INS LICHT KOMMEN.

Vierter Teil.

Johannes 2; 8b: denn die Finsternis vergeht, und das wahre Licht scheint jetzt.

Ich nehme Euch wieder zurück.

Es ist doch eine Tragödie, daß der Mensch wie verloren auf Erden umher wandelt und weiß nicht einmal von wo er kommt und wer er wirklich ist; und die meisten Christen sind sich auch darüber nicht im Klaren. Sie verzweifeln leicht, daß kommt aber daher, da sie unter dem falschen Erkennungszeichen leben. Sie erkennen ihre wahre Natur und Herkunft nicht.

Es ist so traurig, viele haben große Sehnsucht nach Gott, sind aber so verwirrt, daß sie nicht einmal wissen, wer sie sind , woher sie kommen und warum sie auf Erden sind. Aber jetzt sind schon Einigen das Licht darüber aufgegangen. Eine dieser Person ist Linda Musgrove aus Cunningham, Texas sie hatte ein Lied darüber geschrieben. Es geht so:

Ich nehme euch zurück, zu dem wo der Mensch sich befand, ehe er fiel;

Eure Seele werde ich restaurieren und ich werde mich mit euch wieder versöhnen.

Euer wahres Erkennungszeichen werdet ihr wieder bekommen.

Den Schleier nehme ich von euren Augen, damit auch ihr klar sehen könnt.

Hier auf dieser Erde, werdet ihr mit mir im Paradies wandeln.

Dieses Lied war für mich eine wahre Botschaft und ich sah, was Gott mir schon lange gezeigt hatte,daß auch andere Menschen sehend werden. Es wurde mir immer klarer, warum ich hier auf Erden bin. Eins sehe ich jetzt durch das Lied, daß Gottes Volk langsam anfängt , aus dem Allerheiligstem zu predigen und zu dienen.

Jahre lang hören wir schon von den drei jüdischen Festen. Das erste Fest war das Passah, und in dem Tabernakel von Moses, nannte man es den Vorhof. Das zweite Fest war das Pfingstfest und das war die Stiftshütte mit Schaubrote und Leuchter. Das dritte Fest ist das Fest des Tabernakels und dies war das Allerheiligste, und alle drei Feste zusammen stellen dar, die Vervollständigung oder Vollkommenheit Gottes im Mensch.

Für Jahre befand ich mich im Vorhof. Dort bekannte ich meine Sünden und Fehler täglich und bat immer wieder um Verzeihung, doch von dem Prinzip der Sünde wurde ich nie frei. Nach vielem suchen kam ich in die Stiftshütte und in diesem zweiten Bereich, dort befand ich mich für eine lange Zeit. Es wurde mir dort bewußt, daß da viel geistliches und fleischliches durcheinander gebracht wird. Beides, fleischliches und geistliches zusammen im selben Tempel. Aber mir wurde dort auch offenbart, daß Gott in mir lebt. Ich suchte sehnsüchtig nach ihm und erfuhr, daß er im Allerheiligsten lebt, da wollte ich unbedingt hin. Ich wußte aber nicht, daß was mir in den Kirchen gelehrt wurde, das Gegenteil der Wahrheit war.

Aus dem Allerheiligsten leben.

Endlich, Gott eröffnete meine Augen, und ich sah von wo ich kam und er gab mir auch die Erleuchtung meines wahren Erkennungszeichens. Ich erfuhr, daß das Allerheiligste

kein Platz in der Kirche ist, wo man nach Traditionen und Konditionen leben muß. Es ist ein Bereich in mir, in meinem Herz, wo ich als Mensch meinen Schöpfer wirklich erleben kann; und langsam verstand ich, daß ich eine geistliche Person bin, und bin auf menschlicher Reise. Gott enthüllte mein Verständnis zu meinem wahren Erkennungszeichen und hier lernte ich, wie man in Liebe, Barmherzigkeit und Vergebung wandelt. Ich brauchte es nicht mehr zu erarbeiten. Aus dem Allerheiligsten Bereich muß man als neuer wieder geborener Mensch aus der neuen Schöpfung leben.

Lebt man aus dem Allerheiligsten, dann dient und predigt man nicht aus dem Vorhof oder aus der Stiftshütte; sondern im Allerheiligsten, da lebt man im Geist und dient auch aus seinem Geist. Unser Geist ist Gottes Allerheiligste. Wir leben nun nicht mehr in dem Vorhof auch nicht in der Stiftshütte. Wir brauchen auch nichts mehr zu erarbeiten. Viele glauben, daß man in diesen Bereichen lernen muß, wie man sich geistlich entwickelt. Ich muß zugeben, so lange man sich in einer Religion befindet, da wird man immer wieder versuchen durch das fleischliche Wesen zu überwinden. Ein fleischliches Wesen kann sich nicht selber überwinden. Habt ihr aber erstmal Christus in euch erfahren, eure wahre Natur erhebt sich in euch und ihr versteht dann auch, daß ihr nichts erarbeiten könnt. Arbeit brauchen wir nicht, unseren Sinn und Gedanken müssen wir erneuert kriegen, und der erneuerte Sinn, der wird uns zeigen, wer wir wirklich sind. Wie das Lied sagt, der Schleier muß von unseren Augen weg, zu lange sind wir uns im Unklaren. Der Mensch hat schon so viele Dinge versucht und so viele Religionen ausprobiert um Gott zugefallen; wußten aber nicht, daß Gott uns durch seine große Liebe zu sich zieht. Er hat uns doch schon lange vergeben. Er bringt uns alle wieder zu sich zurück, zu unserem wahren Erkennungszeichen. Unsere Seelen, die wird er dann restaurieren und mit sich versöhnen.

