsein im Reich Gottes wandelt, der versteht, daß zwei Dinge grundsätzlich wichtig sind, und die sind: Man lernt, wie man in sich mit Gott in Kontakt kommt und gesättigt und voller Geistes wird. Ist man aber mit Gott gefüllt, dann sind wir ein Behälter der die Gegenwart Gottes, hier auf Erden trägt. Dann sind wir seine Manifestation . Ich wurde immer so frustriert, wenn ich die Worte 'gehorsam und heilig ' hörte. Ich versuchte doch schon seid so vielen Jahren danach zu leben und konnte es einfach nicht fertig bringen. Doch heute, da versteh ich, daß ich eine heilige Person bin, da doch Gott die Heiligkeit ist und er lebt in mir. Ist Gott in euch? Dann seid auch ihr eine heilige Person. Ist aber der Schleier von euren Augen genommen, damit ihr sehend werdet und auch verstehen könnt, dann werdet auch ihr erleben, von dem ich hier rede. Was ihr aber müßt, ihr müßt lernen und akzeptieren, daß Gott in euch wohnt, und wohnt er in euch, dann habt auch ihr die Salbung des heiligen Geistes erhalten.

Diese Botschaft ist nicht was ihr für Gott schaffen könnt, sondern wer ihr sind! Die Bibel ist geschrieben um Christus in uns zu offenbaren. Die Bibel lehrt uns, was und wer wir wirklich in Christus sind! Da aber unsere geistlichen Augen noch verhangen sind von religiösen Lehren; unser Verstand wird sich nicht so leicht zu diesen einfachen Lehren des Herrn Jesus eröffnen wollen.

Wir müssen eifrig nach Gottes Angesicht suchen bis wir die Erfahrung, des Herrn Jesus Christus in uns gemacht haben. Befindet man sich aber in Gottes Gegenwart, dann rührt sich auch etwas in unserm Inneren, und man merkt, daß man dieses Gefühl nicht von sich selber aus machen kann. Habt ihr aber verstanden wer ihr seid, dann, was ihr auch immer macht, fließt aus eurer inneren göttlichen Lebensquelle. Erstmal muß man ein Christ sein, ehe man göttlich leben kann. Ein Christ zu sein meint, ein Ebenbild, der Ausdruck Christus zu sein. Unsere Gemeinden sind voll mit Leuten die versuchen wie Christus zu sein. Gott hatte ich schon Jahre in mir und doch versuchte ich immer ein guter Christ zu sein; aber ich hatte die Offenbarung nicht von seinem Leben in mir. Was ich hatte war eine Religion, von Jesus in mir. Mir wurde erzählt, daß wenn ich Jesus annehme, er würde in mir seine Wohnung machen; aber mir fehlte die Offenbarung, von ihm in mir zu erwachen und aufzuerstehen, damit sein lebendiges Leben und nicht meins, in mir lebt. Er starb, nicht nur mich von meinen Sünden zu erretten, sondern der lebendige Geist in mir zu sein. Nicht ICH. Da sind Mengen von Menschen in den heutigen Kirchengemeinden die nach diesem schreien und beten, wissen aber nicht, daß sie dieses schon alles besitzen. Sie haben das göttliche Leben doch schon in sich, aber sie wissen es nur noch nicht. Jeder Mensch muß dies in sich erfahren.

Jesus ist der einzige der ein Christ ist.

Matthäus 5-7 bringt keine neue Religion mit Regeln und Gesetzen, noch einen höheren Lebens Standard, wonach wir uns richten müssen. Was Jesus aber hier in diesen Versen sagte," wollt ihr meine Nachfolger sein , dann werde ich in euch wohnen und euch führen. Jedesmal wenn ihr zu mir in meine Gegenwart tretet, werde ich euch freilegen, ihr werdet auf euer Angesicht zu meinen Füßen fallen und ich werde euch vergeben." So viele Menschen haben noch nicht gelernt Gottes Vergebung anzunehmen. Sie versuchen immer wieder Gott mit ihren guten Werken zu beeindrucken; von sich selber haben sie aber einen schlechten Eindruck, da sie nicht schaffen können sich selber zu verbessern. So viele Menschen in den Kirchen haben nicht einmal davon gehört oder gelernt von Gottes 'Vergebung', daß sie anzunehmen müssen. Durch selbst Verbesserung werden wir es nie erschaffen. Das ICH muß in den Grund fallen und sterben; aber Jesus, der muß in uns auferstehen. Er muß sich in uns erheben und bewegen. Bewegt er sich in uns, daß hat nichts damit zu tun, ob wir viel oder wenig von uns selber halten. Fallen wir vor seinen Füßen dann wird er uns vergeben und aufrichten. Leben wir in Sünde, dann sind wir unter dem Joch, dann darf man aber ja nicht von ihm davon laufen. Erhebt sich sein Charakter nicht in euch, dann lauft zu ihm und ruft ihn an. Er hört euch!!. Laßt eure religiösen Werke fallen, die helfen euch doch nichts, sucht aber nach ihm.; und er fängt an sich in euch zubewegen, dann werdet langsam erfahren, wonach ihr euch so sehnt . Der einzige wahre Christ den es gibt ist Jesus. Unsere Werke werden es nie erschaffen ihm gleich zu sein. Vergleicht ihr euch aber mit eurem Nächsten dann ist es Selbstgerechtigkeit. Jesus ist der Einzige der Gerecht ist, der ein göttliches Leben führen kann; und ist er nicht in euch geboren dann könnt ihr kein göttliches christliches Leben leben. Eure guten Werke könnt ihr gleich vergessen. Paul sagte im Galater 4; 19: Meine lieben Kinder, die ich damals unter Wehen gebäre, bis Christus in euch Gestalt gewinne!

Tausende von Gläubigen arbeiten ohne Unterbrechung für Gott, so denken sie. Was sie aber unbedingt erleben müssen, daß Jesus, in sie, Gestalt annimmt.

Ein Bekenntnis allein kann nicht befriedigen.

Jesus hatte nicht gesagt, daß wir ihn nach machen müssen. Da gibt es viele Gläubige die lesen die Bibel mit ihrem Verstand und verstehen nicht einmal was es wirklich sagt. Jesus will sich zu euch offenbaren und euch seinen Charakter geben. Seinen Samen den säte er in eure Herzen und wenn ihr ihn aufsuchen und anrufen würdet und würdet euren Selbstwillen nieder legen, dann wird er in euch erwachen und auferstehen. Die schönste Predigt und das beste Glaubensbekenntnis und größten Lehren der Welt können euch nicht zufrieden stellen. Ihr müßt die Wahrheit besitzen. Jesus sagte: Ich bin der Weg die Wahrheit und das Leben. Jahre lang könnt ihr hören, daß Jesus in euch wohnt; und doch habt ihr nie eine persönliche Erfahrung mit ihm gemacht. Diese Erfahrung bekommt man, wenn man Jesus ernsthaft anruft und darum bittet wie es in der Apostelgeschichte 2;21 uns sagt: Und es soll geschehen: wer den Namen des Herrn anrufen wird, der soll gerettet werden. Das Christentum muß verstehen, daß sie verloren sind und wonach sie sich so sehnen und was sie so unbedingt sein wollen, wächst in sie auf bis zur vollen Statue, zum vollkommenen Mensch.

 

Er hat uns alles gegeben.

Peter 1;3. Alles, was zum Leben und zur Frömmigkeit dient, hat er uns seine göttliche Kraft geschenkt durch die Erkenntnis dessen, der uns berufen hat durch seine Herrlichkeit und Kraft.

Das Wort 'Leben' meint hier Gottes Leben, lebendiges Leben, es kommt aus der griechischen Sprache. Habt ihr aber den Herrn Jesus angenommen, dann hat euch euer himmlischer Vater schon alles gegeben, was zu einem göttlichen Leben gehört um ein göttlichen Ausdruck von sich zu geben; was wir uns doch so von ganzem Herzen wünschen. Wo ihr euch auch immer befindet, dort möchtet ihr Gottes Gegenwart hinter lassen. Im alten Testament, da trugen die Priester die Lade auf ihren Schultern und in dieser Lade befand sich Gottes Gegenwart, den Ausdruck seines Wesens. Die ihn angenommen haben, tragen nun Jesus immer in ihre Herzen herum, um seinen Ausdruck zu hinter lassen. Durch Jesus, sind wir nun alle, Könige und Priester Gottes geworden, und sind seine Gegenwart und Autorität hier auf Erden. Dies ist die größte Offenbarung die man von dem Reich Gottes erhalten kann. Dies sind die zwei wichtigsten Aufträge für die Christlichen Kirchengemeinden. Die Meisten aber denken, daß es nur fünf Dienste in der Gemeinde Gottes gibt: Apostel, Prophet, Evangelist, Pastor und Lehrer. Nicht ein jeder ist zu diesem berufen; aber ein jeder ist berufen zu König und Priester. Der höchste Ruf ist der des Priesters und des Königs. Apostel, Prophet, Evangelist, Pastor und Lehrer sind es die euch aufbauen in göttlichen Dingen; damit ihr versteht den Ruf eines Königs und Priesterschaft . Offenbarung 1; 5b und Herr über die Könige auf Erden! Ihm, der uns liebt und uns erlöst hat von unseren Sünden mit seinem Blut.

Strebt man aber da nach, wirklich etwas im Bereich Gottes zu sein, dann verlangt man nach Gottes Gegenwart in seinem Charakter. Dann wird man ein Träger Gottes hier auf Erden. Nicht alle können wir Apostel oder Propheten sein; wir können auch nicht alle Anführer sein in unserer Bewegung ; aber wir alle können ein Träger, der Persönlichkeit Gottes, hier auf Erden sein.

Die Autorität Gottes.

Durch die Salbung haben wir ein besonderes Erlaubnis, in Gottes Gegenwart zu leben. Seine unvergängliche Gegenwart bringt euch in Gottes Autorität. Diese Autorität ist nicht, daß wir die Autorität an jemand anderen ausführen. Ein Mensch, der Autorität an einer anderen Person ausübt hat keine göttliche, geistliche Autorität. Wenn Gott, sich aber in euch erhebt, bringt seine Autorität euch erstmal in allen Dingen, zu seiner Abhängigkeit. Zuerst müssen wir lernen, wie man seine alte Natur überwindet. Du Heuchler, zieh zuerst den Balken aus deinem Auge ; danach sieh zu, wie du den Splitter aus deines Bruders Auge ziehst. Matthäus7;5.

Erst müssen wir mit unseren eigenen Sünden abrechnen, und wo wir auch immer gehen und stehen, Leute werden sagen : „ wie hat sich doch dieser Mensch geändert." Kann man in euer Heim die Gegenwart und Frieden Gottes verspüren?"

 

Wir sind alle heilige Menschen.

1. Peter 2; 9. Ihr aber seid das auserwählte Geschlecht, die königliche Priesterschaft, das heilige Volk, das Volk des Eigentums, das ihr verkündigen sollt die Wohltaten dessen, der euch berufen hat von der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht Petrus sagt hier nicht, daß wir versuchen müssen es zu bekommen, er sagt uns ihr, wer wir sind."Ihr seid heilige Menschen." Um dieses zu verstehen, müssen wir unbedingt die Offenbarung für uns selber erleben. Bittet für eine Erleuchtung.

Ich bin eine heilige Person, ich bin gerecht gemacht und zur Seite gesetzt für Gott. Jesus , unser Hohenpriester ist heilig, unschuldig, unbefleckt, von den Sündern geschieden und höher ist als der Himmel. Hebräer7;26.Und dieser Jesus lebt in uns. Wir haben den heiligen, gerechten Gott wohnen in unserem inneren Sein. Verstehen wir jetzt, daß Jesus in uns, das Ringen und das Kämpfen zum Halt bringt. Wir brauchen nicht mehr danach zu streben eine göttliche Person zu werden um besser zu leben. Begreifen wir aber, das seine göttliche Persönlichkeit in uns lebt, dann kann man nur noch glauben, und ist auch überzeugt, daß wir durch ihm eine heilige Person sind. Jetzt bin ich ein neuer Mensch mit einer neuen Natur, neuen Charakter und ein neues Wesen. 2.Korinther 5; 17: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden. Jahre lang versuchte ich mich immer selber zu verbessern um heilig zu werden. Mir ging es genau so wie den Juden; Paul sagte zu denen, daß sie die Gerechtigkeit Gottes verpassen, da sie versuchen durch ihre eigenen Werke gerecht zu werden. Aber, die Offenbarung Gottes, die ihr erschaffen wollt durch Werke, lebt schon in euch. Eine Erleuchtung und Offenbarung des Herrn werdet ihr aber nur erhalten, wenn ihr Gottes Angesicht aufsucht und das von ganzem Herzen. Heut zu Tage, ein Christ zu finden der wirklich ernsthaft nach Gott sucht, ist nicht so einfach. Kirchengänger, gibt es wohl viele, und die dienen allerlei Komitees und lehren Sonntagsschulen und tun noch vieles Andere; aber sitzen zu Jesu Füßen und in Ruhe und Frieden an zu beten und meditieren, das tun sie nicht. Jesus brauchte nicht versuchen gerecht zu leben, er ist gerecht. In Johannes 14;30 sagte er: Ich werde nicht mehr viel mit euch reden, denn es kommt der Fürst dieser Welt. Er hat keine Macht über mich. Wir alle können in Gottes Natur aufwachsen bis auch wir dann sagen können: „Der Teufel kann kommen; aber in mir findet er nichts." Epheser 4; 27:"und gebt nicht Raum dem Teufel." Diese Erfahrung machen wir wenn wir hungern und dursten nach seiner göttlichen Gerechtigkeit. Kommt der Teufel, dann hat man nicht genug eigene Kraft ihm zu widerstehen. Man muß eine Offenbarung haben, daß wir die Wohnung und Tempel Gottes sind und daß wir die Natur und Gegenwart Gottes in uns tragen. Wie kann der Teufel dann die Autorität über einem haben. Der dieses aber begreift versteht Johannes 1;12 und 13 wo es sagt: Wie viele ihn aber aufnahmen, denen gab er die Macht, Gottes Kinder zu werden, denen, die an seinem Namen glauben, die nicht aus dem Blut noch aus dem Willen des Fleisches noch aus dem Willen eines Mannes, sondern von Gott geboren sind. Seid ihr aber von Gott geboren und euer Herz muß danach verlangen das Ebenbild Jesus zu werden. Das Wort, das nun in euch lebt, es wird euch entschleiern und euch die Wahrheit offenbaren. Christus in euch!! Er ist eure Hoffnung und eure Herrlichkeit. Kolosser 1;27b. Nämlich Christus in euch, die Hoffnung der Herrlichkeit. Darum betete der Paul in Epheser 1; 17-22:Und er ist gekommen und hat im Evangelium Frieden verkündigt euch, die ihr fern wart, und Frieden denen die Nahe waren. Denn durch ihn haben wir alle beide in einem Geist den Zugang zum Vater. So seid ihr nicht mehr Gäste und Fremdlinge, sondern Mitbürger der Heiligen und Gottes Hausgenossen, erbaut auf dem Grund der Apostel und Propheten, da Jesus Christus der Eckstein ist, auf welchen der ganze Bau ineinandergefügt wächst zu einem heiligen Tempel. Durch ihn werdet auch ihr mit erbaut zu einer Wohnung Gottes im Geist.