Wenn Gott aber eure Augen öffnet hat und hat auch euren Sinn erneuert dann begreift ihr, daß ihr geistlich seid und auch schon immer wart. Als der Mensch, in diesen körperlichen Bereich eintrat, kam er in das Reich der Dunkelheit und des Todes. Er wußte nicht mehr von wo er kam und wer er in Wirklichkeit ist. Das passierte uns allen und darum müssen wir wieder erneuert werden, im Verstand und im Sinn. Durch den Übergang von dem geistlichen zu dem körperlichen Bereich hatten wir unsere wahre Identität verloren. Wir sind hier auf Erden durch unsere eigene Wahl, haben aber vergessen von wo wir hergekommen sind. Gott wird jedem seine wahre Identität wieder zurück geben. In Epherser 5; 14 sagt der Apostel Paul: Wach auf, der du schläfst, und steh auf von den Toten, so wird dich Christus erleuchten.

Jesaja 52; 1&2: Wach auf, wach auf, Ion, zieh an deine Stärke! Schmücke dich herrlich, Jerusalem, du heilige Stadt! Denn es wird hinfort kein Unbeschnittener oder Unreiner zu dir hineingehen. Schüttle den Staub ab, steh auf, Jerusalem, du Gefangene! Mach dich los von den Fesseln deines Halses, du gefangene Tochter Ion!

Schüttle den Staub von dir, du fleischliches menschliches Wesen. Du bist doch in Wirklichkeit geistlich. Im 1. Moses, Kapitel 1, Gott schuf den Mensch nach seinem Bilde und im 2. Kapitel formte Gott den Mensch aus dem Staub der Erde. Es sieht hier aus, als ob diese zwei Verse sich widersprechen. Hatte Gott den Mensch geschaffen oder geformt? In Moses 1, Gott schuf ein geistliches Wesen und das ist unsere wahre Substanz. Wir sind geistliche Wesen. Gott ist der Vater unseres Geistes. In Hebräer 12; 9 sagt es: Wenn unsere leiblichen Väter uns gezüchtigt haben und wir sie doch geachtet haben, sollten wir uns dann nicht viel mehr unterordnen dem geistlichen Vater, damit wir leben?

Gott ist Geist, und er schuf Geister. Er ist kein Vater des gefallenen Fleisches. Jesus sagte zu denen die ihn umbringen wollten, „ Ihr habt dem Teufel zum Vater," Johannes 8; 44 und von der Natur eures Vaters zu leben meint, ihr lebt aus euren fleischlichen und logischen Sinn. Jesus sagte zu seinen Jüngern, daß er zum Kreuz gehen wird, und Peter sprach: Gott bewahre dich, Herr! Das widerfahre dir nur nicht! Was antwortete Jesus ihm aber? „Geh weg von mir, Satan! Du bist mir ein Ärgernis; denn du meinst nicht, was göttlich, sondern was menschlich ist." Peter sprach aus seiner Logik.

Nach dem Gott den ersten Mensch, in Moses Kapitel 1, geschaffen hatte, formte er den zweiten Mensch aus dem Staub der Erde. Zuerst waren wir als ein geistliches Wesen geschaffen und dann wurden wir erniedrigt in das Bereich des Fleisches. Darum sagt es: Wach auf, du der da schläfst! Ihr werdet entdecken, daß ihr geistliche Wesen seid, geschaffen nach dem Bilde eures Vaters, Gott. Begreift ihr dies so richtig, dann sind die Tage eures inneren kämpfen vorbei. Man tritt dann in Gottes Ruhe ein und sieht sein inneres Leben entwickeln. Wie wir schon so oft gesagt haben: der Geist Gottes fließt durch euren Geist, durchwebt Logik, Verstand und Sein, damit Gefühle und Emotion auch zu Gottes Natur verändert werden und wir in Gottes Liebe wandeln. Der Geist fließt durch euren Willen und es wird euch ganz natürlich vorkommen, daß ihr Gottes Willen erfüllen wollt. Es ist eure neue wahre Natur die Gottes Wünsche erfüllen will. Seht ihr, dies ist eure wahre Identität. Jesu war und ist unser Vorbild, überhaupt jetzt seitdem wir erneuert und regeneriert wurden. Ich verstehe schon, man muß seine Augen geöffnet kriegen um dies alles zu erleben; aber bittet Gott dafür, er wird euch eure wahre Natur offenbaren.

Das Gleichnis des Sämanns.

Matthäus13; 24-30. Er legte ihnen ein anderes Gleichnis vor und sprach: Das Himmelreich gleicht einem Menschen, der guten Samen auf seinen Acker säte. Als aber die Leute schliefen, kam sein Feind und säte Unkraut zwischen den Weizen und ging davon. Als nun die Saat wuchs und Frucht brachte, da fand sich auch das Unkraut. Da traten die Knechte zu dem Hausvater und sprachen: Herr, hast du nicht guten Samen auf deinen Acker gesät? Woher hat er denn das Unkraut? Er sprach zu ihnen: Das hat ein Feind getan. Da sprachen die Knechte: Willst du denn, daß wir es ausjäten? Er sprach: Nein! Damit ihr nicht zugleich den Weizen mit ausrauft, wenn ihr das Unkraut ausjätet. Laßt beides miteinander wachsen bis zur Ernte; und um die Erntezeit will ich zu den Schnittern sagen: Sammelt zuerst das Unkraut und bindet es in Bündel, damit man es verbrenne; aber den Weizen sammelt mir in die Scheune.

Uns wurde immer erzählt, daß der gute Samen die Menschen waren die den Herrn Jesus lieben und das Unkraut waren die die nichts mit ihm zutun haben wollten, die die ihn ablehnten. Jedoch, wir sehen hier, daß beide Samen in dem gleichen Feld gesät wurden. Er selber aber gab die Erklärung in Vers 37- 42: Der Menschensohn ist's der den guten Samen sät. Der Acker ist die Welt. Der gute Same sind die Kinder des Reichs, wir sind diese Kinder. Das Unkraut sind die Kinder des Bösen. Der Feind, der es sät, ist der Teufel. Die Ernte ist das Ende der Welt. Die Schnitter sind die Engel. Wie man nun das Unkraut ausrupft und mit Feuer verbrennt, so wird's auch am Ende der Welt zu gehen. Der Menschensohn wird seine Engel senden, und sie werden alles zusammen sammeln was Abfall ist, dieser Abfall wird ins Feuer geworfen; da wird Heulen und Zähneklappern sein.

Jesus sagt hier, daß ein Mensch guten Samen in sein Feld säte. Das Feld stellt den Grund oder auch die Erde dar. Wir wissen auch, daß Gott den Mensch aus dem Staub der Erden geformt hat. Die gute Saat, die in den Erdboden gesät wurde, war der Geist, die Kinder des Himmelreichs. Es war Gottes Geist im Mensch. Da der Mensch aber schlief, kam der Feind und säte den Samen des Unkrauts ins gleiche Feld. Das Unkraut, daß der Feind aber säte war unser fleischliches Wesen, die menschliche Mentalität, den fleischlichen Sinn und unser fleischliches Denken. Dieses Unkraut ist die falsche Identität die wir bekamen, als wir in unseren körperlichen Bereich eintraten. Dieses Unkraut ist die Saat der Schlange.

Ihr seid aber ein geistliches Wesen auf menschlicher Reise; aber wegen dem 'Fall des Adams' erwachten wir in diesem physikalischen Bereich, und wissen nicht einmal wer wir sind und was unsere Zukunft ist. Doch der Herr, der hatte guten Samen in unser Land gesät da wir uns aber in diesem schläfrigen Zustand befanden kam der Feind und säte seine fleischliche, menschliche Persönlichkeit. Immer wurde uns gelehrt, daß wir von Gott getrennt sind. Aber in Wirklichkeit, können wir nie von Gott getrennt sein, da er uns aus seinem göttlichen Substanz schuf. Durch die Dunkelheit eures Charakter, seid ihr in eurem Bewußtsein und Verstand von Gott getrennt. Darum müßt ihr unbedingt regeneriert werden. Der schlafende Geist muß erwachen. Ihr seid von Gott, aus seinem Substanz und geht auch wieder zurück zu Gott. Die religiöse Welt lehrt aber, daß wir getrennt von Gott sind.

Durch unsere natürliche Geburt haben wir unsere Identität verloren. Uns wurde aber erzählt, wenn man Gott gefallen will muß man viel Gutes leisten. Und nur dann, wenn man stirbt, kommt man in den Himmel. Leider sind wir schon tot, wir müssen erwachen, auferstehen!

Aber Die Wahrheit ist, die Religionen gehören auch zum Unkraut. Weizen und Unkraut beides sieht gleich aus wenn es aufwächst. Religiöse Anführer wollen euch nur unter ihre Kontrolle bringen. Es hört sich alles so gut an wenn sie sagen: wir sind eure Bedeckung und wir sind eure Überseher. Wir hören Gott für euch, ihr könnt Gott nicht hören da ihr noch kleine Kinder seid, wir wissen, was für euch das Beste ist. Glaubt ihr aber dies und nehmt es an, dann seid ihr unter einem religiösen Joch und nicht in Christus. Wenn ihr euch einem Anderen übergebt, dann seid ihr unter seiner Kontrolle und seid ein Gefangener. Dann bleibt ihr in dieser Situation so lange, bis ihr Gott für euch selber aufsucht und ihn in euch entdeckt. Habt ihr ihn in euch entdeckt und ihr vertraut nur ihm, dann wird er euer Lehrer sein. Sollte aber ein anderer Mensch Autorität über euch ausüben an Jesu Stelle, oder mit einer Religion oder Sekte kommen, dann sag ich, rennt von dem. Die wollen euch nur unter ihrer Kontrolle dringen um euch zusagen was ihr lesen sollt, auf wen ihr hören müßt und was ihr machen dürft, rennt von Solchem. Sie sagen oft, „wir sind die Wächter über eure Seelen und wir erklären euch was Recht oder Unrecht ist." Was sie aber tun, sie nehmen den Platz des Heiligen Geistes. Jesus sagte in Johannes 16; 13:" Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, kommen wird, wird er euch in alle Wahrheit leiten."