 

 

In uns ist die Kraft, die Jesus von den Toten auferweckte.

Glauben wir nun auch wirklich, daß dies Gottes Wort ist? Ein großes Problem, das die heutigen Gemeinden haben, sie haben große Mengen von ungläubigen Mitglieder. Könnt ihr glauben, ihr habt die Kraft der Auferstehung des Herrn in euch? Da sind welche, die die Bibel Jahre lang schon lesen und haben noch nicht die Kraft Gottes erfahren, die Jesu von den Toten auferweckte. Sie können einfach nicht glauben,daß die selbe Kraft auch in sie lebt. Galater 2; 20 sagt Paul: Ich lebe, doch nicht ich, sondern Christus lebt in mir. Denn was ich jetzt lebe im Fleisch, das lebe ich im Glauben an dem Sohn Gottes, der mich geliebt hat und sich selbst für mich dahin gegeben. Was für ein herrliches Erlebnis, mit Gottes Geist gefüllt zu sein und sein lebendiges Leben durch sich fließen zu fühlen. Ein Christ sein meint , Gott wohnt und lebt in ihm. Wir reden von der Salbung, einer der wirklich Gottes Geist in sich hat, der verspürt die Salbung. Eine Bekenntnis der Salbung wird nie zufrieden stellend. Mir wurde als junger Gläubiger immer gesagt, wenn ich erstmal die Salbung habe und mit Engelszungen rede dann ist alles in bester Ordnung. Ja, die Engelszungen ist wohl eine schöne Erfahrung; aber es ist nur der Anfang von Allem . Ich kenne viele die die Engelssprache haben; aber sie sind weit entfernt von dem Heiligen Geist kontrolliert zu sein: und hier muß ich wieder sagen, seid ihr voll und gesättigt mit dem Heiligen Geist, dann seid auch ihr Geist . Doch der Heilige Geist ist nicht Bitternis, Groll und Sorgen, Der Heilige Geist ist ein Gentleman, eine sanftmütige Persönlichkeit. Verbringt ihr aber eure Zeit in seiner Gegenwart und sucht nach ihm, auch sein Charakter wird sich in euch bilden.

Der Paulus sagte im 2. Korinther 5;17: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden. Wir müssen immer mehr nach dem Neuen in uns suchen, der mit seiner göttlichen Natur unseren alten Adam übernimmt , und der Überfluß seines lebendigen Lebens verändert unser Wesen. Dann gehören wir zu der Neuen Schöpfung. Die alte Schöpfung dieser Welt, mit ihren Sünden, dem ICH-Mensch und auch der Teufel mit seinen Werken waren am Kreuz beendet. Aber das Ich, das ist sehr irreführend und täuschend und trügerisch. Es gibt Keinen der sich selbstverwaltet. Entweder man hat sein Leben von der Schlange, das von dem Baum des Gut und Bösen, welches ist der Baum der Erkennung und Wissenschaft; oder man erhält sein Leben und Anweisungen von Gott dem Baum des Lebens. Ist man aber wiedergeboren dann trinkt man von der göttlichen Lebensquelle. Unsere alte Natur verändert sich zu einem neuen Wesen; deshalb wird man auch nie zu frieden sein wenn man in Sünden lebt. Unsere neue Natur, die fühlt sich nicht wohl in den alten Wegen der Sünde. Deshalb suchen wir Gottes Angesicht täglich auf, damit er uns mit sich selber füllt bis wir satt und vollkommen sind. Er verändert und transformiert uns zu seinem Ebenbild. Aus unserer Seele muß Jesus scheinen.

Unser Leben, das wir nun leben, ist der Ausdruck dessen, der nun in uns wohnt. Haben wir aber noch gute und schlechte Ausdrücke, dann wissen wir gleich wer noch in uns lebt, wenigstens noch zum Teil; noch herrscht der Baum der Erkenntnis und Wissenschaft in uns. (ich weiß alles besser als du, darum richten wir auch unseren Nächsten.) Könnt ihr heute mit Liebe überfließen; aber morgen seid ihr bitter, wütend, haßt; oder macht euch Sorgen, damit zeigt ihr aber, wessen Kinder ihr wirklich noch seid. Aber die meisten Menschen die wir lieben sind die, die mit uns übereinstimmen. Reden sie aber gegen an, dann wechselt sich ihre Liebe zu Bosheit und Haßt. Man denkt; oh Gott, wie können die mir so etwas an tun? Aber was würde Jesus dazu sagen? Sagte er nicht: „Vater, vergib ihnen, sie wissen nicht was sie tun." In Matthäus 12; 34 sagte er: „Ihr Schlangenbrut, wie könnt ihr Gutes reden , die ihr böse seid? Wes das Herz voll ist, des geht der Mund über." Was der Mund ausdrückt, daß kommt aus einem überfüllten Herz. Aber Jesus, als er am Kreuz hing, zeigte der Welt die Gnade. Gnade ist Mitleid für die die da leiden und will sie von ihren Schmerzen befreien. Gnade hat nichts mit dem wenn, oder aber; oder Werken zutun. Hat auch nichts damit zutun, ob ihr euch mir gegenüber richtig benommen habt. Die wahrhaftige Gnade hat mit meinem Mitleid für euch zu tun, und ein inneres Verlangen euch zu helfen der da leidet; sogar dem der mir Unrecht getan hat. Jesus ist unser bestes Beispiel.

Gnade und Wahrheit.

Gott ist gnädig, gerecht und wahrhaftig. Seine Gnade kommt nicht ohne Wahrheit, Gerechtigkeit oder ohne seinem gerechten Charakter. Es gibt Gläubige, die da denken, daß es erlaubt ist ein sündenvolles Leben zu führen; da doch Gott gnädig ist und er versteht das wir eine schwache menschliche Schöpfung sind. Aber die Wahrheit ist, wir müssen dem Herrn Jesus unseren Erretter, um Hilfe anrufen, der wird dann in uns erwachen, und er schließt dann mit euch einen Vertrag. Es gibt keinen anderen Ausweg! Der Paul sagte zu den Ephesern in Kapitel 1Vers13&14 dies: In ihm seid auch ihr, die ihr das Wort der Wahrheit gehört habt, nämlich das Evangelium von der Seligkeit- in ihm seid auch ihr, als ihr gläubig wurdet, versiegelt worden mit dem heiligen Geist, der geheißen ist, welcher ist der Unterpfand unseres Erbes, zu unserer Erlösung, daß wir sein Eigentum würden zum Lob seiner Herrlichkeit.

Gott hatte einen Vertrag mit seinem Samen gemacht, und den wird er wohl zur Vollkommenheit bringen. Es ist der göttlicher Samen den er aktiviert und der ist es der in uns zu Vollkommenheit aufwächst, zu einen vollkommenen Christ-Mensch. Man muß aber von Anfang an verstehen, daß man sich unter Gottes Willen unterwerfen muß; und das wird durch viel Kummer, Sorgen und Schmerzen geschafft . Gott wird wohl zur vollen Reife bringen, was er vor tausenden von Jahren angefangen hat. Er allein ist in euch der Anfänger und auch der Vollender eures Glaubens und nicht eure Kirche. Die Kirche kann keinen erretten, Jesus ist der Erretter. Der Same, Christus, rührt sich in euch. Das ist seine Gnade, aber nicht auf Kosten der Wahrheit. Gott, aus Gnade wird euch nie allein lassen. Der Kosename des Heiligen Geistes nennen wir, 'der Jagdhund des Himmels.' Der wird nie an euch aufgeben, bis ihr euch ihm untergeordnet habt. Er zwingt aber keinen; sondern er zieht einen jeden, aus seiner großen Liebe, zu sich.

Lernt aus Liebe zu reagieren.

Ist euer Charakter aber gnädig, dann werdet auch ihr zu einem aus Liebe reagieren, auch wenn er euch Schmerzen bereitet hat. Hat euch aber einer verletzt und ihr reagiert in Haß und seid bitter, dann richtet ihr die Person und zeigt das Wesen des Satans, die alte Natur. und ihr habt wirklich noch keine Erfahrung mit der Gnade Gottes gemacht. Nur Gott hat das Recht zu richten und sein Richten wird uns immer von der alten Natur reinigen, er wird uns nie verdammen. Sein Gericht ist das Feuer Gottes, die Kümmernisse die uns täglich begegnen. Hat euch aber eine Person Kummer und Schmerzen bereitet und sie tat euch weh, dann steht die Person über euch und hat die Macht. Jesu sagte zu seinen Jüngern in Johannes 20; 23: Welchen ihr die Sünden erlaßt,denen sind sie erlassen; und welchen ihr sie behaltet, denen sind sie behalten. Beleidigt euch einer und wie ihr ihm beantwortet, das liegt in eurer Hand. Es kommt drauf an, welcher Charakter sich in euch formt. Habt ihr Gottes Charakterzug, dann seid ihr gnädig und sagt: „Vater vergib ihnen, sie wissen nicht was sie tun." Keiner weiß was er tut wenn er einen Gläubigen beleidigt, sonst würden er es bestimmt nicht fertigbringen. Sieht man sich aber im Licht und in der Heiligkeit Gottes, dann versteht man, daß kein Mensch den Charakter und Wesen Gottes hat. Dies kann man aber nur begreifen durch eine Offenbarung. Sogar Christen verstehen nicht, wenn sie sich einander weh tun und das Verständnis des göttlichen Vergebens ist ihnen fremd. Wurde euch aber das Verständnis des Vergebens eröffnet dann habt ihr kein Schuldgefühl mehr und nichts kann euch unter die Verdammung halten. Auch ihr selber könnt euren Nächsten nicht mehr verdammen oder nach Rache suchen. Als Gottes Kinder werden wir nie dahin kommen wo wir keine Vergebung mehr nötig haben; doch Gottes Gnade ist ohne Ende. Wenn ihr das versteht, das wird euch aus dem Joch bringen. Jedesmal wenn man vorbeischießt und Gott verpaßt, kann man in Ruhe zum himmlischen Vater gehen und er wird uns auch vergeben. Habt ihr gelernt euch selber zu vergeben, dann seid ihr auch in der Lage andere zu vergeben.

Wie oft muß ich vergeben?

Matthäus 18;21. Da fragte Petrus: Herr, wie oft muß ich denn meinem Bruder, der an mir sündigt vergeben? Peter stellte die Frage, wie oft muß man vergeben und wie lange muß ich mich mit dieser Person abplagen? Wir denken oft, lernt denn dieser Kerl nie von seinen Fehlern? Wie lange muß ich mir das eigentlich gefallen lassen? Ich weiß auch die Antwort die Jesus ihm gab. Er erzählte ihnen eine Geschichte von einem König, der mit seinem Knechten abrechnen wollte. Der eine Knecht schuldete ihm 10000 Zentner Silber. Dies ist das Bild das wir abgeben. Nie können wir bezahlen was wir Gott schuldig sind. Täglich verpassen wir es. Nichts können wir tun um für unsere Sünden selber zu bezahlen. Jesus, die Vollkommenheit Gottes, lebte als unser Beispiel hier auf Erden. Er ging für uns freiwillig ans Kreuz und bezahlte unsere Sünden. Da ist keine Sünde zu groß, welches das Blut des Herrn nicht waschen kann. Nun können wir vor Gottes Angesicht stehen, als eine heilige, makellos und unbefleckt Person. Gott selber bezahlte für unsere unzählbaren Schulden. Das ist Gnade, und das ist Gottes Charakter. Darum konnte er auch die vergeben die ihn ans Kreuz nagelten. Gottes Ausdruck, ist auch in uns drinnen, Liebe, Gnade und Mitleid.

So, hat uns nun aber jemand Schaden getan, wie tun wir dann reagieren? Und das ist wo von Jesus in Matthäus 18; 32-35 sprach: Da forderte ihn sein Herr vor sich und sprach zu ihm: Du böser Knecht!Deine ganze Schuld habe ich dir erlassen, weil du mich gebeten hast; hättest du dich da nicht auch erbarmen sollen über deinen Mitknecht, wie ich mich über dich erbarmt habe? Und der Herr wurde zornig und überantwortete ihn den Peinigern, bis er alles bezahlt hätte, was er ihm schuldig war. So wird auch mein himmlischer Vater an euch tun, wenn ihr einander nicht von Herzen vergebt, ein jeder seinem Bruder.