Viele haben aber Angst vor die Wahrheit und haben sich selber dem Menschen untertan gemacht. Sollte aber der Heilige Geist euch Wahrheiten offenbaren, die Überseher sagen dann, daß ihr auf falschen Weg geraten seid. Niemals last euch von einer Person unter ihre Kontrolle bringen. Ich sage nicht, daß ihr keine brüderliche Ratschläge annehmen sollt, laßt euch aber nie so kontrollieren das ihr machen müßt was sie sagen. Zum Beispiel: Viele sagen, um Gott zu gefallen muß man in die traditionellen Kirchen gehen. Manche sagen sogar, daß man wieder zurück zu den alten religiösen Ritus zu Kerzen und Gewand gehen muß. Das hat überhaupt nichts mit Geist zu tun. Sagt aber Gottes Geist zu euch ihr sollt Kerzen und ein bestimmtes Gewand tragen, dann tut es. Aber der Mensch, der hat kein Recht euch zu sagen was ihr tun müßt, dadurch gewinnt man keine Göttlichkeit. Die wirkliche Wahrheit finden wir in Matthäus 18 Vers 20: Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinen Namen, da bin ich mitten unter ihnen.

Wir sollen aber nicht aufgeben uns mit einander zu versammeln, es brauch nicht im alten Stiel und Tradition zu sein, man muß frei sein. Damit sag ich nicht, daß wir keine Kirchen mehr haben sollen. Ich wünschte, die Kirchen würden mehr Wahrheiten von dem Reich Gottes lehren.

Vielen Menschen gefallen diese routinemäßigen Gottesdienste, sie brauchen selber nicht zu denken und brauchen sich nicht zu schütteln, damit sie erwachen. Die Anführer der Religionen, die werden versuchen euch Angst zu machen, wenn sie hören von eurer wahren Identität. Sie werden sagen: "Wie kann ein sterblicher Mensch sagen, er ist Gott?" Dies sagten sie auch damals zu Jesus, und dies werden sie auch zu euch sagen, wenn ihr zu eurer wahren Identität aufwacht. So viele kämpfen ihr ganzes Leben lang mit ihrer fleischlichen Mentalität, versuchen sich selber zu verbessern um göttlich zu werden ; sie wissen aber nicht, daß sie ihre wahre Identität verloren haben. Unsere falsche Identität wird nie Gott gleich werden. Es ist doch das Greuel der Verwüstung das im Tempel Gottes sitzt, und regiert von dort; es soll sich doch lieber dem geistlichen Mensch in uns, untertan machen. Die Antwort zu unserem Sündenproblem ist, zu entdecken, daß wir Kinder des Geistes sind und daß wir unser Leben, Natur und Charakter von Gott unserem Vater geerbt haben. Wie können wir weniger sein, als er ist?

Darum sagt Gott heute zu uns: „Ich nehme euch wieder zurück, zu dem Platz und Position , als ihr noch in mir wahrt, ehe der Mensch fiel. Ich werde eure Seele restaurieren." Und hier liegt unser Problem, das fleischliche Bewußtsein lebt aus und durch unseren Verstand, Willen und Emotion des seelischen Bereichs. Die Bibel sagt doch, daß der fleischliche Mensch mit seinem natürlichen Bewußtsein kein Geistliches verstehen kann. Es ist unmöglich!! Darum haben wir

heute ein so großes Durcheinander in dieser Welt, fleischliche Menschen versuchen raus zu finden, wie man Gott finden kann. Was müssen wir tun damit Gott wieder auf Erden kommt. Was müssen wir machen, damit wir Einheit in unseren Kirchen haben? Der Mensch aus seinem fleischlichen Bewußtsein- gute, ernsthafte Menschen, haben hunderte verschiedene Religionen erfunden. Sie üben und versuchen alle möglichen Wege und Methoden um göttlich zu werden, mit dem Heiligen Geist gefüllt zu sein damit sie Gesundheit und Besitz erreichen. Da sind tausende von religiösen Lehren und Methoden, alles was die aber machen, sie erregen das fleischliche Bewußtsein und erklären es 'heilig'.

Stellt euch vor, ihr erwacht eines Morgens in eurer wahren Identität und versteht sofort wie es in der Bibel sagt in 1. Johannes 4; 17: .... denn wie er ist, so sind auch wir in dieser Welt.

Stellt euch doch mal vor wenn ihr dies mal so richtig begreift. Ich kann mich gut an Madam Guyon ihre Autobiographie erinnern. So viele Jahre hatte sie gelitten und war für eine lange Zeit sogar im Gefängnis. Die Kirchenhäupter ihrer Glaubensgemeinde hatten sie eingesperrt. Ihr ganzes Verbrechen war, 'sie liebte Gott'. Aber nach Jahre langem Leiden sagte sie: „Eines Morgens erwachte ich, meine Seele war wie das Neue Jerusalem" Damit sagte sie, als sie eines Morgens aufwachte, war sie nach dem Bild Gottes geschaffen. Und von da an, Zeichen und Wunder passierten wo immer sie sich auch befand. Dies wird uns auch passieren, da wir doch Christi Sinn haben. Wir müssen zu unserer wahren Identität, wahren Charakter erwachen und Christi Sinn anziehen. Im 1. Korinther 2;16b werden wir aufgefordert; den Sinn Christi anzuziehen. Der Grund ist, damit wir die Schöpfung mit Gott versöhnen. Darum sage ich immer wieder, überall, in allen Ländern und Nationen, der Geist Gottes fängt sich zu erheben an in Frauen, Männern und Kindern. Wir müssen verstehen, daß jeder Mensch ein geistliches Wesen ist, ihre wahre Identität haben sie verloren und auch vergessen. Keiner weiß warum er hier auf Erden ist.

Im Gleichnis des Sämanns lesen wir, daß beide Samen zusammen aufwachsen. Am Ende der Welt, die Engel Gottes kommen und Samen und Unkraut wird von einander getrennt. Und das passiert JETZT ! Aber ehe Gott den Weizen von dem Unkraut trennen kann- und ehe Gott das Unkraut (unsere menschliche Identität) entfernen kann, müssen wir durch Offenbarung Verständnis bekommen. Wir müssen noch durch sehr vieles gehen, und das ist der Grund warum so viele Menschen verzweifeln. Der Mensch geht durch unheimlich viele Feuer und Verwüstungen; nur damit er von dem Unkraut des fleischlichen Denken und menschlichen Logik befreit wird. Ihre religiösen und weltlichen Traditionen müssen unbedingt weg fallen. Wir sind am Ende des Weltalters und der Tag des Neuen Alters erwacht. Gott wird sich hier auf Erden in seinem Volk erheben, damit die Herrlichkeit Gottes Sichtbar wird und durch uns Ausdruck gibt. Wir befinden uns jetzt am Anfang dieser Phase.

Ich wüsche mir, daß alle Leute sehen könnten was ich sehe. Viel hab ich selber noch nicht erlebt; aber Gott nahm Dunkelheit von meinen Augen, daß ich etwas sehend werde . Man muß aber verstehen und auch glauben , daß man eine geistliche Person ist und keine fleischliche menschliche Person. Vielleicht habt ihr noch ein fleischliches Wesen, und vielleicht versagt ihr auch noch oft. Wir alle sind noch hier und da Versager; aber ihr müßt verstehen, daß der Versager im fleischlichen Bereich lebt. Ihr aber seid Geisteskinder, und in eurem inneren Kern, in der Mitte eures Seins liegt die neue Schöpfung . Mann und Frau gleich, wenn ihr regeneriert seid.

Ihr wißt, daß eure Leib der Tempel Gottes ist. Er stellt den Vorhof dar, unsere Seele ist die Stiftshütte, unser Geist ist das Allerheiligste. Hat man aber das Konzept, daß man im Fleischlichen lebt, lebt man im Vorhof; oder denkt man, man lebt in dem Bereich des Pfingstfests, die Stiftshütte und versucht immer wieder durch Werke sich zu verbessern; dann muß man seine Augen geöffnet kriegen damit man sieht, daß man eine geistliche Person ist. Euer Geist, der bleibt in der Gegenwart des allmächtigen Gottes. Und dient ihr aus dem Bereich des Allmächtigen, dann erlebt ihr die Erneuerung eurer Seele. "Ich nehme euch wieder zurück zu der Position in der ihr wart, ehe der Mensch fiel." Das ist euer Stammbaum, die Wurzeln gehen bis zum 1. Moses. „Ich restauriere eure Seele." Und ist eure Seele erneuert, dann könnt ihr nur den Ausdruck Gottes von euch geben.

Die Ordnung des Hohepriester Melchisedeks.

Dies ist die Ordnung des Melchisedek ein Hohepriester auf Erden. Dies ist die einzige Priesterordnung die die Schöpfung mit Gott versöhnen wird. Ein Melchisedek Priester hat kein Lebens-Anfang und auch kein Lebens- Ende. Ein Melchisedek Priester ist Gott sehr nahe, er dient aus dem Pulsschlag Gottes. Ein Melchisedek Priester versteht auch, daß er kein fleischliches, menschliches Wesen ist. Er ist eine geistliche Person. Er steht an der Stelle Gottes hier auf Erden, mit einer Hand reicht er in den Himmel und die andere Hand berührt die Erde und so bringt er Himmel und Erde zusammen. Seine Botschaft für die Welt ist, daß Gott euch nicht verantwortlich hält für eure fleischliche, menschliche Kondition in der ihr euch befindet. Darum ging Gott doch ans Kreuz. Gott wurde Mensch und ging für uns alle ans Kreuz, damit zeigte er uns wie viel er uns, den Mensch, liebt. Der Tod hat nun keine Kraft mehr über die Menschen des Geistes.

Das erste, was ihr als ein Melchisedek Priester machen müßt, ihr müßt, eure eigene Seele dienen. „Ich will deine Seele restaurieren." Ihr steht in der Gegenwart Gottes und dann fangt ihr an, von dem Geist raus eure Seele zu dienen. In der Stiftshütte waren Tische mit Schaubrote, die Leuchter und den Räucheralter. So, als eine geistliche Person fängt man an von dem Schaubrot zu essen . Jesus sagte Johannes 6; 35: Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern; und wer an mich glaubt, dem wird nimmermehr dürsten. Die Schaubrote, die stellten Jesus Christus dar als das lebendige Brot. So, jetzt essen wir von dem Leib Gottes und lehren und dienen unsere Seele. Sogar König David tat es, im Psalm 43; 6: „Was betrübst du dich, meine Seele, und bist so unruhig in mir?" Geht ihr aber durch die Psalms werdet ihr sehen, das König David auch lernte wie man seine eigene Seele dient. Niemand anders wird es für euch tun. Ein Mensch kann euch wohl dienen, aber Gott wird euch die Offenbarung und Vision geben, so daß man wirklich keinen anderen brauch der uns lehrt. Wir brauchen Gott als Lehrer. Täglich müssen wir von dem Tisch Gottes essen und Trinken.

Habt ihr aber erstmal so richtig begriffen, daß ihr ein Melchisedek Priester seid, dann fängt eure rechte Knechtschaft an. Ein jeder der dies liest, hat seinen Grund warum er es liest. Meistens ist es, da wir die Schöpfung wieder mit Gott versöhnen wollen. Aber wir hatten uns durch all den verschiedenen Religionen, Philosophien und menschlichen Denken, verlaufen. Gott sei Dank, es fängt an hell zu werden.