Ein christlicher Charakterzug ist einer der vergibt, genau wie Jesu vergab. Ein jeder der in seiner alten Adam-Natur vor Gott steht, muß verstehen , daß er in der Natur die von Gott verdammt wurde nun vor Gott steht. Rufen wir ihn aber an, dann ist er gnädig und vergibt uns alles was wir durch unserem alten Mensch getan haben; oder noch tun werden. Aber er sagt uns hier, mit unserem Nächsten müssen wir genau verfahren wie Jesus tat. Jesus sagte, könnt ihr nicht vergeben dann übergeben wir euch zu den Folterer. Dort erleben wir und kommen in Situationen wo wir erkennen werden, daß wir Menschen ganz erbärmliche, miserable Schlucker sind. Richtet man und verdammt man seinen Nächsten, findet man bald heraus, daß man das Selbe macht und vielleicht noch schlimmer dazu. Darum sagte Jesus in Matthäus 7;1&2.Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet Denn nach welchem Recht ihr richtet, werdet ihr gerichtet werden; und mit welchem Maß ihr meßt, wird euch zugemessen werden. Habt ihr aber Probleme mit dem vergeben und habt Haß gegen die Person, dann müßt ihr Gott anrufen und Gott wird euch von innen waschen. Haben wir aber Gottes Vergebung für uns selber erfahren, dann ist auch kein Stolz und Hochmütigkeit mehr in uns, wir haben auch keine Rache oder Haß mehr in uns gegen unserem Nächsten. Dann wollen wir auch nicht mehr im Recht sein und haben auch keinen eigenen Willen mehr. Im Himmelreich , da bekommt man nicht seinen eigenen Willen, da man dem Willen Gottes untertan ist.

Dies sind wahre Worte die ich ich hier schreibe. Viele Menschen behaupten, daß sie schon Jahre lang Christen sind. Das Jesus in sie lebt. Haben auch Erfahrungen mit Jesus gemacht, auch manche sagen, daß sie von der Lehre der Gerechtigkeit und Heiligkeit gehört haben; doch man sieht es ihnen nicht an. Es ist die höchste Zeit, daß wir Menschen, alle Menschen, Gottes Angesicht aufsuchen bis die geistlichen Dinge Wirklichkeit in unserem Leben werden. Es ist höchste Zeit, daß Gott von uns die menschliche Weisheit nimmt und uns erbaut in seinem Wesen, damit auch wir unsere Auferstehung erleben und den Ausdruck Gottes, gemeinsam, hier auf Erden sind. Eine heilige, herrliche Gemeinde ohne Flecken und Runzeln.

S E C H S T E S K A P I T E L

Selig sind, die reines Herzens sind; denn sie werden Gott schauen. Matth.5;8.

Wie oft haben wir schon gesagt: „Könnte ich doch nur mal Gott sehen." Dieses Versprechen wurde denen gegeben die ein reines Herz haben. Lobe und preise Gott es hat etwas mit dem Herz zu tun und nichts mit der Intellekt oder unseren Gefühlen. Meine Gefühle wollen nicht immer wie sie sollen; aber mein Herz, daß führt mich dann in die richtige Richtung. Das Evangelium des Herrn Jesus Christus ist ein Evangelium des Herzens. Ich bin so dankbar dafür, daß es nicht nach meinen Gefühlen geht. Sucht ihr aber von ganzem Herzen nach Gott, dann haben wir auch die Kontrolle über unsere Gefühle. Vielleicht hab ich auch keine Lust und verlange nicht da nach zu der Versammlung zu gehen; doch ich habe die Kraft in mir mich über meine Gefühle zu erheben und gehe doch zu der Versammlung. Vielleicht fühle ich auch nicht wie beten, ich kann aber immer noch meine Willenskraft überwinden und meine Stimme erheben, Gott preisen, ihm Lob singen und schon befinde ich mich in der Freude des Herrn.

 

 

 

 

Was ist unser Herz.

Manche sagen das in der Bibel Herz und Geist das selbe ist, da sie gleichbedeutend sind. Psalm34; 18&19. Wenn die Gerechten schreien, so hört der Herr und errettet sie aus all ihrer Not. Der Herr ist nahe denen, die zerbrochenen Herzens sind, und hilft denen, die ein zerschlagenes Gemüt haben. Suchen wir aber in der Konkordanz dann sehen wir gleich, daß diese beiden Worte verschiedene Worte sind. In Psalm 51;12 sagt es so, Schaffe in mir, Gott, ein reines Herz , und gib mir einen neuen, beständigen Geist.

Sprüche 15; 13sagt. Ein fröhliches Herz macht ein fröhliches Angesicht; aber wenn das Herz bekümmert ist , entfällt auch der Mut.

Hezekiel 36; 26-27. Und ich will euch ein neues Herz und einen neuen Geist in euch geben und will das steinerne Herz aus eurem Fleisch wegnehmen und euch ein fleischernes Herz geben. Ich will meinen Geist in euch geben und will solche Leute aus euch machen, die in meinen Geboten wandeln und meine Rechte halten und danach tun.

Diese Verse sagen uns, daß das Herz und Geist nicht immer das gleiche bedeuten.

Wir machen Kontakt mit Gott in unserem Geist.

Um mit Gott in Verbindung zu treten kann es nur im Geist geschehen. Christus, der Brunnen des lebendigen Wassers, ist das Leben, die Fähigkeit und die Natur Gottes, das sich in unserem Geist befindet. Der Job unseres Geistes ist mit Gott in Verbindung zu sein, ihn anzubeten und zu loben. Gott ist Geist, will man aber anbeten, dann muß man im Geist anbeten und nicht mit unserem menschlichen Verstand.

Jesus sagte in Johannes 4;24: Gott ist Geist, und die ihn anbeten, die müssen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten.

Will der Mensch mit Gott in Verbindung sein, dann muß er an ihn glauben, und ihm im Geist anbeten.

Wenn wir Jesus als unseren Erretter angenommen haben, dann erneuert er unseren Geist mit seinem göttlichen Geist. 1. Korinther 6;17. Wer aber dem Herrn anhängt, der ist ein Geist mit ihm. Dann seid auch ihr, die den Herrn angenommen haben, ein Geist mit ihm und auch Gottes Kinder. Nicht durch eurem natürlichen, menschlichen, fleischlichen Verstand, sondern mit eurem Geist. Darum sagte der Apostel Paul zu den Römern im Kapitel 12: 2. Und stellt euch nicht dieser Welt gleich, sondern ändert euch durch die Erneuerung eures Sinnes, damit ihr prüfen könnt, was Gottes Wille ist, nämlich das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene.

Wir müssen unsere Zeit in Gottes Gegenwart verbringen, damit sein heiliges Wort unseren Geist durchfließt und unser Geist transformiert wird. Unser natürlicher Verstand wird dann ein geistlicher Verstand werden. In Epheser 4; 24 sagte Paul, und zieht den neuen Menschen an, der nach Gott geschaffen ist in wahrer Gerechtigkeit und Heiligkeit.

 

Gott, in deinem Geist berühren.

Dies kann man gut mit dem elektrischen Strom vergleichen. Gott ist der elektrische Strom und man hat eine Station wo der Strom gelagert wird und die Energie fließt dann durch die Leitung. Eine Steckdose haben wir auch im Haus. Alle Kraft ist uns nun verfügbar; aber natürlich man muß nun auch den Stecker einstecken um davon zu profitieren . Ein Haus kann man nicht erleuchten nur mit Stecker und Dose. Gott, unser himmlischer Vater ist unsere Lebensquelle. Der Sohn Gottes ist die Leitung durch welches das Leben fließt. Der heilige Geist aber, der ist die Steckdose durch welchen wir Verbindung mit dem lebendigen Leben bekommen. Nun haben wir auch die Fähigkeit, Gottes heilige Essenz durch unseren Geist fließen zu lassen. Berühren wir nun Gott in unserem Geist, sofort merken wir seine Energie und die Kraft seines Geistes. Wie eine geladene Batterie. Ich selber, kann mich gut daran erinnern, als Gott mich zum Erstemal berührte. Ich wußte nicht was mit mir los war. Ich weinte und weinte Tage lang. Jedesmal wenn ich wieder zur Versammlung kam fing ich zu heulen an. Mit meinen Verstand konnte ich das nicht verstehen.

Versteht man aber, daß das Berühren Gottes eine geistliche Sache ist, dann kann der Verstand uns nicht betrügen; war es Gott oder war er es nicht? Vergeßt nie, daß das Berühren Gottes hat nichts mit euren Verstand oder eurer Seele zu tun, es ist eine Sache des Geistes. Es kommt auch nicht drauf an, was für eine Lebensweise man führt. Steckt doch mal einen Finger in die offene Steckdose, dann werdet ihr schon merken wie ihr von der göttlichen Elektrizität Energie bekommt Gottes Prinzip ist immer das Selbe, wie oft wir ihn auch verpaßt haben; oder wie schlecht auch unser Charakter ist. Wendet ihr euch aber an Gott und übt euch darin ihn zu berühren, er wird euch durch seine heiligen Energie erneuern und neue und frische Kräfte geben. Jesus ging zum Kreuz und machte Gott für uns verfügbar. Unser Zustand in dem wir uns befinden hat damit nichts zu tun. Wären wir aber aus uns selber gerechtfertigt und könnten aus unserer eigenen Kraft einen guten christlichen Wandel produzieren, dann brauchen wir natürlich das Kreuz auf Golgatha nicht. Aber wegen Jesu Blut und sein Leiden, haben wir freien Eingang zu Gott bekommen. Wir dürfen unseren Finger in die Steckdose stecken und Gott fließt durch uns. Es kommt nicht drauf an wie gut oder wie schlecht wir sind, er starb für alle. Versteht ihr dieses, dann wißt ihr auch, daß ihr immer zu Gott kommen könnt. Unser Charakter hat damit nichts zu tun. So viele versuchen ihre äußere Lebensweise zu verändern, sie denken, dann wird Gott sich ihrer erbarmen. Jedesmal wenn ihr anbetet und berührt Gott im Geist, bekommt ihr von seinem heiligen Strom und der wird euch die Kraft geben eure äußere Kondition zu verändern. Nicht was ihr aus eurer eigenen Kraft fertigbringt, sondern es kommt drauf an, ob ihr zu der Kraftsquelle kommt. Versteht man aber den Wert des Blutes,das der Herr Jesus für uns vergossen hatte, dann kann man auch sofort in den Geist eintreten. Er wird auch euch reinigen und euch mit euren Wandel helfen. Etwas wurde unserem Geist dazu getan; wir sind nicht mehr von Gott getrennt, sondern wir haben seine heilige Natur und haben auch die Fähigkeit in einem göttliches Wandel zu führen, und das wurde unserem Geist gegeben.

Die die reines Herzens sind werden Gott sehen.

Die ein reines Herz haben, die werden Gott sehen. Gott kann man auch heute sehen, aber wegen unseren blinden Augen, vernehmen wir ihn nicht. Sucht doch nur fleißig nach ihm bis er euer Herz gereinigt hat, dann werdet ihr ihn auch sehen. Seid ihr von seinem Geist geheiligt und geweiht, dann könnt auch ihr Gott schauen. Der Mensch denkt, die Heiligung ist sofort, und ja das ist die wohl; aber es ist auch eine fortschreitend Sache und kommt durchs lernen. Als Jesus in euch einzog, machte er euch zu seiner Wohnung; aber er setzte euch zur Seite, damit sein Charakter in euch ein gearbeitet würde. Nun werdet ihr zu seinem Charakter transformiert.

Es gibt keinen anderen Weg, wie man Gott sehen kann, nur in menschlicher Gestalt. Es sei denn, er gibt euch eine Vision seiner Form. Aber wirklich Gott zu erkennen, muß man ihn in sich selber lernen. Wir müssen in seinem lebendigen Leben aufwachsen bis auch wir sagen können wie der Paul sagte in Galater 2;20: Ich lebe, doch nun nicht ich, sondern Christus lebt in mir. Denn was ich jetzt lebe im Fleisch, das lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt hat und sich selbst für mich dahin gegeben. Sieht der Mensch, Gottes Geist in sich selber fließen, dann fühlt der sich zu Gott gezogen. Gott verdammt aber niemand; er versöhnt und vergibt, und das ist wegen dem Opfer am Kreuz. Gott ist Liebe, und wenn wir wirklich lieben, dann fühlt der Mensch sich von Gott angezogen, auch wenn sie nicht wissen das Gott es ist der sie zu sich zieht. Die allgemeine Menschheit, die hat Gott nicht abgewiesen. Sie haben sich von dem religiösen System der Welt abgewendet, es gab ihnen einen falschen Eindruck von Gott. Sie wurden verwirrt und konnten nicht verstehen, daß Gott Liebe ist und bedingungslos liebt. Gläubige sollten sich die Frage stellen: "Was für ein Eindruck gebe ich von mir ab? Ist es Gottes Natur oder ? Vielleicht sagen wir alles was recht ist, doch unser Benehmen tut niemand beeindrucken.

Einstellung und Motivation.

Matthäus 6; 1- 4. Habt acht auf eure Frömmigkeit, daß ihr die nicht übt vor den Leuten, um von ihnen gesehen zu werden; ihr habt sonst keinen Lohn bei eurem Vater im Himmel. Wenn du nun Almosen gibst, sollst du es nicht ausposaunen lassen, wie es die Heuchler tun in den Synagogen und auf den Gassen, damit sie von den Leuten gepriesen werden. Wahrlich ich sage euch: Sie haben ihren Lohn schon gehabt. Wenn du aber Almosen gibst, so laß deine linke Hand nicht wissen, was die Rechte tut, damit dein Almosen verborgen bleibe; nur dein Vater, der in das Verborgene sieht, wird dir's vergelten.

Matthäus 6 ist ein hervorragendes Kapitel, es offenbart die Einstellung und Motivation der Herzen. Geben wir Geld und tun Gutes damit wir vom Menschen gesehen und gelobt werden? Tun wir das, dann haben wir unsere Belohnung schon. Als ich die Bedeutung dieser Verse entdeckte, kannte ich mein eigenes Herz noch nicht. Ich wußte, daß am Jahresende, die die die Kontrolle über die Kasse hatten, genau wußten wieviel ich zur Kirche gab. Ich war immer überzeugt, daß ich viel zu der Gemeinde geben mußte, und ich hatte schon mein Herz und Gedanken durchsucht, ob ich gab wegen meinen Stolz. Ich konnte nicht bestimmt sagen ob es mein Stolz war. Sah ich eine Person in der Gemeinde die in Not war, gab ich immer Geld und sagte der Herr will das ich euch helfe; aber ich kann ganz ehrlich sagen, da war immer noch Platz für ein kleines bißchen Stolz Das kam daher, da man mich lobte und sagte, daß ich wirkliche nahe zu Gott bin und von Gott höre, darum gab ich immer wieder. Ein Geheimnis, daß blieb es nicht.