Zwei Geheimnisse.

Ein anderes Lied das Linda geschrieben hat geht so: „Gottes Same ist in jedem Mensch, ihr seht es wohl nicht, doch in uns liegt ein großes Geheimnis." Da sind zwei große Geheimnisse auf Erden, daß eine ist das göttliche Geheimnis ,wo Gott hinter dem fleischlichen Mensch her ist. Das andere Geheimnis ist das Geheimnis der Ungeheuerlichkeit. Der Mensch denkt, daß der Antichrist leibhaftig geworden ist durch Inkarnation des Satans. Und der wird eines Tages die Welt regieren. Jedoch, der Antichrist ist das Unkraut das auf den Acker gesät wurde. Der Antichrist ist unsere menschliche Persönlichkeit die aufs Feld gesät wurde. Die Bibel sagt, daß sogar in der Zeit der Apostel schon Antichrists auf der Welt waren. Man brauch nicht mehr auf den Antichrist warten damit er sein Reich aufsetze. Seht euch doch mal das fleischliche, religiöse, politische System an, da sieht man den Antichrist. Vielleicht seid ihr auch gute Menschen, geht zur Kirche und lobt Gott – ihr gehört aber doch zu dem System des Antichrists. So lange wie ihr euch von Gott getrennt seht seid ihr zwei Persönlichkeiten und das ist Antichrist. Das ist das Geheimnis des Greuels.

Das göttliche Geheimnis ist, Gottes Ausdruck im Mensch. Gott wird den Schleier von euren Augen nehmen, und dann werdet ihr als Christ auf Erden wandeln und auch funktionieren als einer. Dann seht auch ihr, daß die ganze Schöpfung am Kreuz errettet und versöhnt wurde. Eure Liebe für Gottes Schöpfung ist ehrlich und Wahrhaftig. Jeder Mensch , Mann und Frau hat einen Geist, auch die die es nicht wissen. Es muß euch eine Freude sein, als Sohn oder Tochter Gottes die Wahrheit den Menschen zubringen und ihnen ihre wirkliche Natur klar machen, bis auch sie Restauration und Erneuerung erfahren haben. Dann lebt und bewegt sich Gott wieder im und durch den Mensch, er segnet und heilt seine Schöpfung. Denkt mal was Jesus alles vollbrachte, als er auf Erden war. Jeder von uns sollte so sein wie er war, und warum sind wir's nicht? Doch wissen wir, daß er es lehrte. Das Wort sagt im 1. Johannes 4; 17. Darin ist die Liebe in uns vollkommen, daß wir Zuversicht haben am Tage des Gerichts; denn wie er ist, so sind auch wir in der Welt. Warum haben wir es doch noch nicht erfahren? Es liegt an dem Schleier des Unkrauts der vor unseren geistlichen Augen hängt. Der Same des Bösen, der des Nachts kam und säte Unkraut, daß fleischliche auf unseren Acker. Weizen und Unkraut beides im gleichen Feld, eins von den Beiden wird überhand in eurem Feld nehmen.

Wir haben zwei Sorten von Menschen auf der Welt. Die Bibel spricht von einem körperlichen Mensch. Das meint aber nicht, daß da ein einzelner Mensch wie Christus mal auf Erden wandeln wird. Nein, es meint, daß Christi, eine Gruppe von Menschen die sein Leib darstellen, die sind Christi. Im Ephemer spricht es von einem Mensch, der sich erheben wird und nimmt Herrschaft und Macht auf Erden. Natürlich ist dann da auch ein Leib des Antichrists und dieser ist unsere menschliche Mentalität- gut oder böse, religiös oder nicht religiös, ob man da zur Kirche geht oder nicht, es ist unsere fleischliche Mentalität. Jakobus nennt es Wankelmut. Ich kann euch garantieren , daß mehr oder weniger das Unkraut in uns allen regiert.

Was meint Jesus mit den Worten in Matthäus 6; 22 und Lukas 11; 34: „Wenn nun dein Auge lauter ist, so wird dein ganzer Leib Licht." Was sagt er damit? Seht mal, in dem Allerheiligsten, wo wir wirklich leben, da verstehen wir, daß wir die Gegenwart Gottes hier auf Erden sind. In der Typologie des alten Testament sehen wir es: Die Priester trugen die Arche Gottes auf ihren Schultern. Wir wissen , daß die Arche Christus darstellte, die Arche war überlegt ganz und gar mit Gold, das spricht von Gott und Mensch. Die Arche enthielt die zehn Gebote, die Rute des Aaren, und auch das Manna. Die Priester trugen nun die Arche Gottes auf ihren Schultern, und heute tragen wir die Gegenwart Gottes in unsere Herzen. Diese Wahrheiten kann man nicht ohne Erfahrung mit einem menschlichen Verstand begreifen. Die meisten Christen glauben nicht, daß sie und Gott eine Einheit sind; das kommt daher, da sie sich nach ihren gesammelten Erfahrungen und Erlebnissen richten. Sie denken, sie können nie wie Jesus der auf Erden wandelte, wandeln. Durch die fleischliche Mentalität werden wir nie die Wahrheit in uns sehen.

Es sagt im 1.Korinther 15;50, das sage ich aber, liebe Brüder, daß Fleisch und Blut das Reich Gottes nicht ererben(sehen kann) können, aber sind eure Augen geöffnet dann wißt ihr, daß ihr geistliche Wesen seid. Es ist ein herrliches Erlebnis wenn man das Allerheiligste erfährt. Und da erfährt man Matthäus 5, 6, 7. Als ich den Herrn Jesus angenommen hatte und hatte Matthäus 5 gelesen, ging ich zu verschiedenen Leuten in unsere Gemeinde und fragte, „seht mal was Jesus hier sagt, ist denn das möglich?" Aber ihre Antwort war immer, daß es nicht möglich sei. Sie meinten, es sollte unser Ziel sein da nach zu streben. Aber erreichen kann man das nur wenn man tot ist. Aber das ist nicht was Jesus lehrte, der sagte: Wenn ihr im Reich Gottes leben wollt und auch im Reich wandeln wollt, dann werdet ihr die lieben, die euch verfolgen und auch die lieben die euch fluchen, tut wohl denen die euch hassen, und bittet für die die euch beleidigen. Das macht euch vollkommen, wie euer Vater im Himmel vollkommen ist. Vers 48.

Das Gesetz sagt: Ein Auge für ein Auge, und ein Zahn für ein Zahn, aber Jesus sagte, liebt eure Feinde. Es kommt gar nicht drauf an, was für gute Christen ihr seid, lebt ihr aus euren fleischlichen Bewußtsein, und versteht nicht was für ein Wesen ihr in Wirklichkeit seid, dann braucht ihr unbedingt eine Offenbarung; sonst könnt ihr nicht so leben wo von Jesus sprach. Wenn der Mensch zu euch gemein ist, wie kann man dann Liebe für ihn spüren? Lebt ihr aber im Allerheiligsten in der Gegenwart Gottes, im diesem Bereich kann man verstehen und auch lieben. Man kann den Mensch der einen haßt und verfolgt nur dann vergeben wenn man weiß, daß die Person nicht weiß was sie macht. Ich kann ohne Zweifel glauben, hätte Gott sich ihnen offenbart dann würden sie euch nicht so behandeln und beleidigen. Genau wie Jesus am Kreuz sagte, so könnt auch ihr dann sagen, „Vater vergib ihnen, sie wissen nicht was sie tun."

Dies ist der einzige Weg wie man die Welt ändert und Gottes Reich auf Erden bringt. Wir werden es nie fertig bringen durch Gesetze und Legalitäten. Auch nicht durch gute Menschen in der Regierung. Das Reich Gottes ist im Herzen der Menschen und sie werden bald zu ihrer wahren Natur erwachen. Je mehr unsere Augen geöffnet werden, desto mehr sehen wir, daß wir geistliche Wesen sind und mehr und mehr Göttlichkeit wird in uns zum Ausdruck kommen.

Ein sündenfreies Leben.

Über diesen Vers im ersten Johannes 3; 9 hab ich mich schon immer gewundert: Wer aus Gott geboren ist, der tut keine Sünde; denn Gottes Kinder bleiben in ihm und können nicht sündigen; denn sie sind von Gott geboren.

Dieser Vers hatte mich verblüfft und verwirrt. Ich wußte, daß ich ein Erlebnis mit Gott hatte. Ich wußte auch, daß ich wieder geboren war, aber sündigen tat ich immer noch ! Versteht, die Bibel war nicht für den fleischlichen Mensch geschrieben. Die Bibel war geschrieben, für den Samen Gottes der im Menschen auf dieser Erden gesät wurde. Dieser bestimmte Vers war für den Mensch der neuen Schöpfung, geschrieben. Es ist unmöglich, daß das göttliche Leben sündigen kann. Es ist doch kein fleischliches Leben. Es ist das Leben Gottes, die göttliche Substanz, Gott selber im Mensch. Dieses Leben kennt keine Sünden, es kennt keine Grenzen oder Beschränkungen. Dieses lebendige Leben kennt keine Krankheit oder Tod. Und dieses lebendige Leben wächst jetzt in uns auf und kommt aus uns hervor, und gibt Gottes Ausdruck von sich. Es fließt aus dem Allerheiligsten in das Bereich unserer Seelen. Sogar jetzt verspüre ich, daß erneuern und restaurieren meiner Seele. Ich verspüre wie Gott meine fleischlichen Gedanken und mein menschliches Wesen wäscht. Ich erlebe Freiheit und Frieden in meiner Seele. Ich kann mich ohne Schuldgefühle in jeder Lage befinde. In meinem Geist dem Allerheiligsten fängt die Restauration meiner Seele an; und ist meine Seele erneuert und der Charakter Gottes fängt in meiner Seele zu blühen an, dann fließt Gottes Herrlichkeit durch mich. „Plötzlich in einem Augenblick werden wir verändert werden." 1. Korinther 15; 52a. Dann werden wir mit ihm in seinem Reich wandeln und sehen uns nicht mehr als ein fehlender Mensch; sondern wir werden als Söhne Gottes den vollkommenen Ausdruck unseres Vaters abgeben.

Wir sind hier auf Erden die wahrhaftige Melchisedek Priesterordnung. Ich weiß, wir können dies mit unseren fleischlichen Verstand nicht begreifen. Doch unsere Tage hatten keinen Anfang und auch kein Ende. Euer Leben hat nicht angefangen an dem Tage wo ihr hier zur Welt gekommen seit. Als Gottes Samen seid ihr in den Grund gefallen und ihr seid gestorben, dann keimte das Körnchen auf und in euch hattet ihr lebendiges Leben, und jetzt bringt ihr dieses Leben zu der Schöpfung Gottes. Der Tag kommt, wenn ihr euch an dieses erinnert. Wir alle haben Fleisch und Blut angezogen und starben zu dem was wir mal waren. Seht ihr dies, dann wird eure Veränderung anfangen.