Im Verborgenen geben.

Als ich bemerkte, daß es möglich war, daß der Stolz seine Hand im Spiel hatte, fing ich an im Verborgenen zu geben. Sofort merkte ich, daß es mir etwas kostete, ich durfte nicht darüber mit keinem reden, so ich gab nur bar Geld und steckte es in einem Umschlag, aber ohne meinen Namen. Mit der Zeit brachte es mir große Freunde, nur Gott wußte davon wenn ich gab. Wenn ich dann jemand in Not sah und Gott beeindruckte mich zu helfen, tat ich etwas Geld in den Umschlag, legte es so hin, daß die Person es fand ohne sie es merkten wo das Geld herkam. Ich erwähnte es nie und sprach mit keinem darüber. Dieses Geben machte mir viel mehr Freude. Ein junger Mann unserer Gemeinde hatte seinen Job verloren, er war ohne Arbeit für eine lange Zeit. Geld wurde knapp und ich hatte ihn oft finanziell ausgeholfen ohne daß er es wußte. Eines Tages kam er zu mir und sagte, ich bin so hoch erfreut wie Gott nach uns sieht. Vertrauensvoll erzählte er mir, als er in Not war betete er zu Gott wegen seinen Schulden die immer größer wurden und wie Gott seine Gebete beantwortet hat und geholfen hat. I kann wirklich sagen, es hatte mir sehr große Freude bereitet , Gott wurde gelobt und für mich gab es keine Tür wo der Stolz eintreten konnte. Der junge Mann erfuhr nie wo das Geld herkam. Habt ihr dies noch nie getan, dann rate ich es mal zu versuchen, die Freude wird groß sein!

Beten in der Gemeinde.

Matthäus 6;5.Und wenn ihr betet, sollt ihr nicht sein wie die Heuchler, die gern in den Synagogen und an den Straßenecken stehen und beten, damit sie von den Leuten gesehen werden. Wahrlich, ich sage euch: Sie haben ihren Lohn schon gehabt.

Als ich dies zum ersten mal las, versprach ich mir, daß ich niemals öffentlich beten werde. Oft fühlte ich aber in mir, daß ich in der Gemeinde sollte, ich konnte es einfach nicht fertig bringen laut zu beten, ich wollte nicht daß mich jemand beten sah. Aber mit der Zeit lernte ich, daß es nicht so gemeint war wie ich es las. Es sagt nicht, nicht öffentlich zu beten. Was es sagt, es hat mit der Einstellung unserer Herzen zu tun und das ist maßgebend. Wenn der Geist Gottes in uns aufwellt, dann macht ihr was Gott von euch verlangt. Es ist wirklich schöne Sache, als Geschwister zusammen zu beten. Ich bete aber nicht öffentlich, damit man hören kann wie schön ich beten kann und was herrliche Worte ich daher sage.

Gott zeigte mir mal, ob ich zu ihm betete, oder damit die Geschwister imponiere. Bete ich wirklich durch die Salbung zu Gott. Wenn ihr betet, geht in euer Kämmerlein, sagt es. Betet ihr für euch alleine? Sucht ihr allein Gottes Angesicht auf? Öffentlich in den Gemeinden zu beten ist eins, aber privat in seinem Kämmerlein sich mit Gott sich zu unterhalten, das ist was ganz anderes, niemand sieht oder hört dich da. Betet man aber eifrig im Privaten, dann brauch man sich keine Sorgen zu machen um Publikum, oder gehört zu werden man kann dann seine Gefühle zu Gott offenbaren. Er kennt die so wie so, er lebt doch in uns.

Selbstsüchtige Pläne.

 

Vielleicht bittet ihr Gott für eure selbstsüchtigen Pläne. Heut zu Tage gibt es ein Wohlstand und Reichtum Evangelium, daß in den Kirchen gepredigt wird. Ihre Worte lauten, konform zu unserer Gemeinde und Lehren, und Gott wird euch bestimmt mit Reichtum segnen. Wenn ihr aber diese Botschaft hört und euer Herz ist nicht rein, ihr werdet immer nach materielle Dinge schauen. Was ist eigentlich der Grund für den zehnten oder Almosen geben? Es ist, damit ihr 100 fach zurück bekommt? Das kann passieren, es kann auch nicht passieren; aber gebt ihr aus diesem Grund? Würdet ihr nicht lieber reich im Glauben und Vertrauen sein? Apostel Paul sagte im Philipper 3;10: Ihn möchte ich erkennen und die Kraft seiner Auferstehung und die Gemeinschaft seiner Leiden und so seinem Tode gleichgestaltet werden.

Möchtet ihr nicht lieber reich sein in göttlicher, geistlicher Liebe und Weisheit? Sehr wenige hungern nach diesen Dingen, die Meisten hungern nach materiellen Sachen. Da ist wirklich nichts verkehrt mit Reichtümer, es kommt aber auf euer Herz und eure Einstellung drauf an.

Viele reden und predigen von Hiob, aber seht mal sein Herz an. Sein Herz schlug und verlangte nur nach Gott. Er dachte, daß Gott ihm all seine Geschwüre gab und alles was er konnte war, er saß in einem Haufen Asche. Mit all seinem Leiden sagte er, Hiob 13; 15: Siehe, er wird mich doch umbringen, und ich habe nichts zu hoffen; doch will ich meine Wege vor ihm verantworten. (die englische Bibel sagt so: „Wenn er mich auch umbringt, doch werde ich ihm vertrauen.")

Vielleicht denkt ihr, Hiob war ignorant und nicht informiert; aber seine Herz verlangte nach Gott und wollte ihn dienen. Er sagte aber in Kapitel 19 Vers 26: Und ist meine Haut noch so zerschlagen und mein Fleisch dahingeschwunden, so werde ich doch Gott sehen.

Auch wenn unsere Wünsche nicht in Erfüllung gehen auch wenn wir Reichtümer besitzen, unser Herz muß immer Gott schauen bis wir rein und fleckenlos vor ihm erscheinen. Ich möchte nicht, daß ihr mich falsch versteht. Jesus sagte wohl in Matthäus 6; 33. Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen.

Nach dem Reich Gottes zu trachten meint, Gottes Geist hat die Autorität über unserem ganzen Sein und wir sind ihm ganz und gar untertan. Das ist was es meint: Nach dem Reich Gottes zu trachten. Eure Erfahrungen mögen vielleicht noch sehr klein sein, aber nach ihm verlangen, das gibt euch langsam ein reines Herz.

Ihr könnt nicht Gott und das 'ICH' dienen.

Einmal kommt es zu jedem Christ, daß der heilige Geist auf die Motivation unserer Herzen scheint Wir suchen Gottes Angesicht, doch suchen auch unsere eigene Motivation. Wir haben oft, in den letzten Zeiten, von dem Geheimnis Babylon, der Hure der Offenbarung erzählt Das Geheimnis Babylon stammt aus der Mischung von Gott dienen und um sich selber sorgen. Versucht ihr etwas für euch selber zu organisieren und zurück zuhalten, das müßt ihr sofort sein lassen. Ich habe schon oft gehört wie welche sagten, „ich gebe den zehnten; ich tue was ich machen kann; doch Gott segnet mich nicht." Wir geben Gott die Schuld für unsere Not. Ich hab sogar gehört , daß jemand sagte; „Gott hält seine Versprechungen nicht!" Sucht ihr von ganzem Herzen Gottes Angesicht auf, man kann euch auf die Straße setzen, oder ins Gefängnis sperren, oder was auch immer mit euch passiert, ihr werdet an Gott nie zweifeln. Ihr werdet euch an Gott wenden und fragen, „wo hab ich es verpaßt?" Ein reines Herz fragt immer: „Gott ich hab es verpaßt, dein heiliges Wort sagt, wir sollen erst nach dem Reich Gottes trachten und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch alles zufallen." Matthäus 6;33 Da gibt es ganz bestimmt eine Ecken in unsere Herzen die nicht ganz rein ist. Seid ihr gläubig und in Not, warum ist dann Gott schuldig? Erstmal müßt ihr euer Herz durchsuchen und zweitens müßt ihr beten, damit das Licht Gottes, daß offenbart was euch zurück hält von seinem Segen. Unglauben, rebellisches Aufführen und andere Dinge die die Tür zu Gottes Segen schließen.

 

Die Tür zu unserem Sein.

Es gibt nur einen Weg aus dem Gott heraus fließen kann, und das ist aus unserm Herz. Das Herz, ist der Mittelpunkt, unser Brennpunkt. Das Herz ist wo alles aufgespeichert wird. Wo man sich dran konzentrieren muß, ist unser Herz. Das Evangelium ist nicht nur für den Geist, es bekommt der Mittelpunkt unserer Aufmerksamkeit. Unser Ziel sollte sein, daß wir wie Jesus werden. Matthäus 12; 34-35. Ihr Schlangenbrut, wie könnt ihr Gutes reden, die ihr böse seid? Wes das Herz voll ist, des geht der Mund über. Ein guter Mensch bringt Gutes hervor aus dem guten Schatz seines Herzens; und ein böser Mensch bringt Böses hervor aus dem bösen Schatz.

Matthäus 15;18.Was aber aus dem Mund hervor kommt, das kommt aus dem Herzen, und das macht den; Menschen unrein.

Unser Herz ist die Tür zu unserem Sein, und alles was in uns rein fließt oder raus fließt muß durchs Herz gehen. Die Botschaft des Evangeliums ist keine intellektuelles Evangeliums für unseren Verstand. Das Evangelium ist fürs Herz. Seid ihr eine religiöse Person, und versucht Leute zu überzeugen, daß sie Jesus annehmen müssen, und gebt ihnen Berichte über Traditionen und Tatsachen damit sie überzeugt werden und warum sie glauben sollen, dann geht euer Glaube auch nicht viel weiter. Diesen Menschen, den habt ihr aber keinen guten Dienst erwiesen. Die Kirchen sind voll von Leuten die glauben, daß Jesus ihr Erretter ist und glauben auch, daß dies genug ist. Wir müssen das Evangelium verstehen, aber ohne Wiedergeburt haben wir nur Kopfweisheit, sind aber immer noch verloren.Was uns errettet ist die Wiedergeburt Es ist nicht genug zu glauben daß Jesus für unsere Sünden starb, DU MUSST WIEDERGEBOREN SEIN! Die Wiedergeburt ist die Geburt des Geistes. Dafür müßt ihr ihn aufsuchen bis er sich in euch erhebt. Das Evangelium muß von euren Kopf in euer Herz rein. Es ist die Tür eures Seins. Johannes 10;9. Ich bin die Tür; wenn jemand durch mich hineingeht, wird er selig werden und ein und ausgehen und Weide finden.

Unser Herz ist wahrhaftig die Tür zu unserem Sein. Was das Ziel unseres Herzens ist und was wir in uns rein lassen, daß werden wir werden. Viele Menschen werden gläubig aber weiter kommen sie nicht, daß kommt daher, sie verstehen Gottes Prinzip nicht. Es kommt ja nicht drauf an wie schlimm es mit dir steht und wie weit entfernt ihr abgewandert seid von Gott, ihr könnt euch wieder wenden und euren Geist trainieren und ruft Gott an um Hilfe. Er erhört euch. Wende ich mein Herz den geistlichen Dingen zu, dann ist Gott mein Brennpunkt, und es hat nichts mit Gefühlen zu tun. Zu jeder Zeit darf man ihn berühren und zu ihm kommen. Laßt euer Fehlen euch nicht beeindrucken,oder eure Sünden euch von Gott wenden. Es kommt nicht drauf an wie oft ihr sündigt oder wie oft ihr es verpaßt, er ist immer für euch da wenn ihr euch von ganzem Herzen an ihm wendet. Seid ihr aber wiedergeboren, dann habt ihr noch ein anderes Leben in euch. Dann verlangt ihr nach seinem Wesen, seinem Ebenbild, verändert zu werden. Verlangt ihr nicht nach Gott und ihr wollt euch ihm nicht unterwerfen und wollt ihm nicht gehorsam sein, und habt auch kein verlangen für Gott, dann muß ich sagen, ihr seid nicht wiedergeboren. Es kommt nicht drauf an wie viel man von Gott weiß oder wieviel man über ihn gelernt hat, ist da keine innere Überzeugung und keine Konversion, dann muß man Gott aufsuchen bis man ganz sicher ist, daß man im Geist erneuert ist.

Ein reines Herz.

Ein reines Herzen haben meint, von keiner gemischten Meinung zu sein. Etwas reines ist ohne Mischung. Reines Gold ist ungemischt. Aber unser Problem ist, daß unsere Herzen nicht rein sind sie sind gemischter Meinung. Wir wollen wohl Gott aber wir wollen unseren eigenen Willen auch. Ein reines Herz sucht immer nach Gott und nur nach Gott; es ist befreit von allem niedrigen Leben. Rein zu sein meint auch, daß man nur einen Grund hat und den folgt man. Hat man aber mehrere Lebensziele dann ist das Herz nicht rein.

Die meisten Menschen haben mehrere Ziele in ihrem irdischen Leben. Wir lieben Gott; wir suchen und verlangen nach Gott; wir sind auch erneuert worden in unserem Geist; doch unsere Herzen sind immer noch geteilter Ansicht. Wir haben noch viele andere Wünsche neben Gott zu dienen. Jakobus 1;8 sagt: Ein Zweifler ist unbeständig auf allen seinen Wegen. Ein Zweifler hat eine geteilte Meinung (Herz).

Psalm 86;11: Weise mir, Herr, deinen Weg, daß ich wandele in deiner Wahrheit; erhalte mein Herz bei dem einen, daß ich deinen Namen fürchte.

Warum sagt es hier, erhalte mein Herz bei dem einen? Weil die meisten Menschen ein geteiltes Herz haben. Wir sind so mit weltlichen Dingen beschäftig. In Kolosser 3; 23 sagt es aber: Alles, was ihr tut, das tut von Herzen als dem Herrn und nicht dem Menschen.

Wir müssen unbedingt beten,"erhalte unsere Herzen bei dem einen!" Aber der der ein geteiltes Herz hat, der ist wie der Mensch von dem in Römer 7 geschrieben steht. Der innere Mensch erfreut sich an den göttlichen Gesetzen, aber da gibt es noch ein anderes Gesetz das in den Gliedern wirkt und das bringt uns ins Joch der Sünde und des Todes. So hier ist ein Mensch der wiedergeboren ist, der nach Gott aus ganzem Herzen verlangt, sein Geist ist wiedergeboren und der schreit: Ich elender Mensch!Wer wird mich erlösen von diesem todverfallenen Leibe? Er ist ein Mensch, mit gemischten Herz; ist nicht zielstrebig. 2.Korinther 3;16: Wenn Israel aber sich bekehrt zu dem Herrn, so wird die Decke abgetan. Oft geht ein Gläubiger für Beratung und Ratschläge zu einen anderen Mensch und Pfarrer. Durch beten und Erleuchtung bekommen sie ihre Antwort und das ist aber nur weil sie sich in der Salbung aufhielten; oft aber wenn die Person dann nach Hause kommt macht der Mensch genau das Gegenteil, was ihm geraten wurde, und das kommt daher, dieser Mensch hatte nicht gelernt sich an Gott zu konzentrieren.

So oft, erlebt man in den Gemeinden, viel mehr geistliche Stärke; das kommt aber daher, da sie zusammen anbeten, loben und preisen. Dann fühlt man sich wie der König David , der da sagte in Psalm 18;29-30:Ja, du machst hell meine Leuchte, der Herr, mein Gott, macht meine Finsternis licht. Denn mit dir kann ich Kriegsvolk zerschlagen und mit meinem Gott über Mauern springen. Und kommt man dann von einer himmlischen Versammlung nach Hause, gleich kommen einem Probleme entgegen, und das kommt daher, da unser Herz und Augen auf Wanderschaft gingen und unser Ziel war nicht mehr Gott. Wir hatten unseren Fokus verloren. Wir müssen Gott unsere volle Aufmerksamkeit geben, damit die Salbung in uns immer am arbeiten ist. 5. Mose5;29: Ach daß sie ein solches Herz hätten, mich zu fürchten und zu halten alle meine Gebote ihr Leben lang, auf daß es ihnen und ihren Kindern wohl ginge ewiglich! Dieses Herz bekommt man durch Fokus.

Ich kann nicht begreifen, warum gläubige Menschen sich aufregen wenn man von den Gesetzen Gottes redet. Man kann es ihnen ansehen wenn sie sich dagegen sträuben, irgend was stimmt da wohl doch nicht Ich verstehen wohl, daß der Mensch nicht in der Lage ist die Gesetze zu halten. Jedoch, ein Gläubiger hat in sich das lebendige Leben und das Wesen Gottes, und das macht ihn gesetzlich gerecht. Und dies ist die gute neue Nachricht des Evangeliums. Es hat nicht damit zu tun ob der Mensch die Fähigkeit hat oder nicht. Es kommt darauf an, ob Jesus der Brennpunkt seines Herzens ist und dann kommt er zum Leben in uns. Wir müssen unser Verlangen in uns kultivieren, bis sein Wesen in uns durch die Arbeit der Salbung hervor kommt

Der Herr sagt in Römer 13; 10, die Liebe ist des Gesetzes Erfüllung. In 5. Mose 11;13, daß ihr den Herrn euren Gott, liebet und ihm dienet von ganzem Herzen und von ganzer Seele. 3.Mose 19;18b: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst; ich bin der Herr.

Matthäus 22;39: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selber.

Eine Person, die den Herrn wirklich und wahrhaftig liebt, die will nicht ungehorsam sein. Ein Mensch, der seinen Nachbarn liebt wie sich selber wird nie seine Ehe brechen; er würde seinen Nachbarn nicht Kummer und Sorgen bereiten.

 

Wie bekomm ich ein reines Herz.

Es ist eine fortschreitende Sache ein reines Herze zu bekommen.

Mit unseren Gedanken muß es anfangen.

Dann muß man es aussprechen

und was wir aussprechen bekommen unsere Werke.

Über was wir denken, wird unser Herz fortschreitend reinigen. In Philippe 4;8 lesen wir: Weiter liebe Brüder: Was wahrhaftig ist, was ehrbar, was gerecht, was rein, was liebenswert, was einen guten Ruf hat, sei es eine Tugend, sei es ein Lob- darauf seid bedacht!

Könnt ihr euch überhaupt mal vorstellen, alle eure Gedanken bringt ihr zur Abhängigkeit dieser Verse. Der erste Schritt, zu einem reinen Herz ist, seine Gedanken mit Gott zu beschäftigen. Paul sagte in Römer 8, daß geistliche Gedanken das lebendige Leben ist und es gibt uns Frieden. Die Gedanken, die sich mit dem fleischlichen abgeben bringt den Tod. Das war der Grund für die Flut in Noahs Tagen. Es sagt im 1.Mose 5; 1: Als aber der Herr sah, daß der Menschen Bosheit war auf Erden und alles Dichten und Trachten ihres Herzens nur böse war immerdar.

Die Kondition der Menschenherzen war der Grund für die Flut; und die zerstreute beinahe die ganze Menschheit. Denkt ihr aber nur an was wahrhaftig, ehrbar, gerecht, was rein ist, was lebenswert, was einen guten Ruf hat, sei es eine Tugend, sei es Lob, es wird Gottes Geist in euch zum fließen bringen und bringt in euch hervor, das lebendige Leben. Bitte Römer 8 lesen.

 

Aus dem Überfluß des Herzens.

In Matthäus 12; 34- 36 sagte Jesu: Ihr Schlangenbrut, wie könnt ihr Gutes reden, die ihr böse seid? Wes das Herz voll ist, des geht der Mund über. Ein guter Mensch bringt Gutes hervor aus dem guten Schatz seines Herzens; und ein böser Mensch bringt Böses hervor aus seinem bösen Schatz. Ich sage euch aber, daß die Menschen Rechenschaft geben müssen am Tage des Gerichts von jedem nichtsnutzigen Wort, das sie geredet haben.

Wenn ihr eure Gedanken, täglich mit Gottes Wort füllt, und glaubt auch was ihr in euer Herz reinläßt, dann kommt aus euren Mund was sich in eure Herzen bewegt. Es ist nicht schwer heraus zu finden, wo sich die Person geistlich befindet, mit der man sich unterhält. Will die Person aber, daß wir denken, daß sie eine mystisch Person ist dann brauch sie nur nicht zu reden.

Zuerst muß man seine Gedanken trainieren , damit Gott unser Brennpunkt wird; und Gott wird unsere Gedanken erneuern , und dann verändern sich auch unsere Unterhaltungen, wir werden dann über Gottes Word und seine Gesetze reden. Die Worte, die wir dann sagen haben die Fähigkeit unsere Lebensweisen und Benehmen mit Gott zusammen zu bringen. Unsere Worte dann sind schöpfende Worte, was wir denken und sagen, daß werden wir werden. Gedanken, Worte und Werke werden unsere Herzen reinigen, oder sie behalten euch in Dunkelheit. Merkt ihr aber, daß eure Gedanken nicht die Richtigen sind, dann hört sofort damit auf! Redet ihr nicht das Richtige, dann hört auch damit auf. Es ist sehr einfach, doch nicht so leicht getan. Versucht es doch mal, wenn ihr böse seid mit euren Partner; hört sofort auf und sagt kein böses Wort mehr. Betet an der Stelle, und bringt eure Gedanken sofort unter Gottes Kontrolle und der heilige Geist der wird euch davon reinigen.

Zielstrebigkeit eines reines Herzens meint, ihr sucht zuerst nach dem Reich Gottes mit seiner Gerechtigkeit. Da gibt es nichts, was euch von eurem Ziel abbringen kann. Leider gibt es viele Dinge die wir vor Gott bevorzugen. Es kann vieles sein, die Arbeit, Unterhaltungen, Vergnügen, Kinder und noch viele andere Sachen. Gott ist meistens am Ende.

Ich kenne aber auch andere Leute, die alles aufgegeben haben um Gott zu folgen. Ich kann mich gut an meine Gemeinde in Kalifornien erinnern, wie ein Fluß war der Geist Gottes dort am fließen Dort konnte man in die Kirche reingehen und ohne, daß einer dich kannte oder etwas von dir wußte, wurdest du freigesetzt von deinem Gebrechen durch Gottes Geist. Alkoholiker und Süchtige wurden durch loben und Preisen geheilt. Sie kamen von überall her, zu Hause verkauften sie alles was sie besaßen und schließen sich dieser Gemeinde an. Diese Menschen hungerten nach Gott; und Gott wird immer uns satt machen und unseren Ruf beantworten.

Unser Herz ist wie ein großes Haus mit vielen Zimmern. Jede Ecke dieses Hauses muß gereinigt werden, dieses dauert Jahre, und wollt ihr diese Erfahrung machen, Gott will jede Ecke eures Herzens reinigen. Seid ihr bitter, wütend und haßt das sind alles dunkle Ecken unserer Herzen und Gott muß alles transformieren. Laßt uns alle um ein reines Herz bitten und den heiligen Geist erlauben sich in uns zubewegen. Auch wir können Gottes lebendiges Leben in uns und durch uns offenbaren. Sind aber alle Unsauberkeiten aus uns rausgewaschen, da gibt es keine andere Möglichkeit, als das der Geist des lebendigen Gottes, der in uns geboren wurde durch die Wiedergeburt, der wird alles mit sich selber füllen. Und das ist die Salbung die uns führt. Unsere Gedanken und unseren Eigenwillen wird er unter seiner Kontrolle haben, damit wir die Kraft haben, uns ihm zu unterwerfen, in allen Dingen. Dann leben wir in und durch die Salbung Gottes,welches die Gegenwart Gottes ist. Wir sind dann seine Priester, Priester des Neuen Testaments, die Gottes Gegenwart in sich herumtragen.

 

K A P I T E L Sieben

 

Der Mensch war geschaffen Gottes Herrlichkeit zu offenbaren.

Wenn ihr aber nun versteht, was Jesus lehrte in Matthäus Kapitel 5 bis Kapitel 7 und ihr lebt nach seinen Lehren, auch ihr werdet dann aufwachsen in allen Dingen. Apostel Paul lehrte uns, daß Jesus Christus, in uns unsere Hoffnung ist. Die Saat des Evangeliums ist, Jesus Christus in euch, ist die Hoffnung der Herrlichkeit. Kolosser 1; 27

Ohne Jesus Christus werden wir nie die Herrlichkeit Gottes erleben, bis wir das lebendige Leben Gottes in uns erfahren haben. Der Mensch, wurde als die Herrlichkeit Gottes geschaffen. Die Herrlichkeit Gottes ist der Ausdruck Gottes. Wo Gott Ausdruck gibt da ist seine Herrlichkeit. In Hebräer 1; 3 sagt es so: Er ist der Abglanz seiner Herrlichkeit und das Ebenbild seines Wesens und trägt alle Dinge mit seinem kräftigen Wort und hat vollbracht die Reinigung von den Sünden und hat sich gesetzt zur Rechten der Majestät in der Höhe. Wenn Gott in uns zum Leben kommt, dann kann man die Herrlichkeit Gottes in unserem Wesen sehen.

Jesus zeigt uns in Matthäus Kapitel 5-7, den Charakter eines Christen. Nicht, daß wir uns so benehmen müssen, dem nach zu machen und versuchen so zu leben. Nein, das würde wieder des Menschen Konzept der Religionen sein. Die Religionen sagen: „Ihr müßt euer äußerliches Benehmen ändern, und schafft es wie ihrs am Besten könnt. Dann wird Gott euch annehmen so wie ihr seid; aber versuchen, das müßt, sonst nimmt er euch nicht an." Der Mensch , in seiner alten Natur, kann nie Gott erfreuen. Wie oft ihr auch versucht und wie gut ihr auch seid oder euch benehmt. Es ist unmöglich, als Mensch, in der alten Natur, ein göttliches Leben zu führen. Der natürliche Mensch, gibt den Ausdruck des Baumes der Erkennung des Guten und Bösen und der kann nicht göttlich leben. Seine Lebensweise und Charakter mag vielleicht gut sein; und geht auch viel zur Kirche, er versucht ein Diener Gottes zu sein und man kann sehen, daß er alles richtig macht. Auf der andern Seite, er könnte ein schlechter Mensch sein und alles, was er anfaßt ist verkehrt. Beides kommt von der verkehrten Seite des Lebens.

 

Zwei Bäume im Garten.

 

Mose 2;9 und auch Vers 16-17. Und Gott der Herr ließ aufwachsen aus der Erde allerlei Bäume, verlockend anzusehen und gut zu essen, und den Baum des Lebens mitten im Garten und den Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen.

Und Gott der Herr gebot dem Menschen und sprach: Du darfst essen von allen Bäumen im Garten, aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen sollst du nicht essen; denn an dem Tag, da du von dem ißt, mußt du des Todes sterben.

Jesus kam nicht auf Erden um eine neue Religion zu hinterlassen; oder neue Traditionen neue Regeln; oder einen höheren Lebensstandard zu bringen. Als junger Christ wurde mir erzählt, er gab uns die Bergpredigt, damit wir unseren Lebensstandard erhöhen. Da wir es als Mensch aber nie vollbringen können, müßten wir immer danach streben. Dieses Konzept ist ganz und gar falsch.

Was Jesus aber damit sagte ist, seid ihr wirklich 'wieder geboren' und der Geist Gottes fängt in euch zu leben an, dann wird euer Bewußtsein erhöht, und ihr seid dann ein Sohn Gottes, und ihr werdet selber erfahren von dem ich sprach. Dies ist nicht ein Ziel, das wir erreichen müssen, es ist sein Leben in uns und das lebendige göttliche Leben wird durch uns Ausdruck geben.