Ich weiß, daß unser fleischlicher Verstand denkt: „Diese Menschen , die machen sich selber zu Gott, sie sagen wir sind Gott." Der fleischliche Verstand wird immer die Wahrheit verleugnen, der will doch nicht entdeckt und entblößt werden. Doch Wahrheit bleibt Wahrheit. Wenn man die Wahrheit versteht, ist man auch keine Person des Fleisches mehr. Seid ihr dann perfekt? Ihr seid schon perfekt, und die Perfektion, die in euch ist ist im Allerheiligsten, diese Perfektion bricht hervor und wird Gottes Bild durch euch ausdrücken. Dann lernt ihr, wie man im Allerheiligsten vor Gottes Angesicht steht und die Worte die ihr dann sprecht sind schöpfende Worte. Alles was Gott schafft kommt durch ausgesprochene Worte.

Der Tag wird kommen, wenn im Allerheiligsten alle Erlösten der Welt leben. Wir sind in der Lage, in der Gegenwart Gottes zustehen und Worte reden die unsere Seele wieder herstellt und zurück zu ihrer wahren Identität bringt. Gott wird den Vorhang aller Nationen der Welt lüften, und jeder Mensch wird die Schönheit seines Schöpfers sehen. Alle Knie werden sich dann beugen und jede Zunge wird sagen, daß Jesus Christus der Herr der Herrlichkeit Gottes ist und Gott ihr Vater.

Dürfte ich aber einen Rat geben, dann würde ich sagen; kommt zum Verständnis von dem ich hier erzähle, hört bitte auf mit euren fleischlichen Gedanken . Denkt auch nicht, wie kann dies alles passieren. Es ist doch unmöglich? Es kommt doch aus einem ganz anderen Bereich. Ein Bereich, den wir nicht sehen können, der kommt aber durch den Glauben. Man kann nicht drum bitten oder betteln oder drum beten, und das Bibel lesen macht es auch nicht. Man kann es nur mit eröffneten Augen erwarten, darum bittet doch um eure Augen geöffnet zukriegen, damit ihr sehend werdet. Von mir selber kann ich sagen, daß ich wie Apostel Paul immer wieder betete: „Vater, öffne meine Augen, daß ich sehend werde und die selbe Kraft, den selbe Geist und die selbe Fähigkeit die in Christus war auch in mir ist. Herr, öffne meine Augen, daß ich sehend werde, damit ich Christus in mir sehe, die Hoffnung der Herrlichkeit Gottes.

Die fleischlichen Menschen, sie beherrschen die meisten Christen, auch die die schon tiefere Erfahrungen gemacht haben und kennen die Botschaft der Versöhnung und haben auch erfahren von der Liebe Gottes für alle Menschen. Und doch manche können nicht einmal in der selben Gemeinde zusammen anbeten. Im letzten Jahr wurde ich von einer Gemeinde eingeladen um zu predigen. Diese Gemeinde war aber nur am andern Ende der Straße wo ich zu der Zeit predigte. „Kommt doch zu dieser Kirche sagte ich." Ihre Antwort war, daß sie mit den keine Freundschaft halten und dürfen auch nicht zusammen anbeten. Wie können Gläubige die den selben Vater haben und lieben Gott und Gott hatte ihnen offenbart, daß er seine ganze Schöpfung mit sich versöhnen wird und zu sich ziehen wird, können aber nicht mit ihren Nachbarn singen und beten?

Wir haben viel intellektuelle Verständnisse im Kopf. Die meist intellektuelle Menschen lehren und predigen und stopfen uns mit so viele Informationen,und doch sind wir bettelarm, wir haben keine Fähigkeit göttlich zu leben. Wir denken Informationen sind Transformationen und ich glaube der Apostel Paul sagte; aber das Wissen macht eingebildet; nur die Liebe baut auf. Ich wollte, daß alle Christen ein Radiergummi hätten und würden alles religiöse was sie gelernt hatten aus ihren Verstand ausradieren; damit auch sie das Evangelium ,das so leicht und einfach ist, begreifen können. Es ist ganz leicht als Christ zu leben wenn man erstmal den religiösen Schund los ist. Man lebt doch mühelos als ein Mensch, so kann man auch mühelos als ein Sohn Gottes auf Erden leben. Es ist so einfach sein göttliches Leben durch unser Leben auszudrücken. Das menschliche Leben hat Gesetze und Begrenzungen und man brauch nicht versuchen, als Mensch zu leben. Man brauch nicht zu streben fleischlich zu sein, wir sind fleischlich. Gottes Leben hat aber ein höheres Gesetz. Das Gesetz des lebendigen Leben übersteigt das Gesetz der Sünde und des Todes. Es übersteigt das Fleisch und unser fleischliches Denken und auch das Religiöse im Mensch. Sein lebendiges Leben ist ein liebevolles Leben manchmal auch eine sehr strenge Liebe. Alle werden wir durch das reinigende Feuer Gottes gehen, damit unsere menschliche Mentalität und fleischliches Denken ausgebrannt wird; doch am Ende, da sind wir der Weizen der in die Scheune geht. Wir werden Gottes Herrlichkeit aus uns hervor leuchten lassen und werden die ganze Schöpfung mit Gott unserem Vater versöhnen.