Die zwei Bäume im Garten stellen zwei verschiedene Lebensquellen dar. Wir leben von einen dieser Bäume. Der Baum des Lebens stellt Gott dar als unser Leben. Wir sind total abhängig von Gott. Sein Geist in uns führt uns den Weg den wir gehen müssen. Sprüche 16;9. Des Menschen Herz erdenkt sich einen Weg; aber der Herr allein lenkt seinen Schritt.

Die Früchte dies Baumes, bringen hervor das göttliche Leben im Mensch, und es hat die Kraft über die Werke des Fleisches. Der Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen, ist die Quelle von der wir leben, aber getrennt von Gott. Dieses Leben versucht immer zwischen Gute und Bösen zu entscheiden. Seine Früchte zeugt den Mensch des Fleisches. Der kann wohl ein guter religiöser Mensch sein; aber er ist getrennt von Gott in seinem Bewußtsein. Er sieht Gott und sich selber, als zwei verschiedene Persönlichkeiten. „Ich bin Ich, und Gott ist Gott." Und dieses Verständnis in unserem Bewußtsein muß in das Grab gehen, damit der auferstandene Geist unseres Herrn Jesus Christus auch in uns aufersteht und ist Herr über Alle. Man kann nur erfahren zu welchen Baum man gehört durch die Früchte, die wir zeugen.

 

Ein Leben das Gut und Böse zeugt.

 

Das beste Beispiel ist der Baum des Guten und Bösen, der Baum der Erkenntnis. Es ist das System der religiösen Welt, sogar der christlichen Religion. Jeder Baum bringt Früchte nach seiner eigenen Art. Jesus Worte: An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen. Matthäus 7;16.

Die Früchte des Baumes der Erkenntnis des Guten und Bösen zeugt und bring zum Ausdruck beide Seiten des Baumes. Heute kann ich Liebe zeigen, aber morgen ist es eine andere Sache, da man mir 'weh getan' hat. Jetzt bring ich zum Ausdruck Wut, da ich verbittert und verärgert bin. Dieser Baum zeugt auch die Früchte der Selbstgerechtigkeit. Entscheidet man sich aber immer zwischen Guten und Bösen, dann wird es uns zu einer selbstgerechten Person machen. Hat man aber einen starken Selbstwillen und ist in der Lage, die richtige Wahl zu treffen, und kann nicht verstehen warum die andere Person nicht die gleiche Entscheidung treffen kann, dann ist man selbstgerecht Jedoch, hat man nun keinen starken Charakter, und man hat einen starken Trieb nach dem Bösen, und man trifft nun die verkehrte Wahl, dann bekommt man ein schlechtes Selbstbild. Dieser Baum zeugt eine gutes oder schlechtes Selbstbild. Die Frucht, des Baumes des Guten und Bösen, die Erkenntnis gibt ihren Ausdruck durch den fleischlichen Mensch.

Es kommt nicht darauf an wie lange ihr Gott kennt, sogar wenn man wiedergeboren ist, und man lebt aus der Erkenntnis des Guten und Bösen, man wird immer wieder versuchen, sich zu rechtfertigen, da wir schwer versuchen, gut zu sein. Man geht zur Kirche, liest die Bibel täglich und lebt doch aus der verkehrten Lebensquelle.

In der Offenbarung steht geschrieben, daß da zwei Bäume zur Reife kommen. Der Baum , der Erkenntnis des Guten und Bösen drückt aus das Geheimnis der babylonischen Hure. Das Geheimnis Babylon ist so herrlich, geschmückt mit Gold und Silber und wertvollen Steinen. Dieses stellt dar, das Volk Gottes. Sie haben sich mit Gold geschmückt, (seine heilige Natur angenommen.) mit Silber sind sie bedeckt,(sie sind erlöst) und wertvolle Steine. ( sie haben schon etwas von der Transformation erlebt;) sie haben aber noch nicht gelernt, wie man so ganz und gar den fleischlichen Mensch gehen läßt und den neuen Mensch, in sich vollen Ausdruck geben und zur vollen Reife kommen läßt. Sie befinden sich in einem religiösen System voller Mischungen, und sind nicht rein.

Der Baum des Lebens aber, der kommt zur vollen Reife in dem Buch der Offenbarung als das Neue Jerusalem , die Stadt Gottes. Dies ist das Volk Gottes, die ihren alten Mensch überwunden haben, und haben wie ein Schwamm Gottes heilige Natur aufgesaugt. Sie sind das geworden, was Gott von Anfang an für sie wollte. Auf Erden, den vollkommenen Ausdruck Gottes zu sein.

 

Der Baum des Leben stellt Gottes lebendiges Leben dar.

 

Der Baum des Lebens, stellt das lebendige Leben Gottes dar. Johannes 10;10b lesen wir. Ich bin gekommen, damit sie das Leben und volle Genüge haben sollen. Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater nur durch mich. Johannes14;5.

In Galater 5;22 finden wir die Frucht des Baum es. Die Frucht des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Keuschheit; gegen all dies ist das Gesetz nicht. Als Jesus auf Erden wandelte, die meisten Menschen verstanden seine Lehren nicht.

Es waren selbstgerechte Menschen, sie waren stolz auf daß sie unter der Erkenntnis des Guten und Bösen leben. Auch heute, die wenigsten verstehen Gottes Wort und haben keine Erfahrung gemacht, daß Gott, das lebendige Leben, in sie fließt.

Das Leben Gottes im Mensch.

Könnt ihr euch vorstellen, wie ihr euch fühlt wenn einer euch immer beschimpft und beleidigt? Jesus aber, der hatte nur Mitleid und Liebe für die Menschen. Die meisten Gläubigen, wissen nicht einmal , daß das möglich ist; aber wenn der Geist Gottes in uns ist, dann ist es möglich. Jesus hing blutend am Kreuz, und ehe er starb sagte er diese Worte: Vater, vergib ihnen; denn sie wissen nicht, was sie tun! Lukas 23;34

Das wir nach Gott verlangen und nach ihm dürsten kommt daher, Jesus wurde uns offenbart. Irgend wie und irgend wann, Gott berührte unsere Herzen. Nur der Mensch , der Gott berührte und hat die Liebe Gottes erlebt kann sagen, Vater, vergib ihnen; sie wissen nicht was sie tun. Es gibt überhaupt keine Entschuldigung gegen einen Bruder oder Schwester sich aufzulehnen, wenn man weiß, daß Gott in uns wohnt. Das nahe Verhältnis, das wir mit Gott führen, wird sich dann nämlich zurückziehen.

Jesus wußte, daß das Konzept den die Menschen von Gott hatten, verkehrt war. Ihre eigene Religion sagt im Gesetz Moses und Matthäus 5; 38-39 und Vers 5: Ihr habt gehört, daß es gesagt ist: Auge um Auge, Zahn um Zahn. Ich aber sage euch, daß ihr nicht widerstreben sollt dem Übel, sondern: wenn dich jemand auf deine rechte Backe schlägt, dann biete die andere auch dar. Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und bittet für die , die euch verfolgen.

 

Wir leben nicht nach dem Gesetz.

Wie lebt man ein geistliches Leben? Es ist ganz bestimmt kein Leben des Gesetzes. Lebt man aber nach dem Gesetz des Guten und Bösen, das bringt uns dann wieder unters Gesetz. Wir versuchen es dann wieder mit Werken unserer alten Natur. Davon sprach der Paul im Römerbrief 7; 22-23. Auch im 1. Korinther 15; 56 sagt es : Der Stachel des Todes aber ist die Sünde, die Kraft aber der Sünde ist das Gesetz.

Jedesmal wenn wir versuchen es aus eigenen Kräften zu schaffen geben wir zu unserer sündigen Natur Unterstützung. Ich rauchte als ein Gläubiger viele Jahre, ich wußte auch, daß es ein Laster war und versuchte es unbedingt los zu werden. Jedesmal, wenn ich den Versuch machte es aufzugeben, rauchte ich mehr. Ich war hundert Pfund Übergewicht, doch wenn ich an die Diät ging, mein Hunger wurde immer größer. Die Kraft der Sünde ist das Gesetz. Nun, der Gedanke, daß ich es aus mir selber erschaffen muß, brachte mich unters Joch des Gesetzes der Sünde und des Todes. Hier mit möchte ich niemand entmutigen, sondern zeigen, daß wir aus uns selber nicht Gottes geistliches Leben leben können.

Johannes 1;17 sagt: Denn das Gesetz ist durch Moses gegeben; die Gnade und die Wahrheit ist durch Jesus Christus geworden.

Jesus kam nicht, um uns einen neuen Lebensstandard zubringen, den wir nicht erfüllen können. Er kam, und er gab uns sein Leben. Er machte unser natürliches fleischliches Leben nicht besser. Er gab uns sein wahrhaftiges lebendiges Leben, und aus diesem göttlichen Leben dürfen wir leben. Innen drinnen, in jeden Mensch ist der Same Gottes, und dieser Same kennt keine Grenzen. Es kennt keine Krankheiten und auch den Tod nicht. Es ist das lebendige Leben Gottes, das uns in dieser heutigen Zeit offenbart wird. Und dieses lebendige Leben ist uns gegeben aus Gnade und Wahrhaftigkeit. Ein Teil, des Wortes Gnade kann man auch als Freude übersetzen. Jesus ist Gnade, er kam und er gab sich selber zu uns; er die Gnade und die Freude. In Johannes 7;38 sagt er: Wer an mich glaubt, wie die Schrift sagt, von dessen Leib werden Ströme lebendigen Wasser fließen.

Treten wir ein, in die Freude und Gegenwart Gottes, fängt der Fluß Gottes, in uns zu fließen an. Offenbarung 22; 1-2: Und er zeigte mir einen Strom lebendigen Wassers, klar wie Kristall, der aus von dem Thron Gottes und des Lammes; mitten auf dem Platz und auf beiden Seiten des Stromes Bäume des Lebens, die tragen zwölfmal Früchte; jeden Monat bringen sie ihre Frucht, und die Blätter der Bäume dienen zur Heilung der Völker.

Kommt man nun in die Gegenwart des Herrn, oder Freude Gottes, der heilige Geist fängt dann wie ein Strom in uns zu fließen an. Befinde ich mich nun in der Gegenwart des Herrn, der Strom des Lebens fängt in mir zu fließen an und ich erfreue mich über das lebendige Leben Gottes das in mir wohnt. Die Freude bricht Schritt für Schritt hervor. Die Transformation meiner Seele und Früchte des Geistes wird sich offenbaren. Durch die Freude nun werden wir verändert zu seinem Ebenbild, und nicht durch unsere selbstgerechten Werke. Durch die Freude Gottes, wachsen nun die Früchte des Lebensbaum in unserem neuen Wesen.

Im neuen Testament Jesus lehrte, wie der 'neue Testament Gläubige' sein soll. "Der Geist Gottes kommt in uns und der lehrt uns wie man auf Gottes Geist, der in uns wohnt horcht, und der produziert das lebendige Leben in uns und macht uns zu seinem Ebenbild. Das lebendige Leben Gottes im Mensch."

 

A C H T E S K A P I T E L .

 

Der Friede Gottes.

Matthäus 5; 9: Selig sind die Friedfertigen: denn sie werden Gottes Kinder heißen. (die Frieden stiften)

Ein Friedensstifter ist einer der den Frieden Gottes erstmal in sich selber erfahren hat. Diese Art des Friedens finden wir in Psalm 46; 2-3: „Gott ist unsre Zuversicht und Stärke, eine Hilfe in den großen Nöten, die uns getroffen haben. Darum fürchten wir uns nicht, wenn gleich die Welt unterginge und die Berge mitten ins Meer sänken." Ein Friedensstifter ist einer der Gottes Frieden weiter gibt. Ein Friedensstifter ist einer der Frieden bringt zu jeden Umstand oder Situation des Lebens. Wieder muß ich sagen, daß ein christliches Leben aus Gottes Leben fließen muß, daß in uns ist. Dieses lebendige Leben hat nichts mit dem Leben der gefallenen Natur des Adams zutun; auch nicht mit der seelischen Natur unseres menschlichen Wesens. Das Leben eines Christen ist, Gott lebt sein Leben und drückt aus seine Natur durch uns. Die Gemeinde Gottes ist eine Gruppe von Menschen die nicht leben aus ihrem natürlichen Leben, sondern aus dem fließenden Geist Gottes. Das lebendige Leben wird nun in sie entwickelt und kommt zur vollen Reife in sie.

Diese Lehre ist nicht für die Massen.

Die Worte, die Jesus in Matthäus 5-7 sprach sind nicht für die Massen. Aber Matthäus 4; 25 sagt es: Und es folgten ihm eine große Menge aus Galiläa, aus den Zehn Städten, aus Jerusalem, aus Judäa und von jenseits des Jordans. Wenn Jesus heilte und trieb Teufel aus da waren Massen die ihn folgten. Matthäus 5;1 aber sagt: Als er aber das Volk sah, ging er auf einen Berg und setzte sich; und seine Jünger traten zu ihm.

Die Masse, die geht nicht da hin wo es schwierig wird ihm zu folgen; oder wo sie die Lehren nicht verstehen. Massen gehen auch nicht da hin wo es ihnen etwas kostet. Am Ende der Bergpredigt in Matthäus 8;1 sagt es, daß die Massen ihn wieder folgten; aber von der Bergpredigt hatten sie nichts gehört. Nur die Jünger die mit ihm in täglicher Verbindung waren hatten es gehört. Ein Jünger des Herrn zu sein, meint, man muß belehrbar sein und sich auch disziplinieren lassen. Wenn man aber nicht will, kann man auch kein Jünger des Herrn wie geschrieben in Matthäus 5-7werden. Gibt man aber seinen eigenen Willen nicht auf und man paßt sich nicht dem Charakter des Herrn Jesu entsprechend an, hört man auch die Lehre der Bergpredigt nicht. Diese Lehre ist nur für den der transformiert wird zu einem Sohn Gottes.

Das Reich Gottes ist da, wo Gott regiert.

Der Charakter der Bergpredigt das Jesus darlegte, ist nicht möglich von einem menschlichen Mensch zu leben. Dieser Mensch muß von Gott erst verändert werden. Doch die Natur Gottes und das lebendige Leben in uns, ist in der Lage uns wohl zu ändern. 'Dieses Leben ist nicht unser Ziel nach dem wir streben, sondern es ist das Leben, das uns dargeboten wird durch die Wiedergeburt.'

Matthäus 5-7 ist der Charakter, den man haben muß um ins Reich Gottes eintreten zu können. Gottes Reich ist dort wo er allein Herrscher ist und uns im täglichen Leben regiert Ihr seid vielleicht schon errettet und habt den Herrn angenommen, aber noch nicht in Wirklichkeit in seinem Reich eingetreten. Dieses Königreich wird einem Ungläubigen oder einem Sonntags Kirchen-Gänger nicht offenbart. Es wird dem offenbart, der hungert und durstet nach Gott und ist interessiert in seine Wege und Gesetze. Aber zu dem fleischlichen Christentum wird Matthäus 5-7 nicht offenbart. Vielleicht versteht ihr nie die Bergpredigt, und werdet nie verstehen als Mensch diese Worte des Herrn Jesu zu erfüllen; aber wenn ihr es wollt , der Heilige Geist, die Salbung wird euch Schritt für Schritt führen und langsam transformieren. Wir erfahren dann, daß jeder Samen nach seiner eigenen Art hervorbringt und der Charakter des Herrn Jesus produziert lebendiges Leben in uns. Wollt ihr verändert werden? Wollt ihr auch vor Gottes Angesicht liegen und warten vor seiner Lehre ? Gott schickt uns nicht immer was wir wollen; sondern er schickt uns was wir brauchen um auf den gerechten Weg zu kommen.

Jesus brachte ein ganz anderes Königreich und Lebensstandard als die Juden erwarteten. Die Juden erwarteten keinen Friedensbringer. Sie erwarteten einen Kriegshetzer! Sie erwarteten ihren Messias. Der wird alle Feinde vernichten und sein Reich aufsetzen. Er aber sprach, daß wir unsere Feinde lieben sollen und die weltlichen Reiche und Kräfte hatte er nicht untertan gemacht. So, sie legten ihn ab! Auch heute noch warten Gläubige auf sein 'Wiederkommen' um ihre Feinde zu zerstreuen. Sie verstehen aber nicht, daß er zum größten Teil ein Friedensstifter ist. Die Feinde, die zerschmetterte er am Kreuz auf Golgatha! Jesus kommt heute zu den Menschen durch mich und durch euch als Friedensbringer. Er hatte die Wand zwischen Gott und Mensch zerbrochen um Gottes Schöpfung mit Gott wieder zu versöhnen. Die Worte, die der Engel in Bethlehem sprach: Frieden auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens. Lukas 2;14. Heut zu Tage sollte man aber kein Gericht und Verdammnis in den Kirchen predigen, sondern das Evangeliums des Friedens zu allen Menschen. Frieden und Wohlgefallen für alle Menschen. Gott, unser Vater hat gute Gedanken für uns und sein Wunsch und Verlangen ist, daß wir ihn als unseren Gott anerkennen und in seinem Frieden wandeln, Frieden mitten in Aufruhr. Frieden mitten im Sturm der der über uns täglich geht. Als Adam Mensch kann man dieses aber nicht erleben, nur dann wenn man eine neue Schöpfung ist. Man muß das lebendige Leben Gottes in sich haben, er wird dies dann erschaffen. Hat man aber Gott sein Leben noch nicht in sich erfahren, dann, wieviel man sich auch bemüht es selbst zu schaffen, daraus wird nicht werden. Man muß eine neue Natur haben um dies zu vollbringen. Nur das lebendige Leben Gottes ist in der Lage, hat die Kraft ein göttliches Leben zu führen. Hat man aber von diesem Gott- Leben erfahren und erlaubt die Salbung uns zu transformieren, dann und nur dann kann man ein göttliches Leben hier auf Erden führen, von dem Jesus sprach. Ein Friedensstifter, ist einer der einsam und ohne Unterstützung, allein hier auf Erden wandelt. Ein Friedensstifter , ist ein Knecht der Menschen, und er gibt sein Leben für andere.

 

Aus einem bösen Herz.

Matthäus 15; 19: Denn aus dem Herzen kommen böse Gedanken, Mord, Ehebruch, Unzucht, Diebstahl, falsches Zeugnis, Lästerung.

Sind wir aber nicht erneuert worden, dann haben wir eine schlechte Quelle in uns, und von dieser Quelle kommen alle böse Gedanken. Es sagt, daß alle bösen Dinge, Kriege und Zanken aus dieser Quelle des Herzens kommt. Alle Probleme der Menschheit kommen aus Herzen die nicht erneuert sind. Die Antwort zu unseren Problemen ist nicht Humanismus, nicht Idealismus, nicht Kommunismus, sondern ein neues Leben und eine neue Natur. Verändert ihr die Herzen der Menschen, verändert ihr die Welt! Viele Organisationen wie die UN versuchen immer wieder Frieden zu schaffen; aber was sie erschaffen ist, ein Pflaster auf die Wunde. Organisationen können nicht zu der Ursache kommen, und das ist, weil es sich im Herzen der Menschen handelt. Es ist nicht politisch, nicht die Wirtschaft; das Problem ist des Menschen Herz. Bis das Herz nicht verändert ist, oder erneuert mit göttliches Leben, da gibt es keine Lehren, oder Organisation, oder Umwelt die uns helfen kann. Die einzige Hoffnung die wir haben, ist ein verändertes Herz. Wir brauchen eine neue Natur, und die bekommt man nur durch Berührung mit Gott.

 

Was ist ein Friedensstifter?

Wären doch alle die glauben, Friedensstifter. Dann gäbe es in den Gemeinden kein Zank, Streit oder Trennungen. Die einzige Trennung die wir haben sollten , ist in verschiedenen Häusern zum Anbeten, da alle Christen einer Stadt nicht in ein Gebäude passen. Wenn Apostel Paul Briefe zu den Gemeinden schrieb, schrieb er zu der Kirche in der Stadt. In der Offenbarung schrieb Johannes sieben Briefe für sieben Städte. Sollte der Herr heute einen Brief zu einer Stadt schreiben, dann würde er bestimmt nicht zu den Lutheranern, Pfingstgemeinde oder Baptisten schreiben. Er würde den Briefs zu den Gläubigen, einer bestimmten Stadt schicken. Jede gläubige Person dieser Stadt gehört zu der Gemeinde Gottes, der Leib Christi. Wären wir alle Friedensstifter, dann würden wir auch verstehen, daß wir eine Einheit sein sollten. Wohl sind wir nicht alle an einem Platz zusammen, aber wir fließen zusammen durch die Salbung seiner Liebe, sein Leben und seine Absicht. Zusammen kommen wir zur vollen Reife und bringen Frieden auf Erden und ein Wohlgefallen für alle Menschen. Die Einheit mit Gott und Mensch ist sehr wichtig, da er alle gleich liebt.

Das Wesen eines Friedensstifter kommt nicht aus seiner Natur. Es gibt Menschen, die wollen Frieden haben was es auch immer kosten wird. Sie wollen keine Konfrontation. Jedoch, ist man ein Friedensstifter, man kann konfrontieren und doch Frieden bringen zu der Situation. Auf der anderen Seite, da sind Charakterzüge, die sehr stark sind und suchen Konfrontationen. Das sind ganz bestimmt keine Friedensstifter. Ein Friedensbringer sucht nicht nach Streit. Einer, der sein Recht immer sehr schnell verteidigt, ist kein Friedensstifter.

Das erste Zeichen eines Friedensstifters ist, einer der den Frieden Gottes zu anderen Menschen bringt. Ein Friedensbringer, der hat die Antwort zu den weltlichen Problemen. Ein Friedensbringer, ist in der Lage den Frieden Gottes zu anderen zu bringen; er bringt sie zu dem Verständnis eines ruhigen, friedvollen und vertrauensvollen Leben in Gott. Hat man aber nun dieses Leben einmal erfahren, dann habt auch ihr Frieden in der Mitte eures größten Sturms und Aufruhr. Ein Friedensstifter muß eine neue Natur und ein reines Herz haben.

 

 

 

Ein Friedensstifter ist nicht empfindlich noch verärgert.

Ein Friedensstifter, der muß frei sein von seinen eigenen Betreffen, er muß in der Lage sein sich selber nicht für wichtig zuhalten. Der Ruf eines Friedensbringer ist, er muß andere dienen. Ist er aber empfindlich , leicht verärgert und beleidigt, dann ist es unmöglich für die Person ein Friedensstifter zu sein. Die Welt braucht heute Menschen die sanftmütig sind. So viele Menschen sind auf der Welt die enttäuscht und verletzt wurden, überhaupt Christentum. Viele wurden verletzt von Priester und von anderen Gläubigen Ist man aber empfindlich und leicht verärgert, wenn dann einer etwas zu der Person sagt und seine Worte sind verletzend, dann zieht die Person sich zurück. Ist man aber mit seinem ICH beschäftigt, dann ist man auch kein Friedensbringer. Dar erste Schritt den ein Friedensbringer macht ist, er lernt sein Ego und sein Ich zur Seite zu legen und sich selber nicht für wichtig halten. Der Grund für Krieg ist Selbstbehauptung und Selbstbewahrung. Ohne Selbstsüchtigkeit würde es keine Kriege auf dieser Welt geben. Erhebe ich mich nicht und behaupte nicht mein Recht, daß mir zu kommt, dann würde zwischen uns Brüdern auch kein Krieg sein. Ich aber opfere meinen Willen und mein Verlangen, damit du glücklich bist, dann bring ich dir Frieden. Nur ein kleines Bißchen Selbstsüchtigkeit hält uns zurück Frieden zu bringen. Das kommt, da man seine eigenen Gefühle und Rechte verteidigt. Vielleicht fragt ihr jetzt: „Ist das gerecht?" Sorgt man sich aber um seine eigenen Rechte, wird man nie ein Friedensbringer sein. Stellt man sich die Fragen, "warum muß ich immer zugeben?" Das ist eine selbstsüchtige Frage. Vielleicht ist man auch verheiratet und die Frage kommt oft vor: „Warum muß ich immer zu geben?" Diese Frage kommt auf bis wir lernen, daß das nichts ausmacht wenn man Gottes Diener ist. Als Knecht Gottes haben wir keine Rechte mehr. Wir aber schauen zu Gott und den heiligen Geist der in uns ist und der hilft uns raus aus unserer Selbstgerechtigkeit. Der alte äußere Mensch sieht dann, als ob der gewinnt; aber im Geist gewinnen die den Frieden bringen! Der aber der immer zu gibt und die letzte Strecke geht, der wird Reich in geistlichen Dingen, und in ihm entwickelt sich der Charakter Gottes. Ein Friedensbringer will immer die andere Person Gutes tun; und sich nicht selber hervor heben. Je mehr Gott in uns aufwächst, desto mehr haben wir seine Freude ihm gleich zu werden.

 

Ein wahres Selbst-Porträt.

Um ein Friedensbringer zu sein, muß man ein wahrhaftiges Selbst-Porträt von sich haben. Sind wir aber noch nicht auf den Platz wo von der Paul in Römer 7: 24 redet: Ich elender Mensch! Wer wird mich erlösen von diesem todverfallenen Leibe?

Bis das erst mal passiert, kann man nie ein Friedensbringer sein. Bis man das erst mal in sich selber erlebt und sieht, daß man das Selbe macht wie der den man beschuldigt, wird man nie ein Friedensbringer werden. Bis man aber sieht, daß man genau so elend dran ist wie der den wir belehren und zurecht setzen wollen; und das ist inhärent in unserem natürlichen Leben und das erhebt uns über den anderen. Es ist das schlimmste Benehmen das ein Mensch überhaupt haben kann. Sieht man aber durch die Salbung des heiligen Geists, unsere gefallene Natur, dann schreien wir wirklich nach Gottes Hilfe. Zeigt aber der heilige Geist uns unser rebellisches Wesen und ungehorsame Nature nicht mal aus Liebe zu Gott den Nächsten zu helfen zu wollen. Dann müssen wir verstehen, daß das kommt aus unserer Selbstbehauptung. Aber die Gnade, die in euch ist, die wird euch helfen anderen helfen zu wollen. Seht ihr aber euren eigenen elenden Zustand, dann werdet auch ihr geistlich arm., und hungert und durstet nach der Gerechtigkeit Gottes. Ihr werdet traurig sein über eure Kondition in der ihr euch befindet. Dies alles hilft euch eure Wünsche, Sehnsucht und Verlangen für Wichtigkeit zu verschwinden. Euren selbstsüchtigen Charakterzug den lernt ihr zu hassen.

Der Ich-Mensch, der muß gehen!!!

Jesus sagt in Johannes 12; 24-25:"Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und erstirbt, bleibt es allein; wenn es aber erstirbt, bringt es viel Frucht. Wer sein Leben lieb hat, der wird's verlieren; und wer sein Leben auf dieser Welt haßt, der wird's erhalten zum ewigen Leben." Das Wort Leben hier ist ein griechisches Wort und es meint 'Psyche oder seelisches Leben' .'' Wurde uns aber unser Selbstleben nicht offenbart und haßt euer fleischliches Wesen nicht, dann werdet ihr auch nie ein Friedensstifter sein. Mit der Hilfe des heiligen Geistes müssen wir in Gottes Geist eindrücken, was es uns auch immer kosten mag. Als ein Gläubiger haben wir eine neue Natur bekommen und daher verlangen wir nach Gott. Wir müssen uns an Gottes Geist halten und alles vergessen das fleischlich ist. Wir folgen nun unsere neue göttliche Natur, die nach Gott schreit; und lernen unsere Seele in Frieden und Ruhe zu erhalten.

 

Ein Friedensbringer ist von Art eine andere Person. Der kann sich Situationen ansehen und ohne zu kritisieren abschätzen. Er kann das, weil er sich von dem heiligen Geist transformieren lies und dann wurde er erleuchtet. Er kennt sich selber und weiß auch wo er Gott verpaßt hat. Ein Friedensstifter weiß, wie schwer es ist die Selbstnatur nieder zu legen. Nur kritisiert tut er nicht, sondern er bringt den Frieden. Man wird nie Frieden bringen mit kritisieren und richten. Denkt ihr aber: „Herr, ich kann nicht begreifen, wie einer schon so lange Christ ist und macht noch solche Böcke." Mit solch einer Einstellung bringt man keinen Frieden; damit bringt man sie aber in die Verdammung. Man muß hier verstehen, wäre es nicht für die Gnade des Herrn, uns würde es vielleicht noch schlechter gehen. Der einzige Grund, daß wir geistliches verstehen ist, der Herr hat unsere Augen geöffnet und hat den Schleier von unsern Herz genommen und hat uns Verständnis gegeben. Er allein brachte uns zu dem Platz wo wir uns heute befinden. Gibt Gott sein Heil zu euch, und er setzt euch frei von eurem Joch der fleischlichen Natur, auch ihr könnt dann ein Friedensbringer sein. Ihr schaut dann nicht auf andere Christen herunter.

 

Ein wahrhaftiger Friedensbringer.

Ein wahrhaftiger Friedensbringer hat ein Ziel und streben wie Paul in Philipper 3;8 und 9redete: Ja, ich erachte es noch alles für Schaden gegenüber der überschwenglichen Erkenntnis Christi Jesu, meines Herrn. Um meinetwillen ist mir alles ein Schaden geworden, und ich erachte es für Dreck, damit ich Christusgewinne. Sind wir alle bereit Schaden zu leiden? Damit andere Christus gewinnen? Dann sind wir Friedensbringer. Paul sagt weiter: und in ihm gefunden werde, daß ich nicht habe meine Gerechtigkeit, die aus dem Gesetz kommt, sondern die durch den Glauben an Christus kommt, nämlich die Gerechtigkeit, die von Gott dem Glauben zugerechnet wird. Ihn möchte ich erkennen und die Kraft seiner Auferstehung und die Gemeinschaft seiner Leiden und so seinem Tode gleichgestaltet werden. Vers 10.

Ohne Leiden werden wir nie davon kommen wenn man zu Gottes Ebenbild verändert werden will . Eins der größten Leidens die wir durch gehen müssen ist wir werden abgewiesen und verstoßen werden. Seid ihr aber kein Friedensstifter, dann kann das euch wohl zerschlagen. Wenn man nicht gelernt hat, den Ich-Mensch nieder zu legen, ist man nicht in der Lage damit fertig zu werden. Wenn das Volk euch ablehnt, wo Gott euch hingeschickt hat, werdet ihr nicht euren Stand halten. Der Ich-Mensch mit seiner Selbstbehauptung kann damit nicht fertig werden.

Ein Beispiel: Ich komme zu euch und machen eine falsche Beurteilung; und ich sage etwas und damit beschuldige euch, aber ich habe die Tatsachen nicht richtig verstanden. Und jetzt versuche ich euch in eurer Situation zu korrigieren, ihr habt auch nichts dagegen. Dies kann aber Gefühle der Ablehnung in euch hervorrufen. Wie ihr nun dazu reagiert, und was sich in euerm Inneren erhebt ist maßgebend. Gefühle gegen mich, wegen meiner falschen Anklage, werden uns offenbaren, ob man ein wahrhaftiger Friedensbringer ist oder nicht. Oder ob man ein selbstbehauptender Ich-Mensch ist. Sollte aber jemand zu euch kommen um euch zu beschuldigen, und versucht auch euch grade zu stellen, vielleicht putzt er euch auch runter; aber eure Gefühle sind Wut und Ressentiment gegen den Mensch, dann kann man sehen, daß man noch mehr Transformation braucht. Ist man aber nicht eigensüchtig, und man hat einen tiefer Hunger und großes Verlangen nach Jesu seinem Bild geformt zu werden, und euer ICH-Mensch ist dem Herrn untertan, dann reagiert man nicht negativ. Bin ich aber ein Friedensbringer, man kann mich wohl beschuldigen und mich auch ablehnen. Es mag wohl weh tun und ich mag wohl auch vor Gott weinen, aber bittere Gefühle und Wut werde ich nicht für die Person haben. Meine Einstellung wird sein:" Herr, diese Person hat mich bitter beleidigt. Bitte vergib ihm, oder zeige mir wo ich verkehrt gegangen bin." Dies zeigt euch, daß ihr Friedensbringer seid, und ihr könnt Frieden bringen zu denen die leiden, und auch zu denen die man beleidigt hat „Vergib ihm Vater; oder zeige mir wo ich verkehrt gegangen bin." Ein Friedensbringer gibt Trost zu denen die Leiden. Er will nur Frieden, Ruhe und Komfort bringen in der Mitte des Sturms.

 

Lernt, nicht zu reagieren aus eurer alten Natur.

 

Jakobus 1;19: Ihr sollt wissen, meine lieben Brüder: ein jeder Mensch sei schnell zum Hören, langsam zum Reden, langsamer zum Zorn.

Das erste was ein junger Christ macht wenn er beschuldigt wurde, wird wütend und er verteidigt sich. Auch noch alte Christen tun das. Möchte man aber gerne transformiert werden von dem natürlichen Wesen, lernt nicht zu reagieren. Sprecht nicht über eure inneren Gefühle die sich innen in euch erheben. Geh zu Gott und laß die inneren Gefühle raus in Gottes Gegenwärtigkeit. Dies wird euch unterstützen die Gemeinde aufzubauen. Die Gemeinde Gottes, ist nicht erbaut, da Gläubige nicht mit diesen Situationen richtig handeln. Christentum läuft an einander vorbei und laufen von einem Platz zum anderen.

Wir nennen das 'rollende Steine.' 1.Petrus 2; lesen wir, daß wir lebendige Steine sind, erbaut euch zum geistlichen Haus, zusammen gesetzt zum Haus des Herrn, Gottes Wohnung. Jedoch unsere natürlichen Gefühle sind ganz leicht verletzt, der Herr nimmt diese Situationen und erbaut uns zu seinem heiligen Tempel. Doch, die hartkantigen Ecken von denen man am liebsten weg rennen möchte sind die Werkzeuge die uns zusammen bringen. Oft, wenn Geschwister zusammen kommen und eine schwere Situation erhebt sich unter ihnen, dann laufen manche lieber davon. Das sind rollende Steine. Auch ich hab das schon ein paarmal gemacht. Kann die Gemeinde mit ihren natürlichen Gefühlen fertig werde, dann konzentrieren wir an eine geistliche Gemeinde. Solltet ihr etwas Zeit mit mir verbringen, dann werdet ihr auch an mir etwas auszusetzen haben, daß euch nicht gefällt; aber laufen wir davon und beide in eine andere Richtung, die Gemeinde Gottes wird dann nicht korrekt gebaut. Die Heilige Schrift sagt, daß wir zusammen aufgebaut werden in der Einheit des Geistes und nicht in der Einheit des natürlichen Menschen. Epheser 4;13: bis wir alle hingelangen zur Einheit des Glaubens und der Erkenntnis des Sohnes Gottes, zum vollendeten Mann, zum vollen Maß der Fülle Christi. Mag ich aber jemand und die Person mag mich auch und unser Glaube ist der Selbe dann haben wir vieles zu bereden und das ist gut; ist aber nicht unbedingt eine geistliche Unterhaltung die wir führen. Wenn man jemand seine Hilfe anbietet, ob man ihn mit nach Hause nimmt, oder man hilft ihm irgendwie anders, tut es mit Gott in eurem Herzen. Ich weiß, wir sagen, alles was wir tun ist zur Herrlichkeit Gottes; aber sollten sich Ressentiment und verbitterte Gefühle in einem erheben, dann sag ich, daß der Selbstbehauptender Wille noch auf den Throne eures Herzens sitzt. In der 2. Kronik 25Vers 2 sagt es , König Amzja tat alles, was dem Herrn wohlgefiel, doch nicht von ganzem Herzen. Hier sehen wir, daß es nur mit unserer Einstellung zu tun hat. Und dies zeigt sich aber nur, damit man sehen kann, was noch überwunden werden muß. Sollte uns aber niemand verärgern, dann würden wir nie heraus finden, was sich in unsere Herzen noch befindet wie Gefühle, gegen einen Anderen, die sich von Zeit zu Zeit erheben. Tut euch aber einer Unrecht und eure Gefühle erheben sich nicht und ihr versteht und liebt die Person auch dann noch, dann wißt ihr, daß Gott in euch gute Fortschritte gemacht hat. Wenn Menschen euch beschimpfen, und falsches Zeugnis abgeben, und eure natürlichen Gefühle erheben sich nicht mehr, und man kann diese Mensch auch dann noch durch ihre Schwierigkeiten helfen. Ihr seid dann ein wahrhaftiger Friedensbringer.

 

Lernt eure Zungen zu beherrschen.

Es wäre das Beste um Frieden zu haben, seine Zunge zu beherrschen und nicht den fleischlichen Gefühlen freien Lauf zulassen. Ist aber Unfriede im Heim, kann man Frieden bringen, wenn man nicht drauf eingeht. Kommt nicht drauf an wer Recht oder Unrecht hat. Zwei machen ein Heim. Zwei machen Krieg. Man kann aus dem natürlichen Mensch reden und Unfrieden und Trennung bringen, oder man kann Frieden bringen durch einen nicht zu schnellen Zungenschlag. Versucht doch mal mit einem zu streiten der nicht widerspricht.

Haben wir aber unser Leben dem Herrn Jesus übergeben, dann haben wir kein Recht zu widersprechen und zu streiten. Wut und Bitternis dürfen nicht in unsere Herzen herumlungern. Verstehen müssen wir aber, daß wenn wir verletzt und verärgert sind unsere Gefühle gegen die andere Person sind stark, doch es ist nicht ihre Schuld. Wir geben wohl der Person die Schuld, doch Recht diese Gefühle mit uns herum zu tragen, haben wir nicht. Hat aber einer das Recht diese Gefühle mit sich herum zu tragen, das ist Jesus, der hatte ungerecht gelitten. Er wurde abgelehnt von allen Menschen und auch heute noch, doch er sagte, „Vater vergib, die wissen nicht was sie tun." Er wußte aber, daß die Menschen ihre Augen nicht geöffnet hatten und er hatte Mitleid mit ihnen. Wir müssen den Herrn bitten, daß unsere geistlichen Augen geöffnet werden, damit auch wir mit sehenden Augen sehen. Wenn ihr nun wütend seid, versucht nicht zu sprechen sondern denkt erstmal: "Wie wird mein Benehmen auf die andere Person oder meiner Familie auswirken. Würde das nicht der Gemeinde helfen?

Jesus sagte, „Sind deine Feinde hungrig, dann gib ihnen zu essen." Das ist so das Gegenteil von dem Charakter der Menschen. Jesus sagte auch in Matthäus 5;44. „Liebt eure Feinde und bittet für die, die euch verfolgen."

Wo sind die Menschen die lieben, Almosen und Nahrung zu ihre Feinden geben? Man kann das nur machen wenn mann Gottes Geist in sich hat. Ehemann und Ehefrau beide müssen dieses lernen damit sie aus diesem Prinzip zusammen leben können. Ihr habt nicht das recht Wut und Bitternis gegen einander auszudrücken. Einer der nicht egozentrisch ist würde das auch nicht tun. Er wird für seinem Nächsten beten, ihn segnen und wird gut zu ihm sein. Hat man aber einen Nachbarn oder Freund der sich nicht richtig dir gegenüber benimmt, und man ist gut zu ihm ,segnet ihn und tut mal was freundliches für ihn, wie kann der nicht sehen, daß man es gut mit ihm meinet. Das ist die Natur eines Friedensbringers. Seine Wut und sein Ärger den dieser Mensch in seinem Herzen fühlt wird bald verschwinden. Bring ihm ein Körbchen deiner frisch geernteten Früchte, oder lade sie zum essen ein. Das bringt Frieden.

 

Er machte uns zu einer Einheit.

Epheser 2; 14-15. Denn er ist unser Friede, der aus beiden eines gemacht hat und den Zaun abgebrochen hat, der dazwischen war, nämlich die Feindschaft. Durch das Opfer eines Leibes hat er abgetan das Gesetz mit seinen Goten und Satzungen, damit er in sich selber aus den zweien einen neuen Menschen schaffe und Frieden mache.

Gottes Ziel ist, alle Barrikaden zu zertrümmern , zwischen Mann und Frau, Bruder und Schwester, Kollegen auf der Arbeit, zwischen Nachbarn, jeden den man kennenlernet und bringt uns zusammen zur einer wahrhaftigen geistlichen Freundschaft nicht nur in den Gemeinden, sondern wo man sich auch immer trifft und befreundet. Die größten Barrikade ist unsere egozentrische Natur, Eigenlob und Selbstbehauptung und nicht zu vergessen unsere fleischlichen , natürlichen Gefühle. Dringt aber der Heilige Geist durch, der zertrümmert alle Barrikaden unseres Charakters und fängt an sein Wesen und sein Charakter in uns zu formen. Dann werden auch wir wie Jesus, wo wir auch immer hin gehen, bringen wir Frieden.

Ich wollt, daß alle von Herzen Gott aufsuchen, damit dieses in jedem Mensch Wahrheit würde, und der Neue Mensch steht dann auf Erden und verkündigt Versöhnung und Restauration zu der ganzen Schöpfung Gottes.

Epheser 4; 12b-16. Dadurch soll der Leib Christi erbaut werden, bis wir alle hingelangen zur Einheit des Glaubens und der Erkenntnis des Sohnes Gottes, zum vollendeten Mann, zum vollen Maß der Fülle Christi, damit wir nicht mehr unmündig seien und uns von jedem Wind einer Lehre bewegen und umhertreiben lassen durch trügerisches Spiel der Menschen, mit dem sie uns arglistig verführen.

Laßt uns aber wahrhaftig sein in der Liebe und wachsen in allen Stücken zu dem hin, der das Haupt ist, Christus.